Erst wollten sie zusammenspannen, aber weil sie sich nicht einigen konnten, wurde Edito solo lanciert und Klartext (vermutlich auch nicht ganz gratis) sanft renoviert. Jetzt, keine zwei Jahre später, prüfen sie das Zusammengehen. Who gives a fuck? Die Gewerkschaftsmitglieder zahlen es ja. Und wenn sie sonst schon nichts für ihr Geld bekommen, dann wenigstens das bisschen Unterhaltungswert, das eine Posse ja immer hat.

Da kommt mir in den Sinn, was ich nach der Lektüre des letzten Klartext vergessen habe zu posten. Und zwar wurde vorne im Heft der Jubiläumsnummer Soziologe Kurt Imhof des langen und breiten zum Niedergang der Medienqualität (wg. 20Minutten & Co.) interviewt. Ganz hinten durfte Hans Stutz seinem Unmut über das Totschweigen des Rechtsextremismus durch die Schweizer Medien Luft machen. Darin kommt er auch auf Kurt Imhof zu sprechen und nennt ihn liebevoll "Experte für alles und jeden".

Nicht nur Spötter fragen indes, was von der Comedia überhaupt noch bleibt, wenn der Klartext nicht mehr ist.

In der neuen Coopzeitung verrät Art Furrer das Cholera-Rezept seiner Liebsten – und das in den Zeiten der Cholera!