Montag, 20. September 2010


Abt. Schweizerisches Mittelfeld


Haben wir doch eigentlich immer gedacht: "Basel tickt anders". Dabei will die Stadt bzw. der Stadtkanton ja gar nicht anders ticken, sondern sich im "schweizerischen Mittelfeld" gütlich tun. Etwas genauer:

"Der Kanton Basel-Stadt ist bereits heute ein attraktiver Wirtschaftstandort. Die Wirtschaftsdelegation des Regierungsrats und die Präsidenten der Basler Wirtschaftsverbände wollen diese Standortqualität erhalten und weiter stärken. Zu diesem Zweck haben sie heute eine gemeinsame Absichtserklärung unterschrieben, welche zum Ziel hat, den Kanton Basel-Stadt in den kommenden Jahren bei den Unternehmenssteuern ins schweizerische Mittelfeld zu führen."
Was heisst das? Der maximale Gewinnsteuersatz soll in mehreren Schritten von derzeit 22% auf 18% gesenkt werden. Die Regierung, die diese Mitteilung gleich zu dritt unterzeichnete (neben Finanzdirektorin Eva Herzog und Wirtschaftsminister Christoph Brutschin taucht als Gewerbejoker auch noch der Name des Erziehungsdirektors und ehemaligen Direktors des Basler Gewerbeverbandes, Christoph Eymann, auf), geht damit nach eigenen Angaben einen Schritt auf die bürgerlichen Steuersenker zu, während die Wirtschaftsverbände zugesichert haben sollen, dass sie darauf verzichten, ...
Forderungen bezüglich anderer steuerlicher Massnahmen bei juristischen oder natürlichen Personen zu stellen bzw. aktiv zu unterstützen.
Die Unternehmen sparen damit rund 165 Millionen Franken – nicht wenig Geld, das dem Kanton an Steuereinnahmen entgehen wird.


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Abt. Gesucht wird... - heute: Brief an Grundbesitzende


Der Hauseigentümerverband Basel-Stadt moniert in seiner Stellungnahme zur Zonenplanrevision in Basel-Stadt in den Schlussbemerkungen, dass der Kanton in seinem Brief an die GrundeigentümerInnen, die davon betroffen sein könnten, diese nicht über ihre Rechtsmittel aufgeklärt hat. Im O-Ton (Achtung, sprachholpriges Gelände!):

Wir begrüssen es sehr, dass die Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer, deren Parzellen von der Zonenplanrevision betroffen sind, schriftlich orientiert wurden. Da allerdings nicht alle Grundeigentümer weder rechtskundig noch im Besitze des Internets sind oder die Möglichkeit haben, die öffentliche Planauflage zu besuchen, wäre es zwingend erforderlich gewesen, im Orientierungsschreiben auch die Rechtsmittel aufzuführen. So, wie es nun versandt worden ist, erweckt das Schreiben bei den Empfängern den unzutreffenden Eindruck, es bestehe derzeit noch kein Handlungsbedarf mit der Folge, dass sie die laufende Rechtsmittelfrist verpassen und ihrer Rechte verlustig gehen. Den wenigsten Betroffenen ist oder war es bewusst, dass und welche rechtlichen Möglichkeiten Ihnen offenstehen.
Haben wir im Publikum vielleicht jemanden der oder die einen solchen Brief erhalten hat und uns den per Foto / Scan o.ä. zugänglich machen könnte? Irgendwie pikant, was der Kanton da fabriziert hat, um sich möglichst wenig Scherereien einzuhandeln. Dass er die Planauflage zudem in die Sommerferienzeit gelegt hatte, müssen wir wohl nicht noch extra erwähnen...


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Abt. Nicht verpassen! - heute: Lichtfeld


Draussen auf dem Dreispitz, da wo bald kulturell die Bärin abgeht - oder so - ist noch diese Woche zu sehen: Lichtfeld 2010! Ein paar Schnapsschüsse (sic!):


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Free the bertbow!


hurra! mein bogen wird aus der isohaft entlassen und mir morgen in lörrach, mitsamt pfeilen, feierlich von der reumütigen bundespolizei übergeben. von einer weiteren strafverfolgung meiner person wird abgesehen.


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Abt. Size matters - heute: Kleinbasler Kürbis-Contest


Inan G. und sein Gewinnerkürbis.

Wie es sich für Basels Familiengärtnerblog #1 gehört, publizieren wir die Resultate des Kleinbasler Kürbiswettbewerbs, dessen Gewinner gestern auf dem Matthäusmarkt gekürt wurden: Bewertet wurden sowohl Grösse und Gewicht der Kürbisse, aber auch Haut und Musterung. Der erste Platz ging an Inan Gürgöz für einen "Balkonkürbis, der farblich sowie von seiner Grösse und Kraft überzeugte". Platz 2 ging an einen "mittelgrossen Balkonkürbis mit ausgesprochen glatter Haut" von Flurina Manz. Rang 3 ging an Moritz Gossenreiter für das unten abgebildete Prachtsexemplar, an dem der selige Chabis-Aschi gewiss seine Freude gehabt hätte. Wir gratulieren!

"Sehr gesunder Hinterhofkürbis mit schöner Musterung" von Moritz. Fotos: Andrea Becker (!)

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Abt. Keintunnel CH
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