Symbian: Ich bin ja kein Fachmann, aber nach meiner Verirrung mit dem Samsung i8910 (wir hatten eine intensive und schwierige Beziehung mit vielen Aufs, aber noch mehr Abs) und nach dem ernüchternden Besuch im Nokia-HQ, komme ich zum Schluss: Für viel mehr als die allereinfachsten Handys taugt das OS einfach nicht, find ich. Dort mag es optimal sein, aber für alles andere: Zu hakelig, zu langsam, zu unelegant. Sorry. Dem iPhone widerstehen war einfach. Aber bei dem hier bin ich eingeknickt: Während ihr alle unglücklich werdet in Steves hübsch eingerichtetem Gefängnis, starte ich auf dem Galaxy S eine ssh-Shell und lächle.

Hier eine kurze Zusammenfassung dessen, was New York Times, The Guardian und Der Spiegel heute in einer konzertierten Wikileaks-Veröffentlichung enthüllten.

1. Die Taliban sind im Besitz von Stinger-Raketen. Das dürfte spätestens seit "Charlie Wilson's War" jedem bekannt gewesen sein. Mir als langjährigem Gegenüber von Rüstungsexperte Berti Friedman noch länger.

2. Die Drohnen der Alliierten sind gar nicht unschlagbar. Die Dinger können sogar abstürzen. Und dann müssen echte Menschen hinrennen, um die Waffen abzuschrauben, bevor die die Taliban auch noch kriegen.

3. Die Alliierten setzen sogenannte "Black Units" ein, um Taliban-Führer ohne Prozess zu fangen oder zu töten. Damit hat nun wirklich niemand gerechnet. Ein Skandal!