Mittwoch, 16. September 2009


Abt. Mittwochabend-Quiz


Quiz-Frage: In welcher Branche ist die Unternehmung mit dem nebenstehenden Logo tätig?












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Abt. Ferienfrust - heute mit: Dufry


Weil wir am Flug trefflich sparen konnten und man sich das ganze Jahr durch ja nichts gönnt, erstand ich im Dufry Shop am Euroairport 3 fette kleine Montechristos für 23€. Um beim Auspacken in Porto zu merken, dass alle drei vertrocknet waren. Da man den Laden ja nur mit gültiger Boarding Karte betreten kann, ist mit Umtauschen wohl nichts. (Obwohl, fast würd sich ein Ryanair-Ticket rechnen...) So kann ich mich nur dafür verwenden, euch, geschätzte infamy-Leser und natürlich auch stumpenrauchende Leserinnen, vor dem gleichen Unglück zu bewahren. Und denen von Dufry verspreche ich ein gepfeffertes Reklamationsschreiben, sobald ich wieder daheim bin.

Update: Dufry ist voll rehabilitiert!


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Abt. Tiefstapler - heute: BL-RR Adrian Ballmer


5'000 Millionäre leben im Baselbiet mit einem Gesamtvermögen von 19 Milliarden CHF (Durchschnitt: 3,8 Millionen pro Millionär). Das belegt die Statistik der eidgenössischen Steuerverwaltung von 2005. Gut, in Basel hat's 1000 Millionäre mehr (6'000), die zusammengezählt über 35 Milliarden verfügen (Durchschnitt: 5,8 Millionen pro Millionär), aber Baselland steht eigentlich nicht schlecht da. In Basel-Stadt sind also 30 von 1000 Leuten, die auf der Strasse an Dir vorbeilaufen, Millionäre. In Baselland sind 18 von 1000 Passanten Millionäre. Die baz interviewt heute den basellandschaftlichen Finanzdirektor Adrian Ballmer zu den beiden Steuervorlagen, über die der Kanton am 27.9. abstimmt. Er meint über die Millionärsdichte in seinem Kanton:

(...) im Baselbiet wohnen relativ wenig Millionäre und zahlen hier Steuern. Das ist nicht gut.
5'000 sind "relativ wenig"? Ballmer nennt als Konkurrenzkantone Aargau und Solothurn:
Bei uns kommen etwa 14 Prozent der Steuerzahler für 50 Prozent der Einkommenssteuern auf. Und umgekehrt entfallen auf 50 Prozent der Steuerzahlpflichtigen nur 12 Prozent der Einkommenssteuern. Der Wettbewerb findet um diese 14 Prozent Steuerzahler statt. Aargau und Solothurn sind da sehr aktiv. Wir müssen dafür sorgen, dass das Baselbieter Steuersubstrat erhalten bleibt und sich mehrt.
Die Zahlen: In Solothurn gehören knapp 10 Milliarden CHF 2'500 Millionären (Durchschnittsvermögen: 4 Millionen). Die Millionärsdichte in Solothurn: 10 von 1'000 EinwohnerInnen. Viel weniger als in BL. Im Aargau leben 16'000 Millionäre, denen 37,5 Milliarden CHF gehören (Durchschnittsvermögen: 2,3 Millionen). Macht 27 von 1'000. Ok, im Vergleich zu Baselland leben im Aargau drei Mal so viele Millionäre. Und sie sind auf der Strasse anderthalb Mal häufiger anzutreffen. Aber will man als Millionär wirklich ein "AG" am Mercedes? Und immerhin sind die baselbieter Millionäre im Schnitt anderthalb Mal reicher.


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Abt. Wer hat, dem wird ... - heute: Gewinnsteuersatz


Bei einem budgetierten Defizit von 71 Millionen will die linksgrüne baselstädtische Regierung freiwillig auf 12 Millionen verzichten. Der Gewinnsteuersatz soll dafür um ein halbes Prozent auf 21,5% gesenkt werden. Argumentiert wird dem üblichen Mantra von der "Verbesserung der Standortattraktivität". Der Präsident der Grünen, Jürg Stöcklin, lässt sich zitieren, er fände das eine "gute Sache" und setzt nach, der Gewinnsteuersatz sei "in Basel relativ hoch". Ueber den Gewinnsteuersatz in BS schreibt die baselstädtische Steuerverwaltung:

Die Steuer beträgt 9 Prozent als Grundsteuer und dazu kommt ein Zuschlag von so vielen Prozenten des steuerbaren Reingewinns, als dieser Prozente des Verhältniskapitals ausmacht, jedoch insgesamt höchstens 24,5 Prozent, für die Steuerperiode 2008 höchstens 23 Prozent und für die Steuerperiode 2009 ff höchstens 22 Prozent.
Ueber die Vermögensverhältnisse im Stadtkanton am Rheinknie sagt die eidgenössische Steuerverwaltung (S. 6ff) in ihren jüngsten, verfügbaren Daten für 2005: Hier wohnen 6000 Millionäre, die 35 Milliarden CHF unter sich aufteilen, wobei die 360 reichsten Baslerinnen und Basler alleine 22 Milliarden Vermögen versteuern. Da fallen die 0,5% Gewinnsteuer nicht ins Gewicht. Die 12 Millionen, die's denen künftig zusätzlich ins Portemonnaie spült, sind ein Tropfen mehr in einem Ozean von Geld. Aber die 12 Millionen fehlen dann vielleicht demnächst plötzlich, wenn's drum geht, ein Schulhaus zu renovieren oder die Löhne der Betreuungspersonen in den Tagesschulen so anzusetzen, dass qualifiziertes Personal angestellt werden kann. Solche Entwicklungen findet man bei den Grünen eine "gute Sache". Danke! Bleibt die Frage: Wenn die Steuerreduktion de facto nur Peanuts bringt, warum gibt die Regierung dem Druck von rechts überhaupt nach? Damit nimmt sie in Kauf, dass weitere Begehrlichkeiten kommen, die sich ja bereits ankünden, wie der Präsident der Finanzkommission Baschi Dürr (FDP) anmahnt: "Es kann und muss noch mehr folgen."


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Abt. bazille des Tages Oder: Formatfrage


Was wir im neuen Medien-Magazin Edito bereits gelesen haben, wird nun heute, etwas verschämt auf Seite drei der betroffenen Zeitung bestätigt: Die beste aller Basler Tageszeitungen verzichtet aus Kostengründen auf das Kulturmagazin im Tabloidformat. Chefredaktor Matthias Geering beteuert aber:

Am redaktionellen Umfang wird nichts verändert.
Stolz zeigt sich der Chef über das Resultat einer Umfrage:
"Dabei zeigte sich, dass über zwei Drittel der Leserschaft den BaZ-Kulturteil nutzen – im Vergleich zu anderen Tageszeitungen ein überdurchschnittlich hoher Wert."
Wie der Vergleich ausfallen würde, wenn man die Nutzung des TV-Programms vergleichen würde, wissen wir allerdings nicht.


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infamous for 8212 Days
Sperrfrist: 02.09.24, 09:53

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infamy-Kollektiv
Basel
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