+ Ich weiss nicht, was der Herr Neininger, CEO und Chefredaktor (schon wieder so einer) beim Schlaffhauser Intelligenzblatt, in seiner Facebook-Gruppe "Wir entschuldigen uns nicht bei Libyen." alles gepostet hat. Jedenfalls hat man mir (ausser einem klitzekleinen Filmchen mit copyrightverletzender Musik) noch nie was aus dem Fuzzbook zensiert.

Libyens Topdesignerin hat ihre Ausbildung u.a. in der Schweiz genossen, erzählt sie in dem Bericht von Al Jazeera. Aber der viele Schnee hierzulande war ihr dann doch zu viel und sie habe sich am Ende wieder für die Wüste entschieden: Ob Fusseln ihrer Fetzen in 30'000 Jahren noch zu finden sein werden, wie jene unlängst in einer Höhle in Georgien entdeckten Flachsstäubchen, darüber können wir nur spekulieren... Aber wir sind ziemlich sicher, das Ben Barkas Design Pepperminta sehr gefallen würde.

Beim gestrigen Premierenbesuch konnte meine geliebte Joliejoli erstmals ihren finnischen Birkenwald in voller Pracht bewundern. Denn bis sie ihn für den guten Zweck stiftete, lag er unbetrachtet in der Originalverpackung aus den 70ern in unserem Keller. Zu ihrer grossen Überraschung hatte es im hohen Norden inzwischen bereits geschneit.

Stell dir vor, die Schweiz spielt gegen Lettland, und dein Fernseher zeigt ein Testbild:

Aufgrund eines Softwareproblems fiel Bluewin TV für einige tausend Swisscom-Kunden von Montag bis Donnerstagmorgen aus. Die Störfälle waren über die ganze Schweiz verteilt.

"Der Schweizer Journalist" hat wieder einmal eine wenn nicht weise, so doch originelle Wahl getroffen. Das Fachmagazin (sic!) kürt Tamedia-CEO Martin Kall zum Manager des Jahres:

Die Macher des Jahres. Erstmals zeichnet der "Schweizer Journalist" zwei Persönlichkeiten gemeinsam aus: Martin Kall ist der Manager des Jahres, Pietro Supino ist der Verleger des Jahres.

Sind Blogs eine Konkurrenz für die klassischen Medien? Natürlich nicht. Sondern eine Ergänzung, wie man am Beispiel der Littering-Reportage in der heutigen Ausgabe der besten aller Zeitungen gut sehen kann. In der Hitze des Tages(zeitungs)geschäfts kann nämlich durchaus mal vergessen gehen, dass man vor einem Jahr (wie vor zwei Jahren auch) den gleichen Report schon mal gemacht hat. Hier kommt der Blogger ins Spiel, der seinen damals für bazonline.ch gedrehten Film quasi als multimediale Ergänzung einfach noch einmal publizieren kann*. Vor diesem Hintergrund ist auch meine Haltung zum so genannten <a href="www.klartext.ch"* target="blank">"Knebelvertrag" zu sehen, den die BaZ ihre Freien angeblich unterschreiben lässt. Meine gesamten Nutzungsrechte träte ich gerne ab, wenn ich dafür nur eine Nutzungspflicht durchsetzen könnte. Wahrscheinlich wird er mir deshalb gar nicht erst vorgelegt.

*Die Überblender bitte ich beim Betrachten einfach zu übersehen. Die galten damals halt noch als schick …