Dienstag, 25. August 2009


Abt. kill'em all - heute: Atrazin @ Huffington Post


Der Recherchierfond der Huffington Post hat ein Video und einen Artikel finanziert über das Herbizid u.a. aus dem Hause Syngenta namens Atrazin, das an offenbar immer mehr Orten in den USA im Grundwasser zu finden ist. Seit 31.12.08 ist sein Verkauf übrigens in der Schweiz verboten. Ab 31.7.11 ist sein Einsatz illegal. Siehe "Ausverkaufs- und Verwendungsfristen von Pflanzenschutzmitteln mit beendeter oder suspendierter Zulassung" in der rechten Spalte hier. Die New Yort Times hat sich dieser Tage ebenfalls mit Atrazin befasst.


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Abt. It's not my fault! heute: twitter down


fuzzys liebste Newsquelle hatte grad eben mal wieder Schluckauf. Kann vorkommen. Dauert meistens ja nicht lange. Vielleicht sollte man sich aber doch mal die vernetzte Open Soure Variante näher ansehen? identi.ca ist deren grösste Installation. Bisher heisst die Software dahinter laconi.ca, aber deren Mastermind Evan Prodromou hat grad vorhin bekannt gegeben, dass in der Benamsung sich demnächst einiges ändern wird. Nichtsdestotrotz sind vielleicht wirklich viele kleine Twitterli besser als eine grosse Zentrale. Die immer mal wieder abliegt...


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Abt. Prämientreiber - heute: die Velonummernkiller


Soso, der Thurgauer CVP-Ständerat Stähelin (liiert u.a. mit Strom-, Atom-, Versicherungskonzernen) und Konsorten wollen (NZZ) die Velovignette abschaffen (5. Geschäft auf der Liste). Und das mit lächerlichsten Argumenten, von denen kein einziges wirklich sticht. Denn, was Stähelin verschweigt: Für so wenig Geld bekommst Du nirgends eine so unbürokratisch agierende Haftpflichtversicherung mit einer so hohen Deckungssumme! Und Fr. 0.- Selbstbehalt! Jedenfalls war das mein Eindruck beim letzten Mal, als ich sie beanspruchte! Was sind die Folgen, wenn die Velonummer verschwindet? Ist sie weg, musst Du ziemlich dringend eine private Haftpflichtversicherung haben, ausser Du willst mit Deinem persönlichen Vermögen haften für mögliche Schäden. Passiert mal was (Kratzer an Auto o.ä. gehen rasch in die paar Tausend CHF) zahlt die zwar auch, aber a) höchstwahrscheinlich mit einem Selbstbehalt und b) geht sie dann ziemlich sicher mit ihren Prämien hoch! Die Abschaffung der Velonummer ist also nur im Interesse der Versicherungskonzerne. Nicht in Deinem. Folglich: Save the Velonumber! Die Volkshaftpflicht für Velomobile! Gegenmeinungen?


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Abt. Was macht eigentlich – heute: Snoop Dogg?


Der D-O-Double-G tourt derzeit offenbar durch Europa. Und lässt, wie einst Gentleman-Boxer Henry Maske, allen Ernstes "Carmina Burana" laufen, wenn er die Bühne betritt.


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Abt. SUV und SUV und SUV und SUV


Einer ist ein VW, der andere ein BMW, dazu kommen ein Hyundai und ein Chevrolet, aber ich habe keine Ahnung mehr welcher welches ist, was ja aber egal ist, weil alle vier unnötig sind.


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Abt. Claracam – heute: Heavy Metal


iPhone-Version hier

Es soll ja Leute geben, die ihren Metallschrott einfach mit dem Sperrgut entsorgen. Nicht so unser Nachbar.


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Abt. It's not my fault!


Letzten Samstag im Bahnhof SBB zu Basel:


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Abt. Alt wie ein Stein


Eigentlich ging das Bestellen einer beglaubigten Geburtsurkunde ganz einfach vonstatten. Dies, obwohl es die Gemeinde, in der euer braver Fuzzy das Licht der Welt erblickte, heute gar nicht mehr gibt. Vermutlich kommen die Probleme erst, wenn ich das Dokument dem sie verlangenden Amt schicke. "Erstens ist das von Hand und zweitens überhaupt gar keine richtige Schrift", wird der Beamte sagen. Dabei bin ich, obwohl ich diese Schrift noch mit Federkiel und Tinte lernen musste, keineswegs im 19. Jahrhundert geboren. Und Schreibmaschinen gab es durchaus auch schon.

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Abt. Beziehungskisten – heute: zwei Mac – ein iPhone


Schon klar. Ich renne offene Türen ein. Alle wissen wies geht. Nur ich hab es nix gewusst. Nur ich? Nein! Auch meine Kollegen im HQ konnten mir gestern nicht weiterhelfen, als ich sie um Aufklärung darüber bat, wie man ein iPhone von zwei Computern aus verwalten kann. „Geht nicht“. „Niemand hat es geschafft“. „So du es schaffst, wirst du der erste sein.“, sind nur ein kleiner Auszug aus dem Repertoire der infamen Exklamationen. Hab ich mir also die Nacht um die Ohren geschlagen und zu folgendem Resultat gelangt:

Setup: G5 Powermac im Büro, 15“ Mac Book Pro zu Hause, ein iPhone 3G S.

Problem: Ich will sowohl von zu Hause als auch im Büro Programme, Podcasts, etc. auf mein iPhone spitzen. Bislang hat das nie geklappt, da mir der jeweilige Computer immer etwas von wegen „Logisch Verbunden sein mit einer anderen iTunes Mediothek“ vermeldete, und dass ich deswegen - sollte ich den fortfahren mit meinen Clickereien - alles, was sich auf dem iPhone befinde, verlieren werde.

Lösung: Beide Compis müssen im iTunes für das iPhone aktiviert sein. Das macht man und frau über das Menue: Store > Computer aktivieren. Dazu muss man aber zuerst mit ein und demselben iTunes Account eingeloggt sein (Ich hatte einen im Büro und einen anderen zu Hause, ganz schlecht :-( ). Danach kann man das iPhone konekten und siehe da: ohne zu murren, flutschen die Programme, die ich vom G5 aus gekauft habe, auf das Mac Book rüber. Ich habe jetzt an beiden Orten dasselbe und kann nach Lust und Laune synchronisieren...

Bis zu 5 Compis lassen sich übrigens per iPhone aktivieren. Ich nehme mir gleich mal das FuzzyBook und den iSupra vor.


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Abt. Falschficker - heute: Unterschicht & Mittelstand


Wer finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, soll am besten keine Kinder haben. Denn wer nicht zum oberen Mittelstand aufwärts gehört, erhält Subventionen für z.B. Krankenkassenbeiträge und Fremdbetreuungskosten. Das aber macht unmündig. Und "von entmündigten Eltern gibt es selten mündige Kinder", die naturgesetzlich wiederum den Sprung in die upper class nicht schaffen werden. Also besser nicht zur Welt kämen. Weil "die Gesellschaft hat (...) nichts davon, wenn es mehr Durchschnittsmenschen gibt". Das ist - etwas verkürzt - die Argumentation des Freiburger Oekonomieprofessors Reiner Eichenberger, vom Tagi Magi unlängst gefeiert als "das liberale Gewissen", mit der er Kredite statt Subventionen für Familien fordert:

Drittens vermitteln die Subventionen aber trotzdem Anreize, mehr Familien zu gründen und mehr Kinder zu haben. Aber genau die, deren Entscheidung durch solche finanziellen Anreize geprägt werden, sind gerade nicht diejenigen, deren Familiengründung besonders förderungswürdig erscheint.
Können mal bitte jene, die Kinder machten, weil sie "Kindergeld, Subventionen und Steuerfreibeträge" dazu verführten, die Hand heben? Niemand? Dacht ich's mir. Warum baut dann Eichenberger den Popanz der für's Kindergeld fickenden Armen auf? Um Ressentiments der "haves" gegen die "have-nots" zu schüren und zu festigen. Aus keinem anderen Grund! "Nicht diejenigen, deren Familiengründung besonders förderungswürdig erscheint", sind nach Eichenberger alle, die heute Anrecht auf "Kindergeld, Subventionen und Steuerfreibeträge" haben, resp. hätten. Können also jene, die's für Eichenberger nicht verdient haben, Kinder zu bekommen, kurz aufstrecken? Das sind doch schon einige! in dubio pro reo: Angenommen, es gäbe tatsächlich ein Paar, das ein Kind macht, weil's dafür da und dort etwas Geld gibt (ein Geschäft ist das aber nicht!): Eichenberger bleibt in seinen Zeilen das schlüssige Argument schuldig, warum die zwei nicht auch statt für Kindersubventionen, für einen Kinderkredit ficken würden! Wobei andererseits: Die Aussicht, nach Empfang des Kinderkredits den Rest ihres Lebens mit Schulden abzahlen zu verbringen, triebe ihnen vielleicht sogar die Lust auf Familie ganz aus. Am Ende hat Eichenberger das ja sogar mit seinem wirren Vorschlag zum Systemwechsel im Sinn: Den Nicht-Reichen das Kinderkriegen gänzlich zu vermiesen. Und so die Armut auszurotten. Nachwuchs: Das Privileg der Wohlhabenden!


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infamous for 8212 Days
Sperrfrist: 02.09.24, 09:53

Kontakt:
infamy-Kollektiv
Basel
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Abt. infamous Shooting
Foto: Fonzi Tromboni Gestern abend war grosses Fotoshooting im Studio zu Sankt...
by fuzzy (26.02.24, 11:55)
Abt. Keintunnel CH
Mehr Infos hier: https://www.umverkehr.ch/referendum
by bagger (23.09.23, 11:32)