In Iran wollen sie immer noch das Regime abtwittern. Deshalb hat sich Barack Obama bei Twitter für ein Aufschieben der Wartungsarbeiten gedrängt:

WASHINGTON (Reuters) - The U.S. State Department said on Tuesday it had contacted the social networking service Twitter to urge it to delay a planned upgrade that would have cut daytime service to Iranians who are disputing their election.

Erst kam ich nicht drauf, was an dem Tramplakat anrüchig und sexistisch sein soll. Dann fragte mich der Banknachbar: "Warum soll sie das Blasen vergessen, wenn sie die high heels den ganzen Tag anhaben muss?" der war jetzt wohl nicht ganz jugendfrei, fuzzy, oder?

An seiner jährlichen Klausurtagung hat sich das Präsidium des Verbands Schweizer Presse gegen direkte Förderungen ausgesprochen. Stattdessen fordert er günstigere Rahmenbediungungen für die krisengeschüttelte Branche. Als da wären:

• Befreiung von der Mehrwertsteuer für Medienprodukte
• Steuerliche Abzugsfähigkeit für Abonnemente von Zeitungen und Zeitschriften
• Ausdehnung der bestehenden Vertriebsförderung für ermässigte Posttarife
• Wahrung der Werbefreiheit für private Anbieter
• Einschränkung der Online-Aktivitäten der SRG und Beibehaltung des Online-Werbeverbots für SRG-Sender
• Keine Konkurrenzierung durch Verlegertätigkeit der öffentlichen Hand
• Zeitgemässer Schutz der Urheberrechte für publizistische Inhalte und verlegerische Produkte, insbesondere im Online-Bereich

Dass Derdiyok geht, war ja klar, seit heute ist auch der Abgang von Ivan Ergic definitiv:

Der neue Cheftrainer des FC Basel 1893 und die Klubleitung haben nach eingehender Beurteilung und Gesprächen beschlossen, den auslaufenden Vertrag mit dem bisherigen Kaderspieler Ivan Ergic nicht zu verlängern.

Die einzige wahre Intellektuellensendung bei SF, deal or no deal, sucht Frischfleisch. Und will Gratiswerbung. Drum sollen die Schreibknechte bei der Beschauung gleich dabei sein. Beachte, dass nur -vertreter, nicht aber -vertreterinnen, eingeladen sind!

Einladung für Medienvertreter «Deal or No Deal»: Das Moneygirls-Casting Datum Samstag, 20. Juni 2009 Zeit 12.30 bis 16.00 Uhr Ort Schweizer Fernsehen Fernsehstrasse 1-4 8052 Zürich Nach fünf Jahren gibt es erstmals wieder ein Casting für Moneygirls für die Sendung «Deal or No Deal». Das Casting findet am Samstag, 20. Juni 2009, in den Räumen des Schweizer Fernsehens statt. Gemeinsam mit Vertretern des Schweizer Fernsehens und der Produktionsfirma b&b endemol wählt eine Prominenten-Jury die neuen Moneygirls aus. In der Prominenten-Jury, die am Samstag anwesend sein wird, sitzen: Roman Kilchsperger, Grazia Covre, Xenia Tchoumitcheva, Raquel Marquard und Carl Hirschmann. Anmeldungen für die Teilnahme als Medienschaffender am Casting werden bis spätestens Freitag, 19. Juni 2009, 12 Uhr unter www.medienportal.sf.tv (Shortcut/Anlässe) entgegengenommen.

Ein sich immer wieder akzentuiert äussernder infamisto* hätte da sicher gerne zugegriffen. fuzzy und supra hatten irgendwie keine Lust auf eine alktkommunistische Sau.

*... sein Nickname passt irgendwie nicht so richtig zu Schweinefleisch

Im Museum Tinguely ist der Leitungswechsel endgültig vollzogen: Nach knapp zehn Jahren und vielen ausgesprochen sehenswerten Ausstellungen und einer finanziellen Kleinkrise mit dem Geldgeber Roche hat Guido Magnaguagno (rechts) seinen Hut an den Nagel gehängt. Er entschwindet zuerst auf eine Alp, reist dann nasch Paris und betreut freiberuflich Ausstellungen in Florenz.

Bereits kräftig am Vorbereiten neuer Ausstellungen ist der neue Direktor Roland Wetzel (links), der vom Basler Kunstmuseum rheinaufwärts ins Museum Tinguely gezogen ist. Genaueres wollte er aber noch nicht bekanntgeben.

Alles beim alten geblieben ist es indes bei Eva und Adele, die seit ca. 40 Jahren Jahr für Jahr an die Art Basel pilgern und rumlächeln.

Ab und zu lohnt sich ein Blick auch in die Kurzmitteilungen des Basler Regierungsrates, denn dann erfährt man zum Beispiel dass er ...

beschlossen (hat), allen Korpsangehörigen bis und mit Lohnlasse 15 nach Beendigung der Grundausbildung bis und mit dem 6. Dienstjahr eine Arbeitsmarktzulage von 140 Franken pro Monat auszurichten.

Nun gut. Weiter das der Regierungsrat ...

anstelle der Mess- und Fronfastenmarktverordnung für die Stadt Basel, der Verordnung betreffend die Märkte in Basel und der Verordnung über die Zuteilung von Standplätzen im Bereich Messen und Märkte im Sinne einer besseren Übersichtlichkeit eine neue Verordnung betreffend Messen und Märkte in der Stadt Basel erlassen.

Wer bei der Defloration des "längsten Weltwunders der Welt" nicht selbst dabei sein kann, darf sich zum Trost die Rede von Moritz Leuenberger in voller Länge reinziehen.

Tönt unglaublich, aber Bloggingtom ist wie man weiss der Wahrheit verpflichtet:

Böses Erwachen für web2com. Seit neun Tagen kann der zur publicitas gehörende Werbevermarkter grosse Teile der gebuchten Online-Werbung nicht mehr ausliefern. Der Grund: Die Domain des Ad-Servers ist abgelaufen. Gemerkt hats (scheinbar) niemand.

Ich wär fast vom Bock gefallen, als ich im Vorbeiradeln den Aushang der besten aller Zeitungen sah: "Voltaplatz soll neuen Namen erhalten". Ein Blick in die Zeitung auf dem Bürotisch bestätigte den grausigen Plan: Alt Regierungsrat Peter Facklam verlangt, dass der Voltaplatz, Zentrum der freien Republik St. Johann, Schauplatz zahlreicher Schlachten und Querplatz noch zahlreicherer Schlachtviehtransporte, dass der Voltaplatz also, dieses Denk- und Mahnmal städtebaulichen Irrsinns und Experimentierfeld für sozialdemokratische BaudirektorInnen, die ihn korrigieren wollen, der Platz also, wo ich seit Monaten von Fahrleitungsmonteuren in den Schlaf gesungen und am Morgen von Pressluftmonstern wachgerüttelt werde, umbenannt werden soll. In "Hans-Peter-Tschudi-Platz".

Vom knackigen und klangvollen Dreisilber, der das "o" und "a" der Touristen, die kommen werden, um die phonetisch verwandten Novartistürme zu bestaunen, schon im Namen enthält, zu einem knorzig-brösmeligen Bää-bä-bä-bä-bä-bäh? "Voltaplatz" kann dir ein Taubstummer oder ein Chick bei 130 dB ohne Probleme von den Lippen ablesen. Bei "Hans-Peter-Tschudi-Platz" ist sie weg, bevor du's ausgesprochen hast. "Volta" kann man sich sexy in den Nacken tätowieren, "Hans-Peter-Tschudi" geht um den ganzen Hals und ist dann noch nicht cool.

Nichts gegen HPT, Vater der AHV und Onkel von Hamatschu(tschu). Und nichts gegen Peter Facklam, Vater der Fixerstuben und Schutzpatron aller Velofahrer am Rheinsprung. Für beide wird es, um es mit Supra zu sagen, "in der Erlenmatt ein Plätzchen geben", das man nach ihnen benennen kann. Aber Voltaplatz bleibt Voltaplatz!

Man hat es geahnt, nachdem schon die deutsche T-Mobile Geld für diese Selbstverständlichkeit wollte:

Die Swisscom wird Tethering bei der Lancierung des neuen iPhones nicht anbieten.