Sonntag, 31. Mai 2009


Abt. it's not my fault! - heute: last.fm is burning


Nun ja, "burning" ist mal wieder masslos übertrieben. Aber heiss stimmt schon. Zu heiss. So zu heiss, dass last.fm sich eine Pause gönnen muss im Moment. Pikanterweise sagt der deutsche Text nicht exakt dasselbe wie der englische:

Aufgrund einer Stromabschaltung in unserem Datenzentrum versuchen wir, Last.fm dieses Wochenende mit einer sehr verringerten Anzahl Server zu betreiben. Wir werden unseren regulären Dienst so bald wie möglich wieder aufnehmen. Danke für deine Geduld.
Drüben bei last.fm's twitterdings gibt's aktuelle Updates.


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Abt. It's not my fault! - Irreführung an der Grenze




Google Maps gibt dir vom Voltaplatz zur Dreiländerbrücke immer noch die alte Route an. Aber in der Hüningerstrasse ist gar kein Durchkommen mehr (siehe unten). Ausserdem ist der neue Weg (kurz vor der Grenze nach Saint-Louis rechts abbiegen und auf einem extra Veloweg nach Huningue) viel schöner.


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Abt. Konsumentenschutz - heute: PR pro Bisphenol A


Remember BPA? Der Bestandteil von gewissen Plastikflaschen und Büchsenauskleidungen, der im Tierversuch unschöne Folgen zeigt, wenn schon nur in kleinsten Mengen verschluckt. Jetzt berichtet die Washington Post (Alternativlink), dass jene Industriebereiche, die BPA einsetzen und - als liebgewonnene Gewohnheit - ungerne darauf verzichten würden (trotz ernsthafter Bedenken für unsere Gesundheit einiger seriöser Wissenschafter), eine PR-offensive pro-BPA planen, weil sie ihre Felle davonschwimmen sehen:

Manufacturers of cans for beverages and foods and some of their biggest customers, including Coca-Cola, are trying to devise a public relations and lobbying strategy to block government bans of a controversial chemical used in the linings of metal cans and lids. According to internal notes of a private meeting, obtained by The Washington Post, frustrated industry executives huddled for hours Thursday trying to figure out how to tamp down public concerns over the chemical bisphenol A, or BPA. The notes said the executives are particularly concerned about the views of young mothers, who often make purchasing decisions for households and who are most likely to be focused on health concerns.
Die Situation in der Schweiz? Solange die EU nichts unternimmt, vollzieht das BAG dies autonom nach.
Das BAG hat die wissenschaftlichen Berichte verschiedener Lebensmittelsicherheitsbehörden ausgewertet und ist der Meinung, dass die Einnahme von Bisphenol A durch Lebensmittel kein Risiko für den Konsumenten darstellt. Dies gilt auch für Neugeborene und Säuglinge.
Uebersehen wir mal grosszügig, dass diese absolute Formulierung ("Einnahme von BPA durch Lebensmittel kein Risiko") eine unzulässige Verkürzung darstellt, denn "kein Risiko" ist BPA nur weit unterhalb des Grenzwerts; nicht einfach generell. Eine second oppinion? Fragt doch das neue Zentrum für Humantoxikologie! Vielleicht vertritt es eine unabhängige Meinung dazu? Immerhin hat das Zentrum den Einfluss von hormonaktiven Substanzen auf die männliche Fruchtbarkeit ebenfalls auf dem Radar.


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Rentenklau


doris leuthard schlägt vor, den mindestzinsatz für die pensionskasseneinlagen von heute zwei, auf neu NULL prozent zu senken. wir erinnern uns: das schwachsinnige berufsvorsorgegesetz wurde den stimmbürgern mit dem versprechen einer GARANTIERTEN verzinsung von 4,5 Prozent schmackhaft gemacht. in den fetten jahren behielten die grossen pensionskassen (hauptsächlich lebensversicherer) mehrere milliarden überschüsse illegal für sich, statt sie an die anleger wenigsten teilweise weiterzuleiten. dafür wälzten sie die verluste in der letzten krise voll auf die (zwangs-)versicherten ab und liessen den willfährigen bundesrat den zinssatz auf 2,5 prozent senken und den umwandlungssatz erhöhen (gleich weniger rente pro jahr). in der nächsten hochkonjunktur erhöhte der bundesrat den zinssatz wieder um jämmerliche 0,25 prozent. aber kaum kriselts wieder, kam die erneute senkung auf 2 %. also gerade mal ein teuerungsausgleich. jetzt soll der zinssatz gestrichen werden, was heisst, die versicherer zahlen uns (bei der aktuellen teuerung) nur noch 98 rappen für jeden franken, den wir einzahlen müssen! ganz abgesehen von den milliarden steuergeldern, die wir ohne gegenleistung der finanzwirtschaft in den rachen werfen. ist das hier eigentlich eine feudalherrschaft der banken und versicherungen?


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Abt. Dürften Aerzte werben - heute: Dr. Kummererer


31.05.2009 Zum Glück sind solche Slogans auch ihr verboten: "Schlechterer geht's nach meiner Sprechstunde nur Deinem Kummer."


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Abt. infamous Shooting
Foto: Fonzi Tromboni Gestern abend war grosses Fotoshooting im Studio zu Sankt...
by fuzzy (26.02.24, 11:55)
Abt. Keintunnel CH
Mehr Infos hier: https://www.umverkehr.ch/referendum
by bagger (23.09.23, 11:32)