So ging's anno 1981 mit François Mürner a.k.a. FM an den Turntables, als DRS3 noch DRS2 hiess! Und so sieht's heute aus: Eine Batterie von Bildschirmen.

Es ist eine mittlerweile nicht mehr ganz neue Geschichte, aber dennoch ein Musterbeispiel für den schnellen Online-Journalismus und dessen Folgen. Es geht um die umstrittene Darstellung einer Gastpolizistin im Münchner Tatort. Die Schweizer Schauspielerin Sabine Timoteo hatte mit einem arg überzeichneten Allemand federal viele Schweizer Zuschauer verärgert. Das <a href="bazonline.ch" target=blank">Newsnetz berichtete darüber:

"Schweizer «Tatort»-Darstellerin entschuldigt sich für ihren Auftritt"

"Ich entschuldige mich nicht für meine Darstellung ..."

Jetzt auch im Radiostudio: Kein an Herzkammerflimmern Verstorbener kann mehr sagen, es habe ihm halt der Defibridingens gefehlt.

Jahrzehntelang hat sich die Basler Verwaltung vor allem für die bauliche Aufwertung der Stadtrandgebiete eingesetzt und schöne Autobahnen gebaut etc. Jetzt soll es, wie es offiziell heisst, endliuch Mal um "Qualität im Zentrum" gehen. Das ist, wie der Fall neues Stadt-Casino zeigt, nicht immer gelungen. Deshalb will der Regierungsrat in einen ausgedehnten "Dialog mit den betroffenen Interessen- und Bevölkerungsgruppen eine verbindliche Zukunftsvision" schaffen.

Eine "verbindliche Zukunftsvision" ist gut. Wir bei infamy schauen zurück auf ein Stück Innenstadt-Entwicklung am Claraplatz:

Und jetzt wird der alte Kiosk und Alki-Unterstand ab- und neugebaut.

Ich sage jetzt nicht vor welcher van Ausstellung diese Schlage heute Mittag aufgenommen wurde, sonst werde ich wieder der van PR-Nutterei bezichtigt.

Vor einiger Zeit musste ich unbedingt wissen, wie schwer ein durchschnittliches Salzkorn in einem Salzstreuer ist. Wie anstellen? Das kantonale Labor belästigen! Gedacht, getan. Ein freundlicher Mitarbeiter verspricht am Telefon, er werde eines auf seine Präzisionswaage legen und wägen. Kurz darauf das Resultat per Mail:

Ein Salzkorn (JuraSel Speisesalz mit Iod und Fluor) wiegt ca. 0.3 mg (0.0003 g).

Immer wieder war die Rede davon: vom, sagen wir mal, etwas missverständlich daherkommenden Titel der Kinderbeilage der Basler "Nationalzeitung". Hier nun der Beweis: Es gab ihn tatsächlich, den "glai Nazi", der zum Glück nie gross wurde.