Dienstag, 12. Mai 2009


Abt. Gerüchteküche - heute: tamedia / bund / lovebugs


Das wär tatsächlich heute Abend. Game over beim Bund? Die GV dürfte langsam vorbei sein. Niemand dort dabei, der davon twittert? Nee, sieht nicht so aus. Wenn man das Ding ein Mal brauchen könnt...! Übrigens sind die Lovebugs vorhin grad rausgefault am Eurovisionwettsingen da in Moskau. Aber die beiden Dinge haben eigentlich nix miteinander zu tun. Oder? Warum tut jemand einigermassen Vernunftbegabtes sich sowas überhaupt an? Warum hat niemand denen eine passable Choreographie verpasst? Warum musste es ausgerechnet der langweiligste aller ihrer Songs sein? Wieso wollte die Band die Nachfolge von DJ Bobo antreten und ist sogar daran gescheitert?


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Abt. Abschied in Glanz und Gloria


Er ist einer der letzten grossen Ausstellungsmacher der alten Schule: Guido Magngaguagno, der scheidende Direktor des Museums Tinguely. Der Künstler unter den Museumsdirektoren war stets mehr Regisseur denn Kurator. Und zu seinem Abschied nun hat er eine grosse, nein grossartige, bombastische Kunst-Oper inszeniert: Rüstung & Robe. Die Ausstellung vereinigt prächtige Rüstungen aus dem Reich der Habsburger sowie aus der Eidgenossenschaft mit Kleiderkunstwerken des italienischen Modeschöpfers Roberto Capucci, den Schrottwerken, Figuren und Kunstmaschinen von Tinguely, Luguinbühl, Daniel Spoerri, Eva Aeppli und co. und den wunderbaren Figurinen, die Oskar Schlemmer für sein berühmtes <a href="de.wikipedia.org" target=blank">Triadisches Ballett geschaffen hat.

Magnaguagno hat sich bei seiner Abschiedsvorstellung an einer Ausstellung orientiert, die 1991 in der Wiener Hofburg zu sehen war und die damals schon Roben von Capucci mit den Harnischen aus der Wiener Hofjagd- und Rüstkammer kombinierte. Diese Idee nun mit Hilfe der damaligen Ausstellungsverantwortlichen weiterzuentwickeln, hat dem Vollblut-Museumsmann sichtlich Spass gemacht, Spass und Anregung, die er in hohem Masse nun auch an die Besucherinnen und Besucher weitergeben kann. Prädikat: Wer diese Ausstellung verpasst, ist selber schuld.


Ein Rundgang durch die Ausstellung.


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Abt. Der Regierungsrat als Müllmann


Der Titel oben, so könnte man meinen, sei nicht wörtlich zu nehmen. Aber da hat man die Rechnung ohne den tatkräftigen und nicht unmuskulösen neuen Vorsteher des Bau- und Verkehrsdeparrtements, Hans-Peter Wessels (SP = Saubermacher-Partei) gemacht. Der steigt nun, so zumindest verkündet sein Mediensprecher Marc Keller, höchstpersönlich auf den orangen Wagen, um tatkräftig bei der Abfallentsorgung (als "Lader", wie es heisst) mitzutun. Zumindest solange die Fotografen anwesend sind, also am kommenden Donnerstag, um 10.30 Uhr auf dem Münsterplatz und um 11.00 Uhr auf dem Petersplatz.


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Abt. Soforthilfe für die angeschlagene Kaserne Basel


Der Basler Regierungsrat gewährt der Kaserne Basel als Sofortmassnahme einen einmaligen Beitrag in der Höhe von 300'000 Franken. So kann das alternative Kulturzentrum, das 2008 ein happiges Defizit eingefahren hat, bis auf weiteres ohne Liquiditätsprobleme weiterlaufen. Gleichzeitig sind die Verhandlungen über eine Anpassung des laufenden Subventionsvertrags bzw. eine Erhöhung der jährlichen Beiträge von heute 1,6 Millionen Franken (1,06 Mio. aus BS, 550'000 Franken aus BL) angelaufen.

„Die Defizite können nur vermieden werden, wenn die Kaserne über genügend Mittel verfügt, um neben dem Betrieb (Personal-, Technik-, Gebäudeunterhaltskosten) auch Produktionen und Koproduktionen in den Bereichen Theater, Tanz und primär nicht-kommerzielle Populärmusik finanzieren zu können“,
... schreibt der Regierungsrat in der Antwort auf eine Interpellation der grünliberalen Grossrätin Martina Bernasconi. Und in der Antwort auf eine Interpellation von Brigitta Gerber (Basta) heisst es:
„Es stimmt dass die Akquisition von Sponsoren-Geldern immer schwieriger wird.“
Die „sinnvolle“ Existenz der Kaserne Basel könne langfristig nur gesichert werden, wenn sie mit soviel Subventionen ausgestattet ist, dass sie ihren Leistungsauftrag ohne „die fortwährende Generierung eines strukturellen Defizits“ erfüllen könne.


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Abt. Was gibt's denn heut' zu essen?


Mittagessen ist noch unklar, am Abend gibt's entweder das Silvestermenü für 78 Franken oder – deutlich günstiger – "Polente mit Steinpilz" für 8.


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Abt. Duo surprise - heute: Hunger & Eicher!!!


Neulich bei taratata: Sophie Hunger & Stephan Eicher mit "Like a Rolling Stone"! Und plötzlich ist der Song wie neugeboren!

Dylan, zieh Dich warm an! Here comes Sophie Hunger an der Schnuuregyyge! Und da bei Position 14:15 bringt sie ihrem französischen Interviewer bei, wie er auf Schwyzertüütsch "Stephan Eicher" sagen muss. pfff, so 'ne zumutung! der default player von taratata ist auf autoplay eingestellt. das nervt! muss man erst hier nachschauen und rausfinden, dass das

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so heissen muss, damit das filmchen nicht bei jedem seitenbesuch gleich losplärrt:
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Abt. von Titanic lernen - heute: TV-Politpropaganda


Andreas Gross hat vor bald 6 Jahren die parlamentarische Initiative "Faire Abstimmungskampagnen" eingereicht. Den Damen und Herren in den zuständigen Kommission ist offenbar nichts Besseres eingefallen, um das wohl durchaus berechtigte Anliegen umzusetzen, als Gratis-Propaganda in Teilen von Radio und TV für die Parteien zu verordnen:

Radio- und Fernsehsender, die Gebührengelder beziehen, sollen künftig Propagandaspots ausstrahlen müssen. Die Staatspolitische Kommission des Nationalrats (SPK) hat sich mit 14 zu 8 Stimmen relativ klar für eine solche Gesetzesänderung ausgesprochen. Sie will damit den Einfluss der politischen Parteien auf die Meinungsbildung des Volks stärken, (...)
... auch wenn alle Welt weiss, dass das - zum Glück - so nie funktioniert, niemand auf diese mediale Aufrüstung der Politpropaganda gewartet hat und davon keiner etwas haben wird, ausser der Clique der PR-Berater, Medientrainer, TV-Spot-Produzenten und Schweizversteher. Einziger Ausweg: Den helvetischen Ableger gründen der Partei! Die endgültige Aufteilung Helvetiens in 2 hoch 26 Kantone (= 615.2 m2 / Kanton): Das ist unser Auftrag! Bei Gelegenheit mal bei Herrn Gross nachfragen (endlich kann sich facebook nützlich machen), ob das im Sinne des Erfinders ist.


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infamous for 8213 Days
Sperrfrist: 02.09.24, 09:53

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