Mittwoch, 25. März 2009


Abt. antike Spiele - heute Backgammon


Wer hat Recht? Ulrich Schädler, der sympathische Direktor des Schweizer Spielmuseums in La Tour de Peilz, oder der iranische Archäologe Mansour Sajjadi? Schädler sagt, das oben abgebildete Exponat in seinem Haus sei eines von zwei identischen, ältesten Backgammon Brettern der Welt. Sie stammten aus Jiroft im Iran. Sajjadi seinerseits behauptet, er habe ein Spielbrett gefunden, das rund 1000 Jahre älter sei. Dem widerspricht Schädler explizit auf diesem Blog. Tja. Der Backgammonstreit dauert wohl an... Wurst was stimmt, irgendwie hat mich die geschätzte 40 cm lange Steinplatte heute beeindruckt. War's die Aura des Originals?

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Abt. infam macht Schule - heute: am Kohlenberg


Heute hing da am Kohlenberg ein Transparent, das wohl für eine Schüleraufführung warb. Der Titel des Stücks lautet offenbar "INFAM". Sogar die Farbe folgt dem Corporate Design des in Basel weltberühmten Medienbüros gleichen Namens, seines Zeichens Mutterhaus dieses Weblogs. Wer hätte das je gedacht, fuzzy, dass unsere Subversionsbemühungen eines Tages doch noch fruchten würden...?!?! Was allerdings die Weill'schen Bunnys da suchten, entzieht sich meiner Kenntnis. Und ich will's auch gar nicht wissen!

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Abt. Spam of the day


Jeohje. Grad eben prangte hier ein 3 Meter langes Posting, das so aussah:

Als ich's löschen wollte, war es wieder weg. Hat es die schöne Elise eingesaugt? Hat jemand von selbst gemerkt, dass so ein Beitrag gar nicht lustig ist? Oder war es nur der Anfang einer Spam-Attacke auf infamy? Wir werden es, hoffentlich, nie erfahren.


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Abt. One less – heute: Meyers Lexikon online


lexikon.meyers.de

Weitere Informationen zur Abschaltung gebe es im Meyers online-Blog, heisst es. Dort steht: «Leider ist es uns nicht länger möglich, das Portal in seiner jetzigen Form zu betreiben.» Das nennen wir doch mal einen triftigen Grund. Wenn das so weitergeht, sind wir Dummen bald wieder so dumm wie früher.


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Abt. Jööö, Schnüffis! ™



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Abt. Die Aura des Originals


Walter Benjamin hat sich in seinem Standardwerk "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" bekanntlich ausführlich mit "der Aura des Originals" befasst, so dass wir hier auf die philosophischen Hintergründe der folgenden Aussagen aus dem Begleitblatt des ICE-Zugs 374 gar nicht weiter eingehen:

Reisen Sie mit Ameropa (...) zur archäologischen Weltsensation in München.
Hui! Hat man einen Altbayuwarischen Sonnentempel ausgegraben? Nein. Es geht, wie könnte es anders sein, um Das Grab des Tutanchamun:
"Die Ausstellung zeigt die Originalnachbildung des faszinierendsten Grabmals der Menschheit ...
Sind nicht eher Nachbildungsoriginale gemeint?


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Abt. Rainbow Chasing


Andere jagen Tornados, ich geb mich mit Regenbogen zufrieden, ist ja auch viel weniger gefährlich. Und nirgends ist das Rainbow Chasing einfacher als im infamy Headquarter. Denn meistens verläuft die Wettergrenze direkt über uns: bei Supra, Fuzzy und Bert vorne scheint die Sonne, bei Baggers Knechten hinten ists finster. Heute wurde das stets aufs neue verblüffende Naturschauspiel gar noch von einem Regenbögli gekrönt. Schon mein zweiter in diesem Jahr.


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Abt. Must-have des Tages: heute: Sadie & Kaya-DVD


maqam.com

In this DVD you learn the technique and exercises to achieve the best pops, locks, and shimmies. Sadie and Kaya start with a range of motion exercises designed to increase flexibility, strength, and control. Then the technique for each Pop, Lock, and Shimmy is explained and demonstrated, including identifying which muscles to use and how to use weight changes to improve execution. Drills follow to perfect the technique, combining and layering with the Grapevine, Pas das Bourre, Three-quarter, and turns. Finally, watch a duet performance by Sadie and Kaya with Pops, Locks, and Shimmies. RUNNING TIME 155 MIN.


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Abt. Der Berg ruft – heute: Drama am Eiger


Nicht immer so freundlich: Eiger (Blick auf die Nordwand).

Dort, wo sich vor 10 Tagen noch The Fearless Fuzzy die berüchtigte Lauberhorn-Abfahrt hinunterstürzte, spielt sich derzeit ein Bergsteiger-Drama erster Güte ab:

Die Beiden stecken hinter dem Eigergipfel fest, wie Rettungsarzt Bruno Durrer auf Anfrage sagte. Sie konnten am Mittwochmorgen aus der Luft geortet werden. Lebenszeichen waren aber nicht mehr ersichtlich. Der Arzt: «Sie sind vermutlich erfroren».
Der Eiger sei weder einfach noch schwierig, hörte ich am Fusse von dessen Nordwand einen bergsteigenden Vater zu seinen Kindern sagen. «Es hängt ganz vom Wetter ab.»

Nun sind die in Bergnot Geratenen anscheinend am Sonntag bei schönem Wetter aufgestiegen. Die Prognosen (Sturmböen, Schnee etc.) waren meines Wissens aber einigermassen eindeutig. Da ich mich in solchen Dingen nicht auskenne, fragen wir Bimbo, der selbst zwar nicht schwindelfrei, aber immerhin der «Enkel vom Sepp»* ist:

Hey Bimbo, war es nicht leichtsinnig von den Leuten, bei derart schlechter Prognose die Eigernordwand zu erklimmen? Mag sein, ja. Andererseits muss man schon einen drauflegen, wenn ein Schweizer den Berg in vier Stunden raufrennen kann. Die einen gehen in Turnschuhen rauf, die anderen bei schlechtem Wetter.

Die Rettung war bisher aufgrund des Wetters nicht möglich. Wie lang kann man überhaupt in dieser Eiseskälte aushalten? Das hängt ganz von den Menschen ab. Mein Opa hat mehrere Stunden auf der Spitze des Matterhorns ohne Handschuhe gedreht. Es soll aber auch holländische Fotografen geben, die schon bei 20 Minuten auf dem Mittelallalin zu heulen anfangen. Generell ist zu sagen, dass die Leute heute nicht mehr so zäh sind wie früher.

Was ist Betroffenen in dieser Situation zu empfehlen? Am besten gräbt man sich im Schnee ein und wartet auf Rettung. Wer es eilig hat, wählt die Japaner- oder die Tschechen-Direttissima. Länger, aber bequemer ist der Abstieg über die Westflanke.

*Sepp Allgeier war der Kameramann von Luis Trenker («Berge in Flammen») und Leni Riefenstahl («Triumph des Willens»).


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infamous for 8213 Days
Sperrfrist: 02.09.24, 09:53

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