iPhone-Version hier Wieder mal grobe Action unter Fuzzys Fenster. Für einmal weder Schlägerei noch Tramunfall, aber trotzdem spannender als das Playoff-Spiel auf SF 2. Ca. 22 Uhr: Die Grenzwache, vertreten mit drei Kastenwagen, plus Polizei (zwei Streifenwagen und gute Schuhe) jagen ein Auto die Elsässer- ums Eck in die Murbacherstrasse, wo die Verfolgten mitten auf der Strasse die Karre stehen lassen und zu Fuss weiterflüchten (hab ich natürlich trotz Sirenen und heftigstem Geplärre verpennt). Polizei samt Grossteil der Wagen hinterher, nur ein Beamter muss dableiben und auf das führerlose Fluchtauto aufpassen. Jetzt (ca. 22.30) sind alle wieder weg. Wer Stoff braucht, findet in irgendeinem Garten an der Vogesenstrasse vielleicht was. Glück auf!

Nachtrag: Das Kennzeichen des angehaltenen bzw. stehengelassenen Autos stammte aus Ungarn.

Obwohl er sich fast um den Verstand gefastet hätte, fand Fonzi Zeit und Kraft, eine neue Wochenschau zu schaffen. Darin entdeckten wir den oben abgebildeten Herrn, der, wie es mir gestern, als ich ihn vor dem Pfauen antraf, scheinen wollte, doch nicht gewonnen hat. Und das Lockenschnüffi unten. Aber ich will euch nicht alle 66 Helgen anpreisen. Gehet hin und sehet selbst!

wochenschau.ch

Mein iPhone zeigt auch Excel-Dateien an ohne zu murren. Doch seltsamerweise kann man die Daten nicht automatisch ins iCal übertragen lassen. Mach ich's eben von Hand. Also, am 0085, 85/ März 2009 hab ich jedenfalls Dienst.

Auf die Gefahr hin, dass man mich wieder fragt, was ich den ganzen Tag für komisches Zeug google: Wenn man bei der beliebtesten aller Suchmaschinen nach "Totalenthaarung aus Nordafrika" sucht, kommt infamy auf Platz 1.

Fragt mich nicht, wie das Geschäft heisst. Aber in der Freien Strasse wirbt ja prompt einer mit dem Spruch: «Die Garderobe einer Frau ist die Visitenkarte eines Mannes.» Stammt bestimmt von Coco Chanel oder so, aber hey, das ist doch sexistisch, oder nicht?

mit stolzgeschwellter onkelbrust präsentiere ich den frischtätowierten oberarm meines neffen. der trommelt nicht nur löblicherweise in einer punkband und betätigt sich linksradikal. er trägt auch auf eigenen wunsch das artwork seines onkels auf dem oberarm. man beachte die signatur.

Die gute Nachricht zuerst: Mehr als 90 Prozent der über 14-Jährigen in der Schweiz lesen regelmässig «Presserzeugnisse»* (Werbewoche). Dies besagt die neuste Wemf-Studie Mach Basic 2009-1. Die schlechte: Sie lesen vor allem noch Gratiszeitungen. Bei den Bezahlzeitungen sind die Leserzahlen – Ausnahme: Blick (+1000) – rückläufig. Tagi -1000, BZ/Bund -10'000, BaZ -3000. all the fuzz@werbewoche

*Sind wir nicht alle irgendwie «Presserzeugnisse»?

Es wird ja gesagt, die unlängst entdeckte «Einsatzgruppe Zielfahndung» a.k.a. «Tigris», sei eben nicht geheim gewesen. Ob das die Sache nun schlimmer oder weniger schlimm macht, kann ich nicht beurteilen. Aber das wird vom heutigen Medienkonsumenten ja auch nicht mehr gewünscht. Denn als mündiger Bürger kann er sich selbst ein Urteil bilden. Aber ich schweife ab.

Jedenfalls hat sich die Truppe ja den schönen Namen «Tigris» (lat. Tiger) gegeben. Als Symbol verwendet sie einen Tiger, wie man im 10vor10 gestern schön sehen konnte. («Einige von uns haben sich den Tiger eintätowiert.») Tigris heisst aber auch der Fluss, der das Paradies bewässert hat. Euphrat, Zweistromland und so. Und wereliwer wurde einst als Baby auf einem Korb den Tigris hinunter treibend gefunden? Genau: Saddam, der «Godfather vom Tigris» (BBC)!

bazonline.ch

infamisti, die sich gegenwärtig in Indonesien aufhalten, werden dringlich aufgefordert, sofort die Heimreise anzutreten. Das mit dem schlechten Wetter ist sowieso nur eine Lüge der Zürcher.

Am Montag das "Kundenmagazin der IWB" erhalten. Tolle Lektüre! Dabei gelernt: So eine Müllverbrennungsanlage ist super! In der KVA Basel gehen pro Jahr 200'000 Tonnen Abfall ein. Ein Viertel davon ist laut IWB brennbares Zeugs aus Naturmaterial: Holz & Co. Das hat also CO2 gebunden beim Wachstum. Und gibt beim Verbrennen nur soviel ab, wie ebenda aufgenommen. Ist also "klimaneutral" (abgesehen von den Abgasen bei Produktion und Transport des Materials - aber blenden wir das mal kurz aus!). Klimaneutral? "Das lässt sich doch vergolden!" wird sich irgend ein ganz cleveres Bürschchen gedacht haben. Und hat flugs das "Produkt" "IWB'Wärme Klima" erfunden.

Mit dem neuen Fernwärmeprodukt IWB'Wärme Klima bieten die IWB klimaneutrale Energie für Haushalte und Industrie an. IWB’Wärme Klima wird zu 100 % aus biogenen Stoffen gewonnen, die in der Kehrichtverwertungsanlage KVA Basel verarbeitet werden. Die neue klimaneutrale Fernwärme ist die erste zertifizierte Fernwärme aus einer KVA in der Schweiz.