Es dauert zwar noch ein paar Tage bis zur Basler Fasnacht, aber ich muss sagen, die Faschtewaije von der Bäckerei Schneider schmeckte so vorzüglich, dass sich ein ungenannt sein wollendes Mitglied unsrerer glatten Bürogemeinschaft flugs in eine unbändige Fasnachtsstimmung hineinkatalpultiert sah, wie diese Bilder zeigen.

Ach ja: Die besagte Fasnacht findet dieses Jahr, sofern die Welt nicht vorher untergeht, statt vom 2. bis 4. (bzw. 5.) März von 04.00 bis 04.00 Uhr.

Seit 175 Jahren streiten sich die beiden Basel über Wieder- und Nichtvereinigung, Zentrumsleistungen und Partnerschaft, ohne wirklich zu einer durchbrechenden Lösung zu gelangen. Sogar der Vorstoss einer Wiedervereinigung der beiden Basel mit Kantonshauptort Liestal scheiterte letztlich am Unwillen des Baselbiets, wirklich und vollauf Mitverantwortung für die Zentrumsleistungen und -lasten in und aus der Stadt Basel zu übernehmen.

Eine Lösung könnte nun aber vielleicht in einer Gemeindefusion liegen? Die Stadt Basel könnte sich zum Beispiel mit der seit jeher eher stadtfreundlichen Agglomerationsgemeinde Allschwil zusammenschliessen? Oder mit Birsfelden, und damit ganz einfach zum Kanton Basel-Landschaft überwechseln. Riehen würde dann schon auch irgend einmal nachziehen, denke ich. Auf der anderen Seite wäre vielleicht auch ein Zusammenschluss mit allen Agglogemeinden Birsfelden, Muttenz, Münchenstein, Binningen, Bottmingen, Allschwil etc. zu einem neuen Greather Basel denkbar.

Mit einer Gemeindefusion läge Basel damit im gesamtschweizerischen Trend. Immer mehr Gemeinden schliessen sich zusammen, so dass das Land anzahlmässig im vergangenen Jahr fast 80 Gemeinde verloren hat. Ein spektakuläres Beispiel steht im Kanton Glarus bevor: dort wollen sich die heute noch 25 Gemeinden zu neu lediglich 3 Gemeinden zusammenschliessen.

Gar nichts bewegt hat sich hier indes im Kanton Basel-Landschaft: die rund 80 Gemeinden (bei einer Gesamtbevölkerungszahl von 267'000 Einwohnerinnenschaften) denken nicht daran zu fusionieren. Auch nicht die Gemeinde Kilchberg mit ihren 107 EinwohnerInnen und einem Ausländeranteil von 0.9 Prozent (Frage des Tages: wieviele AusländerInnen sind das in etwa?) nicht.