Alle Welt hackt auf dem liechtensteinischen Fürst Han Sadam rum. Angeblich habe er Deutschland als Viertes Reich bezeichnet. Aber schauen wir mal genau hin: Da steht nirgends, das aktuelle Deutschland sei das Vierte Reich. Er schreibt lediglich, er hoffe, sein Land werde ein viertes überleben. Also sinngemäss zur Illustration (nicht als Vergleich gemeint): "Ich hab schon drei Grippen hinter mir und hoffe, eine vierte wird mir auch nicht viel anhaben." Han Sadam unterstellt allenfalls Deutschland das Potential, zu einem Vierten Reich zu werden, aber sagt bei Lichte besehen nichts über die aktuelle Bundesrepublik (ausser dass er Zoff hat mit ihr). Wenn der Tagi titelt:

Liechtensteins Fürst nennt Deutschland Viertes Reich

Die Kräuterbutter "Café de Paris" begann hier in Genf an der Rue du Mont Blanc Nr. 26 ihren Siegeszug durch die Welt. Das erzählte mir gestern ein Arbeitskollege, nachdem wir uns dort, auf seine Anregung hin, niedergelassen hatten. Erst wollte ich ihm nicht recht glauben. Aber sogar Wikipedia erzählt die Geschichte. In dem Lokal gibt's einen einzigen Menupunkt. Genau! Der Kellner fragt nur, wie man das Fleisch wolle. Und was er dazu zu trinken bringen solle. Die Sauce ist vorzüglich! Die Pommes Frites sind hervorragend! Das Entrecôte zergeht auf der Zunge! Dieses Nachtessen post festum alleine war schon die Reise nach Genf wert!

Miete mich!

Damit ihr mal seht, wie weit der Umbau der Haltestelle Voltaplatz gediehen ist, blip ich wieder mal einen. Die Aufnahmen stammen von gestern, ca. 19 Uhr. Wie ihr seht, sind die Arbeiter schon daheim. Es hat eben auch Vorteile, wenn man früh anfängt (siehe unten).

Was bisher geschah: Hammering Men (Pt. 3) Hammering Men (cont.) Hammering Men Episode I

Man meint ja immer, das beste Beamtenleben gebe es in Deutschland. Aber auch dort, wo der Neoliberalismus Urständ feiert, kann das Leben als Staatsdiener erträglich sein:

Die Mitarbeiter nahmen nicht nur Berge von Geschenken entgegen, sie feierten auch wilde Partys mit Vertretern der Öl-Industrie. Dabei wurde gekokst, gekifft und gesoffen – ein Shell-Mitarbeiter bestellte die weiblichen Staatsangestellten einmal sogar zu einem «Schaumbad» zu sich nach Hause. Ex-Direktor Smith soll mit dubiosen Nebengeschäften zudem 30'000 Dollar verdient und eine seiner Mitarbeiterinnen für ihre Sex-Dienste mit Kokain bezahlt haben.

Da wollte ich Friedman eine Kostprobe aus dem Kasernen-Programm servieren, doch die Capleton-Site, die gestern noch da war, ist heute leider offline. Ich glaub, der braucht 'n Vorschuss, Laurence.

War der nicht bereits im Volkshaus in der neuen Indie-Reihe gebucht? Das wird jetzt wohl ganz schwierig...

Aufgesext wird nichts bei der bazonline, wie gut unterrichtete Kreise versichern, auf Sex-Meldungen muss der Leser (und auch die Leserin) auf der multimedialistischen Online-Ausgabe des besten aller Basler Tageszeitungen nicht verzichten. Etwa in einem Artikel über Sex in der Werbung, in dem wir lesen:

Wie eine Hamburger Agentur für Werbewirkungsforschung herausgefunden hat, kann Sex in der TV-Reklame auch ganz schön in die Hose gehen.

Man kann sich ja fragen, wieso der Lotteriefonds vom Sicherheitsdepartement verwaltet wird. Muss man aber nicht, denkt sich der Chef von der Polizeimusik vermutlich. Denn:

Dem Verein Polizei-Musik Basel wird für die Anschaffung von neuen historischen Uniformen und für die Neu- und Ersatzinstrumentierung der Polizei-Musik Basel ein Beitrag von 320'000 Franken bewilligt.