Dienstag, 15. April 2008


Abt. Bilder, die lügen


Die Todesstrafe-Charts 2007 von Amnesty International sind da. China führt die unrühmliche Liste wiedermal mit Abstand an. Und drei Staaten nennt AI, die 2007 selbst Jugendliche unter 18 kaltgemacht haben (Saudi-Arabien, Jemen, Iran). Darüber berichtet auch das Abendblättli "heute", illustriert den Artikel aber mit dieser doch reichlich erfinderischen Collage: Mal ganz abgesehen von der Bildlegende und der Quellenangabe (Bildcollagen von Keystone? Wär mir neu)... solche Uniformen trug die Volksbefreiungsarmee vielleicht vor 50 Jahren (oder handelt es sich ächt wieder einmal um ein Still aus einem Historienfilm?). Und rechts? Eine Chinesin ist das gewiss nicht. Und die Autos im Hintergrund sehen auch nicht wirklich nach chinesischem Wagenpark aus (ich tippe auf USA). Wäre interessant, die Bildquellen bei Keystone zu verifizieren. Hat jemand einen Account?


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Abt. Neue Ausreden


Deadline verpasst und die Ausrede vom "Ehrenwort geschickten Fax" glaubt keiner mehr? Dann sag doch einfach, deine E-Mail sei von einem Schwarzen Loch verschluckt worden:

<a href=www.pressetext.ch target=blank>(pte) Wenn E-Mails ihren Empfänger nicht erreichen oder eine aufgerufene Webseite nicht lädt, wird die Schuld dafür zumeist in Netzwerk- und Serverproblemen gesucht. Einer aktuellen Untersuchung von Forschern der Universität Washington in Seattle zufolge sind die Gründe für das Verschwinden digitaler Informationen im Netz aber weitaus mysteriöser. Sie vermuten "schwarze Löcher der Information" im Internet. Diese entstehen dann, wenn zwar eine Verbindung zwischen zwei Computern besteht, aber trotzdem Daten auf dem Weg von einem Rechner zum anderen verloren gehen. Um diese Schwachstellen des weltweiten Webs ausfindig zu machen und aufzuzeigen, hat das Forscherteam ein spezielles Kontrollsystem namens Hubble entwickelt, das die Wege von verschwundenen Mails und fehlgeschlagenen Seitenanfragen nachvollziehbar macht.


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Abt. Hanf hilft – heute: beim Tschuten


Unsere Kicker kifften in Kenia:

Zürich. sda/baz. Paul Wolfisberg pflegte als Fussballnati-Trainer in den frühen Achtzigern einen intensiven Kontakt zu seinen Spielern. Einmal rauchte er sogar einen Joint mit ihnen. In einem Interview mit der "Schweizer Illustrierte" bestätigte der Luzerner Gerüchte, die bereits früher die Runde machten.

"Ja, stimmt, das war in einer Disco in Mombasa... Man muss so was ja mal ausprobieren. Und so lernt man seine Spieler besser kennen", erklärte der 74-Jährige lachend.

Aber richtig etwas gerissen haben sie ja damals schon nicht.


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Abt. New toys - heute: infamy @ twitter


Wie gesagt, es soll jetzt niemand die Sinnfrage stellen, aber: infamy gibt's neuerdings auch chez Twitter! Wer im twitterschen Sinne infamy followt, bekommt in seinen / ihren Twitterstream die neusten Headlines von infamy eingeblendet. Und weil Du Dir die Updates jener, die Du - im twitterschen Sinne - followst, auch per SMS nachsenden lassen kannst, verpasst Du so NIE WIEDER die breaking news auf infamy. Wenn hier was geht, bekommst Du's innert längstens 30 Minuten auf Deinem Handy mit!

infamy @ twitter: a must have!


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Abt. Jugendsprache


Hat mir Nick am Geburri vom Maître neulich verzellt, dass die jungen Leute, wenn sie von einem Gspändli angehauen werden, so im Stil von "Hey, hesch gseh, wie geil …", seit neustem gern antworten: "Aber anders!"


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Abt. bazille des Tages


baz

"Working by doing?" – Ich glaub, das wär mir zu altmodisch.


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Abt. Jööö, Schnüffi!™


<a href=www.baz.ch target=blank> baz Shot him down …


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Abt. Wo-Wo-Wochenschau!!!


wochenschau.ch

Ob gross, ob klein, ob Mann, ob Frau, ein jeder liebt die Wochenschau.


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Abt. Gift zum Eigenverzehr - heute: PCB


Die basellandschaftliche Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion teilt soeben mit, von der Grenze zum Kanton Jura bis nach Laufen seien die Fische in der Birs ungeniessbar vergiftet mit PCB - und dürfen nicht mehr gefangen werden. Von Laufen bis Basel allerdings seien die Fische unter 35 cm Länge fang- und geniessbar vergiftet mit PCB, aber "geniessbar" nur für die Fischer selber. Nur sie dürfen die PCB-Fischli essen! Woher das PCB? Keine Ahnung!


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Abt. Verstaatlichung der Schlüsselindustrien


Was sind Staatsfonds? Eigentlich nichts anderes als riesige staatliche Geldsäcke, gefüllt mit Pensionskassenvermögen, Rohstofferträgen, Devisenüberschüssen etc.! Demgegenüber stehen "Private Equity" und "Hedge Fonds". Das sind die privaten Geldsäcke, die ihren Inhalt irgendwo gewinnbringend anlegen wollen. Die Privaten ächzen angeblich derzeit unter der "globalen Finanzkrise". Jedenfalls steht in der NZZ heute:

Angesichts der globalen Finanzsituation hat die Private-Equity-Branche grössere Schwierigkeiten, sich mit Liquidität zu versorgen.
Oder anders gesagt: Die haben ihre Kröten verspielt. Und keiner will ihnen mehr was leihen. Auftritt Staatsfonds! NZZ:
Staatsfonds gelten demgegenüber als äusserst attraktive Investoren, da sie über fast unbegrenzte eigene Mittel und einen viel längeren Anlagehorizont verfügen. Auch gibt es keine Aktionäre, die plötzlich ihr Geld abziehen wollen und noch kaum juristische Restriktionen, wenigstens bisher, auch in Bezug auf die Transparenz.
Wenn Du also einem Staatsfonds sein Geld aus der Tasche leiern kannst, bist Du auf der sicheren Seite! Entsprechend scharwänzeln die Grossbanken und andere "Finanzdienstleister" - immer laut NZZ - um die Staatsfonds aus aller Welt. Was aber heisst das, wenn der Staatsfonds aus Singapur z.B. in die UBS investiert. Dass die UBS teilverstaatlicht wird. Das ist aber nur der Anfang. Die Staatsfonds wollen offenbar gezielt in Schlüsselindustrien investieren:
Der Leiter der Corporate Finance Abteilung von KPMG Schweiz, Patrick Kerler, geht davon aus, dass die Staatsfonds in den nächsten Jahren noch massiv wachsen und zu einer starken Kraft werden, mit der man rechnen müsse. Besonders interessante Möglichkeiten eröffne das den Wachstumsindustrien, die viele Mittel benötigen, aber auch zur Lancierung von kapitalintensiven Grossprojekten insbesondere im Energiebereich. Kerler spürt bei den Staatsfonds besonders grosses Interesse an Transaktionen in den Bereichen Energie, Rohstoffe und Financial Services.
"Energie, Rohstoffe und Financial Services" in der Hand des Staates, irgendeines Staates. Die Axpo geht an die Kuwait Investment Authority, Novartis geht an Norwegens "Government Pension Fund Global", OC Oerlikon geht an Russlands "Stabilisation Fund". friedmann, steht der Sozialismus vor der Tür? Diesmal nicht über den Irrweg des "Sozialismus in einem Land" sondern gleich mit globalem Anspruch? Kann es Zufall sein, dass der NZZ am Sonntag vorgestern die "getAbstract" Version des kommunistischen Manifests beilag? Ich glaube nicht!


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Abt. Nanotech is Godzilla


Zu Ehren von Hampe Wessels, der von der SP Basel-Stadt als Regierungsratskandidat nominiert wurde, empfehlen wir heute die Lektüre des Corporate Watch-Newsletters #19 mit dem Titel <a href=www.corporatewatch.org.uk target=blank>Nanotech is Godzilla. Denn: Wessels ist nicht nur ein wackerer Kämpfer gegen frauenfeindliche Plakate und – Supra knows – überhöhte Theatersubventionen, sondern auch ein ebenso eifriger Streiter für die Bio- und Nanotechnologie im Basler Valley.


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Abt. Evergreens - heute: Der Popcorn-Song



Das Original aus dem Jahr 1969 tönt mehr nach Jean-Michel Jarre als dessen Interpretation von 1973, Max Greger und James Last haben sich ebenso daran versucht wie Klaus Wunderlich, Ricky King und Guru Josh. Mein Favorit bleibt natürlich Fausti mit "Popcorn essen ist gesund". Seine und alle anderen Versionen des legendären Popcorn Songs gibt es bei popcorn-song.com.


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infamous for 8215 Days
Sperrfrist: 02.09.24, 09:53

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Abt. Keintunnel CH
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