Montag, 25. Februar 2008


Abt. Kopf des Tages


Bild: Derendinger

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Abt. Was macht eigentlich ... heute: Bagger?


nytimes.com

Den ganzen Tag schon fragen wir uns, wo er steckt. Jetzt wissen wir's. In Hollywood. Beziehungsweise jetzt ist er vielleicht schon auf dem Rückflug, wir nehmen an in Arthurs Privatjet.


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Abt. Spezialwerkzeug für den Chef


Wir erinnern uns: Als er noch stellvertretender Chefredaktor der besten aller Basler Tageszeitungen musste Matthias G. wahrscheinlich noch mit einem gängigen Markenprodukt drohen. Heute – wir wir wissen hat er das "stellvertretender" im Titel absägeln können – haben wir nun das speziell auf ihn zugeschnittene Modell gesichtet, wobei man allerdings an der richtigen Schreibweise seines Nachnamens noch etwas feilen muss ...


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Abt. Schwanzlängenvergleich


Okay, einer ist doppelt drin und einer gar dreifach, aber mit 470 Pixeln hab ich bestimmt die längste Kontaktliste von allen!


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Abt. In the neighborhood – heute: Shopping-Safari


Time for change is now?!

Am ersten Bummelmontag suchten wir einen Tömbler und ein Pärli Comfortsocken für Derendinger, einen Camcorder und ein HCSD-Lesegerät für Fuzzy sowie einen Satz Finken und einen Hut mit Sonnenbrille für Supra. Gefunden haben wir fast alles, doch die billige Trittbrettfahrerei von Reno führte zu einem Spontan-Boykott. Ah, und der Waschmaschinenladen neben dem Holzschopf hat heute übrigens den Letzten. Alles zum halben Preis, aber Tömbler gibt's keine mehr.


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Abt. bazille des Tages III


ODER: Rechnen tut weh II:

Über das 5. Towerrunning auf den Messeturm erfahren wir aus der besten aller Basler Tageszeitungen Folgendes:

"Der Büsseracher Gabriel Lombriser (26) bewältigte die 31 Etagen des Messeturms in Rekordzeit, war aber langsamer als 2007."

Haben demnach Rekorde beim Towerrunning nichts mit Geschwindigkeit zu tun?


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Abt. mobile Innovationen - heute: E-Töffs in ZH


Die EMPA hat untersucht, wie viel ökologischer Elektrotöffs sind im Vergleich zu verbrenungsmotorgetriebenen Blechkarossen. So aus dem Bauch raus würd ich mal sagen: Sehr viel! Und siehe da: <a href=www.empa.ch target=_blank>Ich hab recht!

Die Zwischenergebnisse einer Studie der Empa im Auftrag des Bundesamts für Energie zeigen, dass E-Scooter rund 17-mal weniger Treibhausgase produzieren als ein durchschnittlicher Wagen in der Schweiz.
So richtig überraschend ist das ja nicht... Aber dass die EMPA vorschlägt, allen Zürchern ihre Vierräder wegzunehmen und diese durch von zwinglistädtischem Solarstrom getriebene, e-motorisierte Zweiräder zu ersetzen, das finden wir natürlich voll unterstützenswert:
Wenn alle motorisierten Pendler in der Stadt Zürich auf elektrisch betriebene Zweiräder umstiegen, würden dazu lediglich 0,13 Prozent der gesamtschweizerischen Stromproduktion benötigt. Ein interessantes Szenario ergibt sich aus einer aktuellen Studie des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (EWZ). Derzufolge eignen sich eineinhalb Quadratkilometer Dachfläche der Stadt für die Produktion von Solarstrom. Damit könnte sogar die doppelte Anzahl PendlerInnen mit einhundert Prozent erneuerbarem Strom versorgt werden.
Moment! Heisst das, Zürcher PendlerInnen laufen mit Strom? Und auch wenn die solarstromgetrieben sind: Wollen wir doppelt soviele davon? Irgendwo stösst der Umweltschutz an seine Toleranzgrenzen!


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Abt. bazille des Tages II


Rechnen kann weh tun. So lesen wir in der besten aller Basler Tageszeitungen über das Resultat der Abstimmung über die Unternehmenssteuerreform II:

"Der Ja-Stimmen-Anteil betrug 50,5 Prozent (bzw. lediglich 20 000 Stimmen)."
Meines Wissens handelte es sich nicht um eine Gemeindeabstimmung, sondern um eine eidgenössische Vorlage. Und auch bei der lausigen Stimmbeteiligung von 37,9 % dürften wohl mehr als nur 20'000 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ein Ja zu dieser Reformvorlage in die Urne geworfen haben.


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Abt. Erfolgsgeschichten - heute: Piraterie


Der anarchistisch inspirierte Peter T. Leeson (quote: "anarchy works better than you think.") ist "Professor for the Study of Capitalism" an der George Mason Universität in der Nähe von Washington D.C. Sein neustes Paper ist 46 Seiten lang, trägt den Titel

An-arrgh-chy: The Law and Economics of Pirate Organization
und beginnt so:
This article investigates the internal governance institutions of violent criminal enterprise by examining the law, economics, and organization of pirates. To effectively organize their banditry, pirates required mechanisms to prevent internal predation, minimize crew conflict, and maximize piratical profit. Pirates devised two institutions for this purpose. First, I analyze the system of piratical checks and balances crews used to constrain captain predation. Second, I examine how pirates used democratic constitutions to minimize conflict and create piratical law and order. Pirate governance created sufficient order and cooperation to make pirates one of the most sophisticated and successful criminal organizations in history.
Pflichtlektüre! würd ich meinen. Ganz besonders für holbein! Hier ist ein PR-Text dazu, der die Sache auf einem Dutzend Zeilen zusammenfasst. Der PR-Mensch, der als Kontakt in der Angelegenheit angegeben ist, heisst übrigens Rudy Faust.


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Abt. bazille des Tages


Die beste aller Basler Tageszeitungen bringt nicht nur die Gefühle ihrer LeserInnen in Wallung, auch Schreibende haben die ihrigen, wie es scheint, ab und zu nicht mehr ganz im Griff. Es geht um eine Kritik von Alvis Hermanis' Inszenierung von Dostojewskijs "Idiot" im Zürcher Schauspielhaus. "Ausserirdisch" und "Sensationell" lauten die Zwischentitel, die dem Dienstredaktor dazu eingefallen sind. Wir hätte wohl eher "Merkwürdig" und "Hoppela" geschrieben. Doch beginnen wir mit dem bereits sehr gefühlsbetonten Beginn:

"Machen wir dem Ärger Luft: Von der Zürcher Schiffbauhalle ist rein gar nichts zu sehen."
Es soll ja Menschen geben, die ins Theater gehen, um ein Stück zu sehen und nicht den Theaterbau an und für sich. Aber seien wir nicht so ungerecht, der Autor meint ja etwas anderes:
"Wenn sich der fette, noch mit rotem Licht verzuckerte rote Plüschvorhang hebt, trauen wir unseren Augen nicht. Reaktionär, museal, als ob der Farbfilm noch nicht erfunden wäre."
Hoppla. Harte Worte sind das für ein Bühnenbild, das historisierend-realistisch daherkommt.
"So etwas hat ein Theaterbesucher aus der Generation des Regisseurs (43) in seinem Leben noch nie gesehen"
Spätestens hier hätte die Redaktion mit der Schere dem wohl nicht ganz so erfahrenen Rezensenten zu Hilfe eilen müssen. Hyperrealistische Requisitenorgien sind ganz bestimmt keine exklusive Spezialität der verantwortlichen Bühnenbildnerin Monika Pormale. Doch es kommt noch happiger. Nicht nur die Ausstattung, auch das Publikum, das an dieser Gefallen gefunden hat, wir zur Zielscheibe eines Rundumschlags gegen alles, was offensichtlich nicht in die modernistische Sachlichkeitsschublade passt:
"Und das nahezu vollständig im Pensionsalter sich befindende Publikum (...) fühlt sich pudelwohl (...) und verhält sich wie im Dorftheater in der Mehrzweckhalle, wo diese Ästhetik in einer armseligeren Version die Jahrzehnte überdauert hat.
Der geballte, leserbriefliche Zorn aller Dorftheatermacher und Rentnerinnen soll den Autoren treffen, dessen Gefühlswallungen folgendermassen eine Fortsetzung finden:
Schimpfen muss ich über diesen Theaterabend und schwärmen. Ja, eine Entscheidung wäre nicht aufrichtig.
Lassen wir die Grammatik mal beiseite und lesen weiter:
So also fühlt es sich an, wenn man im Theater durch eine Ästhetik provoziert wird.
Immer diese provozierenden Ästhetiken. Aber was frotzle ich auch, haben wir nicht ein paar Zeilen vorher erfahren, dass wir so etwas in unserem Leben noch nie gesehen haben können ...
"Gestört durch dieses radikal altmodische Theater, wehre ich mich mit Ärger und werde zum Spiesser."
Der Arme. Aber wir wehren uns nicht, lesen bis zum Schluss, der so etwas wie die Quintessenz des Theatralischen schlechthin ist:
"Ausgerechnet das Zuviel der Bildebene hat den Effekt einer Reduktion, und was übrigbleibt ist – der Mensch."
Ecce Homo, heisst es schon in der Bibel.
Hinter der Schminke, dem Kinnbart, dem Reifrock, ja sogar hinter der Rolle. Enthüllt. Das allerdings ist eine Sensation."
Der Mensch als Sensation. Verdamm humanistisch so etwas ...


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Abt. Strassenhandel


Auf Besuch beim Surabaya-Johnny und den Machern von INCH konnte sich hkm fast nicht mehr von dieser exotischen Schönheit trennen - Den Bruno M. hat er trotz intensiver Recherche (noch) nicht gefunden...


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Abt. Wahlen in Kuba


Ich muss zugeben, auch ich hatte Machado Ventura nicht auf meiner Liste. Obwohl ein innenpolitisches Schwergewicht, hat sich der Mann bislang immer im Hintergrund gehalten. Er gehört zur alten Garde, war als Verantwortlicher für das Bildungsprogramm aber schon mal so reformfreudig, dass man ihm sicherheitshalber den unverwüstlichen Esteban Lazo zur Seite gestellt hat. Letzterer bleibt übrigens Vice Präsi, genauso wie Carlos Lage.

Weitere Analysen als Kommentar.


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infamous for 8301 Days
Sperrfrist: 14.04.25, 05:43

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Foto: Fonzi Tromboni Gestern abend war grosses Fotoshooting im Studio zu Sankt...
by fuzzy (26.02.24, 11:55)