Der musste noch sein, wenn auch <a href=infam.antville.org target=_blank>viel zu spät!

Es geht <a href=gutenberg.spiegel.de target=_blank>ein Gespenst um in der Schweiz, das Gespenst des Danny Ocean! Erst liest er am Mittwochnachmittag infamy, dann holt er sich, von der Lektüre inspiriert, am selben Abend zwei Picassos aus dem Seedammzentrum. Dann schnappt er gestern 4 Bilder à nota bene 45 Millionen (!) bei Bührles. Er scheint trotz der Kürze der Zeit zwischen Mitwoch 15 Uhr (infamylektüre) und Mittwoch 19 Uhr (Diebstahl) gut rekognosziert zu haben. Im Seedammzentrum wurden die Picassos nämlich nicht etwa vor Ort bewacht, wie in jedem anständigen städtischen Kunstmuseum üblich. Sondern nachdem der Alarm ausgelöst war, mussten die

Wachleute (...) zuerst aus- und anrücken – ein wohl entscheidender Zeitverlust.

Bei prekären Lichtverhältnissen mit sehbehindernden Masken und Clochardkleider tragend, Snaredrums umgehängt und auf Schrumpfquerflöten blasend, bei schlechter Laune die Stadt volllärmen. Wem's zusagt...: Flash9 HD hier.

Aber er hat die Städte verwechselt. Wir haben ihm doch grad eben noch den Gratistipp gegeben, er könne das Basler Kunstmuseum ausräumen während der Fasnacht. Und was tut er? Er holt gestern schon Bührles Schinken in Zürich. Was andererseits für Oceans Stilbewusstsein spricht. Angesichts der unterschiedlichen Ankaufgeschichten der Sammlungen Bührle und des Kunstmuseums Basel. Nein, das ist keine Doublettte!

Einen "spektakulären Raub in Zürcher Museum" vermeldet NZZ-online heute früh. Kunstwerke von Cézanne und van Gogh im Gesamtwert von über 100 Millionen seinen gestohlen worden.

Jä hoppela, meinen wir. Wo war denn das genau?

Den Namen des Museums und weitere Angaben wollte die Polizei mit Verweis auf die Medienkonferenz am Montagmorgen auf Anfrage noch nicht machen.

Und wir denken uns: Auf anständige Art und Weise ist dieser Bührle nicht an das Kunstkaufgeld gekommen. So ist es doch eigentlich auch nicht ganz ungerecht, wenn er ...