Dienstag, 29. Januar 2008


Abt. Schnäppchen des Tages


Aus dem aktuellen Snow'n'Rail-Prospekt der SBB.

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Abt. Was ist eigentlich ... ein Kritikerhagel?


Tamaras Augenschlag noch nicht ganz weggesteckt, trifft uns heute – aus heiterem Himmel – der <a href=www.baz.ch target=blank>Kritikerhagel. Autsch! Der <a href=www.duden.de target=blank>Duden lässt uns im Regen stehen, kennt den Begriff nicht mal. Wobei er im vom <a href=www.google.ch target=blank>Google erfassten Internet auch nur 5x vorkommt, und 2x davon in der baz.


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Abt. Polizeiwillkür – Update


Die Affäre Friedman wirft immer höhere Wellen. Nicht nur die baz hat sich des Themas angenommen, auch das Regi, der <a href=epaper.baslerstab.ch target=blank>Baslerstab, Telebasel, die WOZ und jetzt auch die sda fühlen Herrn Mannhart so richtig auf den Zahn:

baz/sda. (...)Unter den rund 60 Personen, die die Polizei am Samstagnachmittag kontrollierte, abführte und teils einige Stunden einsperrte, waren jedoch nicht nur mutmassliche Vandalen und Rädelsführer. Laut Comedia traf es auch Journalisten der Schweizer Gewerkschaftszeitung «work» und der polnischen «Le monde diplomatique».

Ausweis ignoriert

Der «Work»-Redaktor erklärte gegenüber der SDA, er habe am Marktplatz eine Verhaftung beobachtet und nach dem Grund gefragt. Darauf seien er und seine Freundin mit Kabelbindern gefesselt und festgenommen worden. Er habe einen Ausweis der Mediengewerkschaft hingehalten, doch den hätten die Polizisten gar nicht sehen wollen.

Ein Polizeisprecher sagte dazu, die Frage der Presseausweise sei «schwierig». Journalist sei in der Schweiz kein geschützter Beruf. Die Polizei will erst im Rahmen einer Beschwerde konkreter Stellung nehmen.

Comedia schreibt von einem «skandalösen Angriff auf die Pressefreiheit». Die Gewerkschaft will sich gegen solche «polizeistaatlichen Methoden» mit allen Mitteln wehren. Der «Work»-Redaktor hat schon den Ombudsman eingeschaltet.

Geheime Kriterien

Der Polizeisprecher bestätigte Angaben der «Basler Zeitung» (vgl. obenstehende Artikel), dass eine Reisegruppe tschechischer Studenten aus einem Tram geholt worden sei. Dass diese das später locker nahmen, wie er sich in der BaZ zitieren liess, bestreitet jedoch der «Work»-Redaktor mit Nachdruck. Er ist empört über Festnahmen «ohne jeden Anlass».

Das <a href=de.youtube.com target=blank>Youtube-Video von Friedmans Pein wurde übrigens bereits 1570mal angeguckt (and counting). Hier gibts übrigens den Extended Dance Mix davon. To be continued!


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Abt. Fensterblick


Fenster zum Platz

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Abt. Was gabs denn heut zu essen?


Derendingers Flüssigpizza! Die Bild-für-Bild-Anleitung kann ich geben, für die exakten Zutaten muss ich an den Erfinder verweisen. Go, Esteban!


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Abt. Nicht innovativ II


Die gute Nachricht zuerst: "Zart oder Bart?" verschwindet. Die schlechte Nachricht in Leutschenbachspeak:

Das Schweizer Fernsehen nimmt mit der Sendung «1 gegen 100» eine der weltweit erfolgreichsten Gameshows ins Programm auf. Im neuen Montagsquiz, das ab September 2008 auf SF 1 läuft, tritt ein Hauptkandidat gegen 100 Kontrahenten an. Ziel des Spieles ist es, durch die richtige Beantwortung der Fragen alle 100 Gegner «wegzuspielen». (...) «1 gegen 100» ist ein Format von b&b endemol und ersetzt das bisherige Montagabendquiz «Zart oder Bart?», das am 14. April 2008 letztmals ausgestrahlt wird.
Was RTL kann - bei endemol einkaufen - kann Amgarten auch. Sogar die BBC ist sich nicht zu blöd dafür.


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Abt. Guayabera for President


Vorwahlen in Florida stehen an und da lässt sich kein Präsidentschaftsanwärter lumpen. um sich in das corazón der cubamerikaner zu schleichen, sind ihnen alle mittel recht. da kümmert es auch keinen, dass es in jedem wahlkampf wieder die selbe super marketing idee ist, die den super wahlkampffuzzys einfällt. man stecke den kandidaten in eine waschechte guayabera und schicke ihn dann in dieser verkleidung ins café versailles einen café cubano trinken. richtig eng wurde es bei den republikanern. so musste mcCain nochmal eine runde drehen in seiner limosine, weil grad guliani da war - in exakt der selben verkleidung. kurz vorher hatte sich auch mitt romney (bild oben) in der traditionellen tracht gezeigt. bald sind auch die demokraten dran. hillary bringt sich da schon mal in die pole position:

übrigens: von allen guayaberaherstellern weltweit garantiert nur lacoba guayaberas dafür, dass keines ihrer hemden je in einem us-wahlkampf getragen wurde, wird und werde.


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Abt. Nicht innovativ


Eine traurige Nachricht für die Region, die in ihre Selbsteinschätzung in jedem zweiten Satz "Life Science" und "Innovation" reinschreibt. So hat die Basler Regierung nach eigenen Angaben ...

in Übereinstimmung mit dem Regierungsrat Basel-Landschaft beschlossen, den Innovationspreis beider Basel aufzuheben.
Nicht, dass man sich nicht gerne weiterhin für Innovation starkgemacht hätte aber:
Grund für die Aufhebung ist die stark rückläufige Zahl der Eingaben. Während sich im Jahr 2000 noch 42 Unternehmen für den Innovationspreis beworben haben, waren es für den Innovationspreis 2007 nur noch sechs Unternehmen. Der Innovationspreis 2007 konnte bereits nicht vergeben werden, da keine geeignete Eingabe vorlag. Für den Innovationspreis 2008 gibt es wiederum keine Eingabe, welche alle Kriterien des mit 20'000 Franken dotierten Preises erfüllt.
Was für Kriterien sind denn das? In Paragraf 1 des entsprechenden Reglements heisst es:
Als Richtlinie zur Verleihung sollen der Neuheitswert und die Kreativität, die Relevanz für Gesellschaft und Umwelt und die erfolgreiche Markt- bzw. Betriebseinführung dienen. Dabei sollen die wirtschaftliche Verwertbarkeit, die Steigerung der Effizienz sowie der Nutzen für die Region ausschlaggebend sein.
Und da soll es tatsächlich nichts Entsprechendes geben in der Region Basel? Ich schlage die Basler Kantonspolizei als Preisträger vor für ihre überaus innovative Art und Weise, den Erlebnistourismus in Basel zu fördern.


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Abt. Gehrys Baukrüngel kriegt eine Glashaut


Noch hält alles (zumindest bis gestern Abend): Langsam lässt sich aus dem Gerüstewirrwarr der Anfangszeit die endgültige Form des Baukrüngels erahnen, den Architektenstar Frank Gehry für den dereinst als Freistaat in Basel unzugänglichen Novartis-Campus baut


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Abt. Mannhart Town a.k.a. Basel II


Die baz hat's heute von den Polizeiübergriffen vom Samstag. Laut Zeugenaussagen habe die Polizei z.B. ein Tram auf offener Strecke angehalten und den Wagen gestürmt. Im Tram festgenommen haben die Uniformierten dann zwölf Architekturstudierende aus Tschechien. Polizeitrompete Mannhart behauptet, diese hätten dem "gängigen Profil" von WEF-Gegnern entsprochen. Das Ganze habe sich aber relativ schnell geklärt. Mannhart im O-Ton:

Die Polizei hat sich bei den Studenten entschuldigt, ihnen Tipps für die restliche Reise und kleine Geschenke mitgegeben.
Und die erhalten ja bekanntlich die Freundschaft... Die Pointe kommt aber erst noch. Laut baz hat Mannhart gesagt:
Für die Tschechen sei das Ganze "ein Erlebnis" gewesen.
Welcome to host city Mannhart Town! Enjoy your adventure holidays - in our prison! In baz und basellandschaftlicher Zeitung heute lesen wir, worauf sich die Polizei beruft laut Mannhart: Die Artikel 34, 35 und 40 des baselstädtischen Polizeigesetzes (polizeigesetzbs (application/pdf, 80 KB) ). Artikel 7, Absatz 2, desselben Gesetzes besagt:
Stehen zur Erreichung eines polizeilichen Zwecks mehrere geeignete Massnahmen zur Verfügung, muss diejenige gewählt werden, welche die Einzelnen und die Allgemeinheit voraussichtlich am wenigsten belastet.
Zu beurteilen, ob dieser am Samstag eingehalten wurde, wird hoffentlich eine Sache der Gerichte! Denn dass die Polizeiverantwortlichen sich in der Antwort auf Wüthrichs Interpellation rausreden und die Übergriffe rechtfertigen werden, ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Dann bleibt dem Interpellanten allenfalls noch, sich für unbefriedigt von der Antwort zu erklären, und das war's dann. Mehr Folgen hätte die Sache nicht.

Man stelle sich vor, die Moskauer Polizei hätte ein Gruppe von Schweizer Trachtenfreunden auf Städtereise in der Metro überfallen und abgeschleppt. Weil sie dem "gängigen Profil" von aufständischen Tschetschenen entsprochen hätten. Und sie in einer Tiefgarage stundenlang in einen Käfig gesperrt. Und der Polizeisprecher von Putins Gnaden wimmelte empörte Proteste des Schweizer Botschafters ab mit dem Argument, für die Schweizer sei das Ganze "ein Erlebnis" gewesen...

Als Schmankerl hier der Beitrag zum Thema, der gestern im Regionaljournal lief:


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Abt. Zitat des Tages


"Macht doch endlich wieder Theater mit den Originalaufführungen. Die Steuerzahler werdens danken. "

Hansjörg S. aus Gipf-Oberfrick* in einem Leserbrief an die beste aller Basler Tageszeitungen

* Gipf-Oberfrick liegt im Aargau. Beiträge der dortigen Steuerzahlerinnenschaften an das Theater Basel: CHF 0.-


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Abt. -minu und Paris Hilton


Was haben der Basler Alt-Klatschreporter -minu (der Beste in der besten aller Basler Tageszeitungen) und Paris Hilton gemeinsam? Beide wurden gleich zweimal zum Fasnachtssujet auserkoren, wie ein Blick in den wie immer höchst unaufschlussreichen Fasnachtsführer (oder muss ich, weil man das so sagt, Fasnachts-Welturaufführer schreiben, Herr Holbein?) Rädäbäng. Auch der EHC Basel (der spielt Eishockey ohne Gewinnabsichten) wurde zweimal zum Sujet erkoren, ebenso Elvis Presley, Gratiszeitungen und ganz viele andere lustige, weniger lustige, politisch und sauglatte Themen wie etwa auch noch "Reklame mit blutten Damen".

An der Spitze der Sujet-Hitparade stehen die Themen Lärm / Tattoo, Blocher und seine Schoofsegglede, die EURO 08 und das Klima.

Ach dann noch dies: Fasnachtscliquen gelten vor der Steuerverwaltung als gemeinnützige Organisationen, sind also von der Steuerpflicht befreit. Wäre doch auch ein ganz schönes Sujet.


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infamous for 8215 Days
Sperrfrist: 02.09.24, 09:53

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Abt. Keintunnel CH
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by bagger (23.09.23, 11:32)