Sonntag, 2. Dezember 2007


Abt. Agitprop - heute: Greis


Der Rapper, bekannt von infamy.tv (<- demnächst auch erreichbar unter tv.infam.tv) und dem hier (und ein paar anderen Orten, zugegeben), ist <a href=www.drs.ch target=_blank>am Dienstag auf DRS2 zu hören in der Sendung Reflexe.


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Abt. infam.tv II


Wer für den Platz Basel die Lokalfernsehkonzession bekommt, darf von vorneherein schon mal mit <a href=www.bakom.ch target=_blank>SFr. 2'515'339 pro Jahr an fixen Einnahmen aus dem Gebührentopf rechnen. Das reicht doch als Motivation: Warum also nicht gleich infamy zur globalen Lokalfernsehstation ausbauen? Einen Anfang haben wir ja schon gemacht mit infamy.tv! Bis Mittwoch 5.12. bleibt Zeit, ein Konzessionsgesuch einzureichen, das TeleBasel aussticht. Run, Baby, run! Und holbein macht die MotorShow!


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Abt. Wehrtauglichkeit


Der Todesschütze von Höngg hatte nicht nur Wurzeln im Ausland, er sei auch mal linksautonom gewesen und habe als militanter WEF-Gegner schon mal einen Molotow-Cocktail geworfen. Das allein hätte laut Sonntagszeitung gemäss Militärdienstverordnung gereicht, um den jungen Mann von der RS auszuschliessen. Es sei klar falsch gewesen, "eine solche Person an der Waffe auszubilden", "die Aggressionsproblematik des Täters erkennbar", sagt Gerichtspsychiater Josef Sachs im Interview:

Nach der Analyse der Lebensgeschichte wären Fachleute alarmiert gewesen. Sie hätten ein fortgesetztes Versagen festgestellt: Schulschwierigkeiten, Leistungsversagen und deliktische Handlungen.
Angesichts von Geschichten wie Skins im Militär und Gewaltexzessen im abendlichen Ausgang scheinen die Tauglichkeitskriterien nur bedingt Anwendung zu finden. Dass der junge Mann die Tat am Ende der RS beging, ist für Sachs kein Zufall:
Solche Täter haben oft wenig inneren Halt und sind deshalb auf eine klare äussere Struktur angewiesen. Wenn eine solche vorhanden ist, zum Beispiel in einer RS, funktionieren sie gut. Sobald die äussere Stütze nicht mehr da ist, zerfallen sie - vergleichbar mit einer Schildkröte, die auf einen äusseren Panzer angewiesen ist, weil ihr das innere Skelett nicht genügend Halt verleiht.
Nun kann man aus dem Stand bestimmt nicht automatisch die RS für die Tat verantwortlich machen. Es wäre aber auch nicht das erste Mal, dass ein junger Mann in dieser Zeit kaputt gegangen ist. Sei es, wie es will: Ich wünsche niemandem, dass sein Kind je von diesem Psychiater begutachtet wird.


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abt. "you always need women"


lieber gott, bitte vergib mir alles, was ich jemals in meinem sündigen leben gegen Melanie Winiger gesagt haben sollte!


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Abt. Schöner Sonntag


Endlich: Die SonntagsZeitung hat ihren jämmerlichen Onlineauftritt ersetzt. Nichts aufregendes, aber allemal besser als der frühere HTML-Wurmfortsatz.


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Abt. Was das Handy alles kann I


c't - a.k.a. Die Bibel - macht auch Fernsehen. In der aktuellen Sendung geht's u.a. darum:

Hat der Ehemann jetzt eine Freundin oder hat er nicht? Was wird da so geredet – hinter verschlossenen Türen? Handybesitzer können abgehört werden – und das Handy ist ja immer dabei. Eine kleine Manipulation am Mobiltelefon machts möglich. Nach der Installation eines Spionageprogramms wird das Handy zur Wanze. Nun weiß die eifersüchtige Ehefrau nicht nur genau, wo sich der Ehemann gerade aufhält, sie kann auch jedes Wort mithören, das im Umfeld des Telefons gesprochen wird. Und vertrauliche Verhandlungen sind auf einmal überhaupt nicht mehr geheim. Das c’t magazin zeigt, wie Handys manipuliert werden können und wie man sich davor schützen kann.
Der Beitrag ist zuunterst auf der Seite. Aber erst online ab 5.12.


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Abt. the future's so bright - heute: 23andme IV


Was infamy-Lesende <a href=infam.antville.org target=_blank>seit zwei Wochen wissen, steht heute auch in der NZZ:

Die Gen-Revolution hat den Mann auf der Strasse erreicht. Seit zwei Wochen verkauft eine kalifornische Firma DNA-Tests per Internet, die Menschen Einblick in ihr Erbgut ermöglichen. Für knapp 1000 Dollar können Interessierte sich erkundigen, wie es um ihr Risiko für multiple Sklerose, Herzinfarkt, Brustkrebs und viele andere Krankheiten bestellt ist. Das Vorgehen ist simpel: Man verschickt eine Speichelprobe. Vier Wochen später loggt man sich auf der Firmen-Website ein und erhält sein genetisches Schicksal, passwortgeschützt, auf dem Bildschirm serviert.


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infamous for 8186 Days
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