Das Konzert von Helge morgen Samstag ist ausverkauft. Da humm... Doch ein infames vergwegenes Grüppchen wird mit dabei sein...

Wir nehmen 30 tote Schafe, einen toten Hai, zwei Rinderseiten, 300 Würstchen und einige tote Tauben. Die Schafe legen wir, ihre Köpfe separat, in grosse, formaldehydgefüllte Glassärge. An die Wand stellen wir einen aufrechten Glasbehälter mit den beiden aufgespannten Rinderhälften, umrahmen diesen mit einem Würstchenring, und stellen einen Taubenkäfig in die Mitte. Dieses Arrangement gibt's ab morgen in New York in der Eingangshalle des so genannten "Lever House" zu sehen. Schreibt die NYTimes.

Fünf Tage haben unsere Späher gesucht und geforscht – jetzt ist das Rätsel vom vergangenen Sonntag geknackt. Der incredible Herr Blitzbagger beamte uns die Lösung vor wenigen Minuten via Bluetooth auf den Desktop. Nicht Schildkrötensuppe ist es, auch kein Schildkrötenpanzer und auch nicht die ausgetrocknete Seenplatte von Michigan (Ohio), sondern … – ein kleiner grüner Kaktus!

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Heute ist der neue Vogel Gryff erschienen – für uns Neo-Kleinbasler ist die Lektüre natürlich Pflicht. In der Rubrik "Kleinbasel aktuell" finden wir einen Bericht über das neue Stücki-Einkaufszentrum. Autor der schönen Zeilen, mit denen die Bauherrin Tivona und ihre Mieter willkommen geheissen werden ist ein gewisser Urs Ho(l)bi:

Wie immer, wenn die Tivona projektiert und investiert, wird nicht in den luftleeren Raum hinaus gebaut.

ist zwar keine Industriebranche, aber ein leergewordener Bestandteil (Lagerhaus) der Novartis AG (bzw. der alten Ciba-Geigy).

Hamburg, heute um 15.20 Uhr - und das Wasser steigt.

Seinem Tagebuch hat er, sich durch eine Studie im Rahmen des "World Values Survey" bestätigt fühlend, anvertraut:

Die Schweizer Frauen drifteten massiv nach links, vor allem in begüterten und gutausgebildeten Kreisen. Interessanterweise entwickelten sich die Männer umgekehrt nach rechts, so dass die politische Polarisierung unter den Geschlechtern in der Schweiz weltweit einen Spitzenrang erreicht. Warum sind Frauen so links? Wenn das Sein tatsächlich das Bewusstsein bestimmt, muss es damit zu tun haben, dass sich Frauen weniger intensiv als Männer um die marktwirtschaftliche Sicherung ihrer Existenz bemühen müssen. Wie die Linke generell sind auch Frauen durchaus geübt darin, Geld auszugeben, das andere zuvor verdient haben. Viele Frauen arbeiten beim Staat oder werden von ihren Männern ausgehalten. Da kann einem der Sinn für die materiellen Grundlagen des Lebens abhanden kommen. Anderseits: Viele Frauen denken realistischer und weniger ideologisch als Männer, was einer Linksneigung widerspräche. Das Soziale mag in der Natur des weiblich-mütterlichen Wesens liegen, aber es gibt auch den Typus der Silvia Blocher, der politisch härter am Wind segelt als mancher Ehemann. Das Rätsel der linken Frauen wird uns weiter beschäftigen.

Che Guevara Intimus Jean Ziegler war in Kuba und erzählt heute im <a href=www.drs.ch target=_blank>Tagesgespräch auf SR DRS 1 um 13 Uhr über seine Eindrücke. Zu hören auch hier.

Dabbelju hat den schwerstverstümmelten Soldaten seiner Irak-Truppe im Reha San Antonio einen Besuch abgestattet. Wer sich die Fotostrecke antun will: auf heute-online sind die armen Teufel zu sehen, denen das passiert ist, was dem Dabbelju damals bei der Texas National Air Guard wohl nur bei einem belämmerten Selbstunfall hätte zustossen können.

Manchmal finden sich die interessantesten Beiträge in der besten aller Basler Tageszeitungen nicht im redaktionellen, sondern im Inseraten- bzw. wie in diesem Fall hier Reklameteil: Mit einem 1/4-seitigen Inserat auf der "region."-Bundspitze sucht ein "International renommierter Kunsthändler mit Familie" ein "mindestens 200 Jahre altes, repräsentatives Anwesen".

Wer könnte das sein? Jemand, der in die Fussstapfen von Ernst Beyeler treten möchte? Allerdings klingt der Wunsch nach altem Anwesen mit "viel historischer Bausubstanz", Garten und Innenhof (da gäbe es doch das ehemalige Dieter Behring-Anwesen an der Petersgasse!) eher nach Antiquitäten bzw. Raubkunst.

Lasst uns also spekulieren.

Die Novartis-Leute wurden heute morgen von Tierversuchs-GegnerInnen begrüsst: "Novartis, Novartis, shame on you!" Seit halb acht in der Früh seien sie an der Pforte präsent, berichtete ein durchgefrorener Demonstrant. Ebenfalls vor Ort, aber mit wärmenden Heizwesten ausgestattet, war die Polizei. Auf dem verteilten Flugblatt (PDF) wird Novartis insbesondere als Kundin von der Tierversuchslabor-Betreiberin Huntingdon angeprangert. Ausserdem würden in den Kantonen Basel-Stadt und -Landschaft 47% aller Tierversuche [in der Schweiz] durchgeführt.

eben wollte ich das haus verlassen. was sehe ich: schnee bis in die niederungen. mitte november! so früh war er in den vergangenen zehn jahren nie mehr. treibhausklima eben.brrrr. kappe anziehen und lange unterhosen.

Übrigens ging unlängst die kalifornische YoYo-Meisterschaft in San Francisco über die Bühne!

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