Wie berichtet, ist seit kurzem infamyTV auf Sendung. Nach wie vor wird nur im Testbetrieb gesendet, aber mittlerweile sind wir schon in der Lage, Live-Einschaltungen vorzunehmen. Noch muss unser Programmchef die Meldungen unsere Poona-Korrespondenten selbst vorlesen. Aber bald werden unsere Korrespondenten aus aller Welt berichten.

Ergänzung: mogulus funktioniert so: In einem flashbasierten Interface kannst Du a) das Aussehen Deines Kanals definieren, b) in Youtube Videos suchen und ins mogulus-System (Repertoire) importieren lassen, c) die importierten Videos in eine Reihenfolge stellen (playlist), d) die playlist automatisch im Kreis rum laufen lassen, e) mit deiner Webcam live auf Sendung gehen (siehe Bild oben...), f) switchen zwischen Livesendung und Videos im Repertoire. Funktioniert erstaunlich stabil, die Sache. Das Resultat lässt sich schliesslich à la youtube <a href=infam.antville.org target=_blank>mit ein paar Codezeilen auf einer x-beliebigen Site embedden.

Nachdem Supra gegangen ist, kann ich es ja posten: Mein jüngster Blick in die Besucherstatistik hat gar Fürchterliches zu Tage befördert. Die meisten Schweizer infamy-Besucher kommen aus – ZÜRICH! Aus Bern kommen zwar weniger, dafür gucken sie mehr Seiten an und bleiben – wen wunderts? – mit durchschnittlich 13 Minuten fast doppelt so lang wie die Basler (7:39) hier. Besonders gut scheint es bei uns auch den Otelfingern zu gefallen. Aber die schauen vielleicht auch nur, ob ihr Inserat bei uns tatsächlich online ist.

Die Initiative Grundeinkommen verschickt Powerpointpräsis: Naja...

Aus lauter Neugierde mal nachgeschaut, wo denn eigentlich 8.12.36.59 (Facts 2.0) gehostet wird. <a href=www.ip-plus.net target=_blank>Die Spur führt nach <a href=maps.google.com target=_blank>Oakland, in die Keller von strongspace, einer Tochter von joyent (übrigens: beide verwenden dasselbe favicon).

Wie Spiegel Online meldet, erlag Opernstar Luciano Pavarotti heute früh seinem Krebsleiden.

Irgendwelche Stellungnahmen der SVP zu den Gerüchten, der Justizminister habe seinen bisher nicht bekannten Anteil am Abgang des ehemaligen Bundesanwalts? Essig. Stattdessen ruft der ahnungslose Zottel zum Tagesgeschäft.

Party-Girls von links und von rechts hatten sie schon, was also soll diesmal aufs Tittelblatt? Die Gewerkschaftsmafia! Geilerweise lesen die Schutzgeld"Wirtschaftserpresser" (Urs Paul Engeler) von der Unia weder WORK noch WOZ, sondern die NZZ. Restlos krass wird die Frontseite nach der Lektüre von Headline #3: Pol Pot – ganz privat!

Nein nicht die Währung ist gemeint, die ist es zwar auch, die Fussball-Euro ist teuro. Aus den ursprünglich geschätzten 2 Millionen für die ganze Schweiz sind inzwiwschen ja etwa 30 Millionen Franken (oder noch mehr?) geworden. Und auch die Host City Basel lässt sich den Anlass einiges kosten. 1 Million Franken stellt die Basler Regierung alleine für das Rahmenprogramm in den Fan-Zonen Kasernenareal und Münsterplatz zur Verfügung. Offiziell abgesegnet hat sie soeben 650'000 Franken für das musikalische Rahmenprogramm. Das Geld geht an "Die Organisations GmbH", die sich in Sachen Populär- und Jugendkultur ja bestens auskennt.

650'000 Franken alleine zur musikalischen Unterhaltung von Fussball-Hooligans. Doch doch. Aber eigentlich ging ich ja davon aus, dass die Euro 2008 etwas mit Fussball zu tun hat, und dass in den Fanzonen Leinwände aufgestellt sind, auf denen eben dieser zu sehen ist?

Und was ist, wenn es schifft? 14 Tage lang!