Gestern Abend <a href=maps.google.com target=_blank>im Stoffero (ja, dort). Und auch nächsten Dienstag wieder: The Bluemax Trio:

Die Kunst der Mehrdeutigkeit, heute: «Spiegel Online».

Jaja. Ich weiss, dass ich jetzt wieder des Kulturpuritanismus' bezichtigt werde. Aber Wortspiele gehen halt nicht immer auf. Nach der "Griechischen Tragödie" bringt die beste aller Basler Tageszeitungen heute das "Bürgerliche Trauerspiel". Mein lieber Herr Kommentator, das Bürgerliche Trauerspiel war im 18. Jahrhundert eine Domäne von ungleich bedeutenderen Autoren: Lessing oder Schiller waren ihre Namen. Was Sie da in ihrem Kommentar geisseln, das liberaldemokratische Wahl-Extrazüglein, ist – wenn Sie unbedingt beim Theater bleiben wollen – allenfalls eine Farce oder eine Posse.

Gell, lieber Ulspegel, jetzt bereust du, dass du nicht mehr Teil unsrerer grossen Bürofamilie bist! Allerdings sind sie noch nicht bei uns oben angekommen.

Skype funktioniert zwar nicht immer, hat aber eine Menge lustiger und erst noch animierter Emoticons. Bloss das Emo-Emoticon hat mich immer an jemand anders erinnert:

thx to the azubi vom bkanal.ch

Rot ist das Leben, ist der Tod, die Liebe, der Kampf und Hass, Geschwindigkeit und Stoppschild. "Rot wird niemals mehr das selber Rot sein wie vor dem Ausstellungsbesuch", sagt Anna Schmidt, Direktorin des Museums der Kulturen Basel. Gemeint ist die Ausstellung Rot in ihrem Museum, die zu allererst einmal eine phantastische Augenweide ist, zweitens viel Lernens- und Erfahrenswertes bietet und zudem auch noch ein paar explizite Spezialitäten (siehe unten) zu bieten hat.

Tatsächlich. Wer nach dem Ausstellungsbesuch durch die Stadt geht, wird sie anders sehen, wird überall rote Flecken, Schilder, Plakate etc. aublitzen sehen, die alle etwas gemein haben: Das Rot will etwas von dir, Rot ist eine aktive Farbe. Das zeigt die letzte die Ausstellung im Museum vor dem gropssen Um- und Ausbau auf ebenso anscheuliche wie ansprechende Art und Weise.

Hingehen!

Das Lucerne Festival teilt soeben mit:

Der Stiftungsrat von LUCERNE FESTIVAL und Intendant Michael Haefliger gaben heute mit grosser Freude bekannt, dass ein seit Jahren gehegter Traum Wirklichkeit wird: die Realisierung der Salle Modulable Luzern. Dieser Bau soll wegweisende Normen für die Entwicklung und Zukunft des traditionellen wie des zeitgenössischen Musiktheaters schaffen. Die Finanzierung der Errichtung der Salle Modulable Luzern ist durch <a href=www.edi.admin.ch target=_blank>die in Luzern ansässige Rütli-Stiftung [offenbar eine Art fund of fund für Stiftungen] garantiert [an derselben Adresse sind die Privatbankiers Reichmuth domiziliert...]. Die Bausumme beträgt rund 100 Millionen CHF (exklusive Baugrund und Architektenwettbewerb), die Fertigstellung ist für 2011/2012 geplant. Die Gesamtleitung für den Bau und Betrieb des flexiblen, rund 1000 Besucher fassenden Hauses liegt bei LUCERNE FESTIVAL. Das künstlerische Konzept wie auch das Betriebskonzept werden in Zusammenarbeit mit den Partnern Luzerner Theater sowie Kanton und Stadt Luzern erstellt und im Frühling 2008 präsentiert. (...) Die nächsten Schritte umfassen die Suche nach einem geeigneten Grundstück mit einer Fläche von ca. 10.000 m² sowie die Lancierung eines internationalen Architekturwettbewerbs. Die Zusammenarbeit mit dem KKL Luzern und die Bespielung der Konzertsäle werden im selben Umfang wie bisher fortgeführt.