Weil ihnen eine massive Gebührenerhöhung ins Haus steht, protestieren viele Internetradios aus den USA morgen mit einem Tag Stille. Co-organisiert hat die Aktion RAIN, der Radio and Internet Newsletter:

In response to a impending royalty rate increase that, if implemented, would lead to the virtual shutdown of Internet radio in the U.S., thousands of webcasters plan to go silent next Tuesday, June 26, to draw attention to their industry's plight. (...) Webcasters will be alerting their listeners that "silence" is what Internetradio may sound like on or shortly after July 15th, the day on which 17 months' worth of retroactive royalty increase payments are due to the SoundExchange collection organization under the terms of a recent Copyright Royalty Board (CRB) decision.

In einem Interview meinte er vor kurzem:

Es gibt nicht viel, was man tun kann, wenn man nichts gelernt hat und eigentlich auch nichts kann. Regie führen gehört dazu.

Der Kanton Basel-Stadt und ALSTOM Schweiz AG, die ersteren 1998 mit einer lausigen Kehrrichtverbrennungsanlage beliefert hatte, haben sich vor Zivilgericht mit einem Vergleich geeinigt. Viel mehr will die Basler Regierung dazu nicht sagen. Nur dass mit einem endgültigen Gerichtsentscheid nicht innert nützlicher Frist zu rechnen gewesen wäre. Und:

Wie in solchen Fällen üblich, wurde Stillschweigen über die Einzelheiten des Vergleichs vereinbart.

Aber worum ging es denn eigentlich? 1998 hatte der Kanton Basel-Stadt zwei neue Kehrrichtverbrennungsöfen installieren lassen – zwei Öfen, die offenbar nur wenig taugten bzw. nicht das brachten, was man erwartet hatte. Laut einer Expertise blieb die Anlage 20 bis 30 Prozent unter der bestellten und auch bezahlten Kapazität. Der Kanton forderte darauf hin den Kaufpreis von 43 Millionen Franken zurück und klagte überdies auf Schadensersatz.

Dies soll nun plötzlich nicht mehr gelten. Wie die Regierung mitteilt, hätten Baudirektorin Barbara Schneider und die ALSTOM in parallel zum Gerichtsverfahren laufenden Verhandlungen eine Einigung erzielt. Eine Einigung worauf? In der Mitteilung heisst es:

"Die Einigung sieht vor, dass der Kanton die Anlage auch in Zukunft wird weiter betreiben können, wie dies seit 2002 bereits der Fall ist. Dank dieser Regelung wird es der KVA-Betreiberin IWB möglich sein, ausreichende Kapazitäten zur Kehrichtentsorgung für die Region Basel bereitzustellen, so dass kein Kehricht aus der Region abgewiesen werden muss.

WERBUNG In der Imprimerie diese Woche: "ausgebüxt" mit Anette Herbst und Lisa Gretler. Exklusiv für's infamy-Publikum hier ein Vorgeschmack: /WERBUNG

Im berühmten Holbein-Brunnen vor dem Spalentore verbringen ein paar Goldfische ihren Sommerurlaub. Supra findet Gags mit lebenden Kreaturen völlig daneben. Herrn Huynh vom Fu-Chang hingegen scheinen die Tiere zu gefallen, wieso auch immer.

Sie müssen 48 Stunden vor dem Zügeltermin gestellt werden und werden gegen ein Depot zur Verfügung gestellt.

Das schreibt die Basler Kantonspolizei zu Parkverbotsschildern, für die wie so oft wieder einmal niemand zuständig gewesen sein wird.

Der Wirt stellte aber fest, dass in der Zeit zwischen der Schliessung des Lokals um 01.30 Uhr und dem Brandalarm eine zwei Meter und etwa 200 Kilogramm schwere hohe Holzfigur vor dem Restaurant gestohlen wurde. Es handelt sich um eine Indianerfigur. Wer hat ihn geshen, den hölzernen Indianerpyromanen???

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hahaha, 25. Juni 2007 um 10:41:00 MESZ

Meinungsfreiheit

die krimi-lehrerin sandrin wurde strafversetzt.

die vereinigte beamten-lehrermacht hat sich durchgesetzt.

bravo basel. bravo eymann. grusig ist das. ich kämpfe mit würgereflexen.

die mischung humorlosigkeit (aus unsicherheit, innerer öde, beleidigtheit), meinungsunfreiheit und beamtenmacht hat im 20. Jahrhundert schon sehr grossen schaden angerichtet.

die kulturstadt wurde nicht am 17. Juni beendet sondern jetzt am 25. Juni. basel ist ein müllhaufen.

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supra, 25. Juni 2007 um 10:27:00 MESZ

Abt. Bisi-Stadt Basel

Wenn Basel schon nicht mehr so ganz richtig und vehement Kulturstadt sein kann und mag, eines dafür darf sie nun ganz sicher und alleine sein: die Schweizer Scheiss- und Piss-Stadt Nummer eins. Stolz verkündet das Basler Baudepartement heute nämlich:

"Basel verfügt mit knapp 3 WC-Anlagen pro Quadratkilometer über das dichteste Netz öffentlicher Toiletten in der Schweiz."

Hurrah, sind wir da gewillt auszurufen. Aber nicht nur die Dichte ist es, die Basel zur WC-Stadt Nummer eins macht:

"Von den insgesamt 66 WC-Anlagen sind rund ein Drittel selbstreinigend. Die 20 selbstreinigenden Anlagen wurden von rund 249'000 Benutzenden frequentiert – eine beachtliche Zahl."

Die gesamte Medienmitteilung kann hier nachgelesen werden.

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fuzzy, 25. Juni 2007 um 10:26:00 MESZ

Abt. Sommerloch

Für Supra und alle anderen, die es verpasst haben: das schönste Bild aus dem Spiegel TV-Bericht über Büsingen.

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