Ein alter Meister am Regiepult und rund um ihn herum nur sehr junge, eben erst erwachsen gewordene (aber hochbegabte!) Menschen präsentieren die Uraufführung eines kleinen Stücks einer ebenso jungen Autorin: das funktioniert auf der Bühne des Basler Schauspiel bestens. "Lieblingsmenschen" von Laura de Weck (die Tochter von Roger ..., aber lassen wir das), inszeniert von Theaterdoyen Werner Düggelin, das ist erfrischendes und zugleich intelligentes Theater. Das kurze, rund eine Stunde dauernde Stück, bietet Einblick in die von galoppierender Unverbindlichkeit und aufgesetzter Coolness geprägte Welt junger Menschen – oder besser junger Studierender. Dieser Blick ist höchst unterhaltsam, auch etwas zum Nachdenken anregend, aber nie beleerend. Es ist nicht die ganz grosse Kunst, aber schönes, brilliant gespieltes Schauspielertheater, wie es sein kann und sein soll!

Robert Barth, Gründer der Rivella AG und Erfinder des gleichnamigen Getränks, ist heute im 85. Lebensjahr gestorben.

Zefrank hat vom 17.3.2006 an ein Jahr lang jeden Werktag eine Episode seines Videopodcasts publiziert. Teilweise seeeehr amüsant! Hab nur ab und zu reingezappt. Und offenbar hat der Mann sein Publikum unterwegs auch mit Projekten beschäftigt. Zum Beispiel: Lasst uns die Welt in ein Sandwich verwandeln! Dazu braucht's nicht mehr als zwei Scheiben Toast auf einander gegenüberliegenden Punkten der Erdoberfläche! Go for it! Von Zefrank, der in seiner Show so gut wie nie blinzelt, soll auch der Ausspruch stammen:

Blinking is for pussies!

Was ist das? Auflösung im Kommentar.

Hier hamwir ein Interview mit einem Programmierer von Google, der vom Rücksitz des Tourbus aus arbeitet während der Tourneen mit seinen Bands. Total uncool!

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He, fuzzy, macht sich da einer lustig über Dich? Willst Du Dir das gefallen lassen? ;-)

Wer heiratet, muss Kinder kriegen, findet SVP-Haller. Egal wie, findet Facts. Und Lee Silver ist sein Prophet:

FACTS: Seit fast 30 Jahren gibt es die Befruchtung im Reagenzglas. Was ist der nächste grosse Fortschritt?

Lee Silver: Ein Meilenstein wird erreicht, wenn unsere Technologien ausgereift sind und auch genetische Veränderungen ermöglichen.

FACTS: Gestalten Eltern dann ihre Kinder ganz nach Wunsch?

Silver: An erster Stelle steht sicherlich die Gesundheit. Kinder werden genetisch fit gemacht, so dass Krebs und Krankheiten durch Viren oder Bakterien ihre Bedrohung verlieren.

FACTS: Geht die Fürsorgepflicht damit nicht etwas zu weit?

Silver: Die Medizin greift schon jetzt ein, zum Beispiel mit Blinddarmoperationen und Impfungen, und verlängert dadurch unsere Lebensspanne erheblich. Über kurz oder lang wird die Gesellschaft genetische Eingriffe akzeptieren, weil sie davon profitiert und sich so die Gesundheitskosten senken lassen. (...) Egal, ob Eltern bereits die Zeugung kontrollieren oder ihre Kinder später auf Eliteschulen schicken: Jede einzelne Entscheidung beeinflusst das Leben des Nachwuchses. Selbst wer als Mozart geboren wird, muss vor allem üben und sein Talent nutzen. Aber einige Eltern zwingen ihre Sprösslinge heute zum Klavier- oder Tennisspiel. Das ist für mich eine Form von Kindsmissbrauch, wenn man die Richtung vorbestimmt.

FACTS: Besteht auf Grund der Kosten nicht die Gefahr einer Zweiklassengesellschaft: genetisch-optimiert und unverändert?

Silver: Ich glaube an Freiheit und Liberalität. Und dass es allen möglich sein wird, auf die Technologien zurückzugreifen. Wenn wir Gesundheit und Begabung genetisch beeinflussen, gilt das für alle.

Was ist dieser Mann doch einsichtig, bescheiden und entgegenkommend. Verzichtet er doch auf einen Grossteil des ihm eigentlich zugesprochenen Gehalts: Thomas Limberger, Chef des Industriekonzerns Oerlikom, gibt sich statt mit 26 mit nur noch 7,7 Millionen Franken Jahresgehalt zufrieden. Das sind noch läppische 21'095.90 Franken pro Tag. Wir ziehen vor dieser Bescheidenheit unsern Hut!