Jedes Handydisplay ist zu klein. Jedes. Noch. Ab übermorgen ist das anders. Dann präsentiert Telecom Italia zusammen mit Polymer Vision das Handy mit der ausrollbaren Anzeige:

Bei Andreas Göldi grad gelesen, wieviel die Cherfyoutube-er abgarniert haben: je 320 Mega$.

Bis Ende Jahr konnte, wer wollte, sich um eine Konzession für einen DAB-Radiokanal, Einzugsgebiet ganze Deutschschweiz, bewerben. Am 31.12. ging der Annahmeschalter beim Bakom zu. Heute startete das Amt das öffentliche Anhörungsverfahren. Die 18 eingegangenen Konzessionsgesuche, die sich um einen der ausgeschriebenen 8 Kanäle bewerben, <a href=www.bakom.admin.ch target=_blank>sind als .pdf-Dateien zum Download verfügbar. Wer die Konzepte kommentieren will - pro die einen, contra die anderen - kann das Material holen. Das Bakom nimmt Stellungnahmen auf elektronischem Weg bis zum 2. März 2007 entgegen. Die Schönheitskonkurrenz ist eröffnet...

Es brauchte den ebenso zeitvert- wie nervenaufreibenden freitäglichen Besuch von Herrn Derendinger, um uns auf die Geschichte hinter der Geschichte vom aufgeflogenen Joghurt-Schmuggel zu stüpfen: Die Schmuggelbande, steht heute in der baz, habe Käse, Joghurt und Wurstwaren für zwei Millionen (Franken) illegal eingeführt. Dabei habe sie Abgaben von 677'000 Franken hinterzogen. Wenn ich nun also bei Saridas einen Eimer lecker (!) Gazi-Joghurt für 2 Franken kauf, hat es der entweder geschmuggelt oder aber vorher 67 Rappen Zoll abgedrückt?

Gestern zwischen 16 und 21 Uhr verzeichneten wir exakt 27 Besucher pro Stunde (bps), heute kommen wir schon auf 28. Einen Ausschlag gegen oben gabs nur während der Mittagspause. Aber da war ja auch Skirennen.

Michael Schindhelms letzte Sätze in einem Interview in der aktuellen Weltwoche (S. 66) auf die Frage, ob er sich nach der Freiheit (please??) in Dubai sehne, wo er offenbar irgend ein Kulturzentrum aufbauen helfen soll:

Meine letzten 17 Jahre als Theatermacher waren geprägt von materiellem Schwund. Wir haben gelernt, auf den grossen Genuss zu verzichten und mit weniger auszukommen. Für mich muss jetzt ein neues Kapitel beginnen. Es gibt zwei Möglichkeiten: Rückzug in die Literateninnerlichkeit oder den Aufbruch in den Genuss.

Heute von Jacques "The Duke" Herzog (in der besten aller Basler Tageszeitungen zitiert), der, wie ja mittlerweile wohl alle, den Kopfbau der Basler Kaserne schleifen möchte:

In Shanghai wäre dieses Gebäude schon lange weg.

Schön wenn wir jetzt die chinesichen Stadt-Moloche als Vorbild für unsere Stadtentwicklung nehmen. Da gäbe es sicherlich noch viele weitere wunderbare Beispiele, wie Basel seine Skyline vergolden könnte.

Noch immer suchen wir einen versierten Fachmann, der uns das «Free Zottel»-Spiel programmiert. Einen Zeichner, der uns die Herren Maurer, Mörgeli und Blocher sowie Zottel und die Bonus-Huttere malt, könnten wir unter Umständen noch auftreiben. Auch Gimma, der uns zur Spielidee inspiriert hat, ist vollauf begeistert. Einen Programmierer kenne er zwar nicht. "Aber die Idee ist ja wohl obergeil, haha :)", liess uns unser Lieblingspuur in einer E-Mail wissen. Also: Techies vor! Zur Not veranstalten wir eine Sammlung.

Die Kriminalität in Basel ist rückläufig. Sagt die Statistik. Aber "die Statistik ist nicht die Realität", schreibt der Unverlinkbare auf onlinereports.ch. Das sagen besonnene Geister schon lang, denn die Kriminalstatistik (2006 noch nicht online) ist eine reine Anzeigenstatistik und sagt über die Zahl der tatsächlichen Verurteilungen nicht viel aus. Wurde früher jeweils mit der statistischen Zunahme Stimmung gemacht, geht die Staatsanwaltschaft heute hin und behauptet, der Rückgang der angezeigten Drogendelikte (von 2407 auf 1997) bedeute nicht einen tatsächlichen Rückgang des Drogenkonsums. Er geschehe einfach vermehrt im privaten Raum. Wer mit den Drogen handelt, ist für Stawa und Knechtli gleichermassen klar: "Der Kokain- und Heroinhandel hat ausnahmslos internationale Bezüge: Der Heroin-Import über gut organisierte Albaner- und Serben, der Kokainhandel über Nigerianer." Und auch bei den übrigen Delikten, man kann es nicht oft genug betonen, ist die "Auslandfrage" (Knechtli) von entscheidender Bedeutung. Man beachte die Wortwahl. Denn, das hat die Staatsanwalt von sich aus betont: Man könne die von Ausländern begangenen Delikte nicht einfach den hier lebenden Ausländern anlasten. Viele sind Kriminaltouristen, die nur ihre Delinquierferien in der Schweiz verbringen.

Bei bkanal gesehen: Der neue Spot von Quicksilver. Sofort gedacht: Das Prinzip kenn ich! Die imitieren den Ansatz von Ecko:

Ach ja, und ebenfalls in Lugano, nämlich im Hörsaal gleich nebenan feilt diese Woche auch Sabine Horvath an der Kommunikation. Wir teilen uns denselben Kaffeeautomaten. Es besteht also doch noch Hoffnung für die Stadt im gnadenlosen Verdrängungskampf mit dem schönen Baselbiet.