Donnerstag, 2. November 2006


Abt. Horror und Kurioses


Beim zweiten Anlauf konnte ich mir "The Saw" (I) ganz anschauen. Jetzt weiss ich, warum The Guy Called Guy dagegen ist: Weil der Bösewicht ein Waggis ist!


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Abt. Eggharp meets Frogbuzzler


Klar, dass unser Toptambour nicht am traditionellen Percussionsstand vorbeikam, ohne etwas zu kaufen. Nach reiflicher Überlegung entschied sich Supra für einen Frogbuzzler, das simple Modell für 4 Stutz. Im Büro angekommen, gab es sogleich eine Jamsession mit Bagger Eggharper. Enjoy!


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Abt. Alternativkultur


"Brennt sie nieder, die Paläste der Bourgeoisie", skandierte die Jugend früher. Heute lanciert sie Petitionen

"Basel treibt's jung" lautet die Devise des Jungen Rates. Und weil dies in Tat und Wahrheit eben nicht so richtig wahr ist, hat dieser Rat, der sich übrigens ganz offiziell von der Regierung wählen lässt, eine Petition lanciert, die Folgendes ankreidet;

Im Kanton Basel-Stadt ist das Bedürfnis nach Alternativkultur hoch und das Angebot sehr tief.
Aha. Das Angebot ist also tief. Was nun aber ist Alternativkultur? Lesen wir weiter:
Besonders eklatant ist der Rückstand der Populärmusik, die im baselstädtischen Kulturbudget kaum vorkommt.
Populärmusik, also Robbie Williams und Madonna als Alternativkultur zu bezeichnen, das ist wirklich tiefes Angebot. Aber ich bin ungerecht. Natürlich haben die Jungen recht, wenn sie behaupten, dass Jugendkultur in Basel ein Stiefkind ist. (Jugendkultur = gemäss fuzzy laut und bumbum.) Das liegt aber daran, dass Kultur in Basel ganz allgemein Gefahr läuft, mehr und mehr als Stiefkind behandelt zu werden.

Und wie immer, wenn es um Kultur geht, wird sogleich der Vergleich mit Zürich herangezogen. Während in Basel nur gerade zwischen 3 und 4 Prozent der Kulturausgaben auf Alternativkultur fallen (habe nicht nachgerechnet) seien es in der Stadt Zürich 22 Prozent. So zumindest zitiert die beste aller Basler Tageszeitungen die Petenten. Auch das rechne ich jetzt mal nicht nach. Aber dieser Vergleich hinkt ganz kräftig, weil die Kulturförderung im Falle der Stadt Züricht nicht nur eine städtische, sondern eine kantonale Angelegenheit ist. Rechnet man nun zum Beispiel nur die 70 Millionen dazu, die der Kanton Zürich Jahr für Jahr an das Opernhaus zahlt, dann schmürzeln die zitierten 22 Prozent ganz schnell ein. Könnte mir vorstellen auf etwa 3 bis 4 Prozent.

Aber natürlich soll das jetzt nicht heissen, dass die Jungen nicht recht haben mit ihrer Forderung nach mehr Mittel und vor allem Beachtung "ihrer" Kultur. Jeder Franken, der für Kultur ausgegeben wird, ist ein gut ausgegebener Franken. Aber das hat die rot-grüne Mehrheit in Regierung und Parlament offenbar noch nicht so richtig begriffen ...

Hier nun geht's zur Petition, die man auch online unterzeichnen kann.


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Abt. it's the globalization, stupid!


Frontseite, Aufmacher DIE ZEIT, heute, Matthias Geis erklärt der Welt den Krieg und den Deutschen, warum Töten und Sterben bald normal sind:

Krieger wider Willen Nicht die Bundeswehr ist überfordert, sondern die Politik, die Soldaten ins Ausland schickt

Warum bloss? Warum sind die deutschen Soldaten in Afghanistan, wo sie doch allem Anschein nach psychisch überfordert sind? Warum schickt Deutschland seit einem Jahrzehnt junge Männer auf den Balkan? Warum wird unsere Sicherheit neuerdings auch im Kongo verteidigt? Und warum schwankt der deutsche Verteidigungsminister seit seinem Amstantritt so bedenklich? Gibt es etwas, das ihn überfordert, das er uns aber nicht sagen möchte? Und nicht zuletzt: Stimmt es, was Franz Josef Jung gerade angedeutet hat, dass der Zenit deutscher Auslandseinsätze überschritten ist und nun die Phase der Rückzüge beginnt? Letzteres darf man getrost mit Nein beantworten. Es wird künftig nicht weniger Einsätze geben, eher mehr, und sie werden gefährlicher sein als bisher. Der tiefere Grund dafür ist weder ein unmittelbar einleuchtendes nationales Interesse noch ein dringender humanitärer Notstand hier oder dort. Der Grund ist die Globalisierung. Sie drängt die Reichen und die Armen, die Friedlichen und die Militanten, die innere und die äussere Sicherheit immer enger zusammen. (...) So klein und hässlich die Schändungsfotos von deutschen Soldaten in Afghanistan sind, die wir in diesen Tagen zu sehen bekommen, so wenig können sie die historische Aufgabe einer Stabilisierung des Landes dementieren, zu der die Bundeswehr ihren Beitrag leistet. (...) Lange dachte man, die Bundeswehr habe bis Mitte der neunziger Jahre eine vorinterventionistische und seither eine interventionistische Phase durchlebt. Doch nun könnte ein dritte Periode beginnen, in der Sterben und Töten zum Kriegsalltag deutscher Soldaten wird und selbst die Niederlage nicht undenkbar ist.

Wir lernen: Eher häufiger als seltener werden in Zukunft deutsche Krieger an weltweit immer mehr Orten mit Totenschädeln spielen.


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Abt. vertrauensbildende Massnahmen?



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infamous for 8097 Days
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Abt. Keintunnel CH
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