hallo spalenvorstädtler:ihr habt mit träfen worten , zu denen auch ich einige beisteuerte, ein ganz heisses thema aufgegriffen, das in der stadtbasler politik *) gewissermassen tabu ist. ihr stellt fest, dass unsere schugger fast immer vor ort sind, wenn es darum geht, (an sich harmlose) alkis zu vertreiben oder um die velonummern zu kontrollieren. ich möchte das gejammer ergänzen: in den ersten tagen des juni 2006 wurde im ganzen stadtbereich auch die töfflifahrer kontrolliert. haben sie die vignette? sind die pneus abgefahren? fährt das töffli gar zu schnell? parallel dazu sieht die gleiche polizei, wie am rheinweg jugendliche mit baseball-schlägern auf andere jugendliche einschlagen. da gibts offenbar nichts zu kontrollieren. und vom waaghof aus sehen staatsanwälte und fahnder, wie vis-a-vis beim gassenzimmer tausendernötli die hand wechseln, für drogendeals grösseren stils. da passiert gar nichts.

*) politisch ist die polizei tatsächlich ein tabu-thema. im links-grün-ökologischen lager findet man ohnehin, dass es zuviel hat. eigentlich braucht man die gar nicht, selbst wenn - wie etwa im kleinbasel- auf den gassen mehr geschossen wird als im allschwiler weiher. und die bürgerlichen sagen: es muss gespart werden, also auch bei der polizei. seinerzeit hat sich nur die SVP für mehr polizei-kredite eingesetzt. doch diese partei gilt in basel ohnehin als ausgegrenzt.

Ist es wohl Fidel oder Klaus J., der Junior oder der Senior, der da im Stöhlker-Blog die Weltwoche gegen "Work" in Stellung bringt?

Wir haben jetzt wieder eine bürgerliche Kampfzeitschrift, die das linke “Work”, das ohnehin nur von Prekariern gelesen wird, und die “WoZ”, die seit dem Abgang von Constantin Seibt zum “Tagi” auch zu einem Sektenblatt geworden ist, Mores lehren wird.

Mit einem Briefwettbewerb wollte PostMail diesen Sommer auf sich aufmerksam machen und hat nach kreativen Briefideen verlangt. Jetzt hängen hier in Basel in den Trams Dispenser (sagt man so, oder?) mit den Broschüren drin, die die 10 Erstplatzierten präsentieren. Was fällt mir als Feministen auf? 9 von 10 stammen aus der Feder einer Frau. Dominik Schenkers zu einem Liebesbrief verwandelte Parkkarte ist der einzige männliche Beitrag, der es auf's Podest schaffte. Eine Parkkarte! So was von stereotyp! Ich verwette mein Glas Cherry Sherry, dass es bei dem "Wettbewerb" nicht mit rechten Dingen zugegangen ist!

Was sind

Kinderzulagen, Familienförderung, Gleichstellungsbüros etc.

Die Schweiz braucht eine liberale Partei der tiefen Steuern und der offenen Märkte. Die FDP muss wieder für unternehmerische Freiheit eintreten und marktwirtschaftliches Denken in möglichst viele gesellschaftliche Sphären tragen. Die staatliche Förderung wünschbarer Lebensstile hat in einem liberalen Programm nichts zu suchen.

Die staatliche Förderung wünschbarer Lebensstile hat in einem liberalen Programm nichts zu suchen.

In der Abendzeitung (heute) liefert (Tages-Anzeiger-Mitarbeiter Cyrill) Treptow gleich noch die Anleitung, wie das Weltwoche-Archiv überlistet werden kann. "Schreiben Sie mal was Interessantes und sagen Sie Ihren Lesern, dass Sie auf www.bugmenot.com surfen sollen", erklärt er gegenüber heute. Dort müsse man einfach www.weltwoche.ch eintippen und das System spucke einem Login-Namen und Passwort aus, so Treptow. Nur wenige Stunden nach Erscheinen der Abendzeitung "heute", vermeldete der Internet-Support der Weltwoche auf Anfrage von "persoenlich.com", dass auch das Schlupfloch über die Website bugmenot.com gestopft werden konnte. (persoenlich.com)

Und dumm auch noch. Seit wann ist bugmenot ein "Schlupfloch"?