Na, das wär ne Schlagzeile! Die würd' für Aufruhr sorgen und Headlines machen. Das entbehrt in der allgemeinen Form aber jeglicher Grundlage. "Scientologe isst Plazenta" käme der Sache schon näher. Genauer: Ein einziger bekannter Scientologe meinte offenbar in einem Interview, on the record, er werde nach der kurz bevorstehenden Geburt seines Kindes, Plazenta und Nabelschnur gleich vor Ort verspeisen. Allerdings meinte er im Nachhinein, als die doch reichlich gewagte Aussage in den Medien die Runde gemacht hatte, das wär nur ein Witz gewesen. Schöner Witzbold, der Tom Cruise. In dem Artikel sind übrigens tatsächlich Einzelfälle von Planzentaphagie aufgeführt. Und es wird behauptet, es gäbe Kulturen, in denen das normal sei. Kann mir bitte jemand eine einzige Kultur (was ist eine Kultur???) nennen, in der Plazentaessen zum Verhaltenskodex gehört? Ehrlich, ich hab bei Google nachgesehen, der kennt auch keine. Oder hab ich was übersehen? Mal wieder ne' urban legend, die von der postnatal gebratenen Plazenta! Das mit der "stillen Geburt", das ging ja noch knapp durch. Aber dass der Cruise seiner Ollen aus scientologischen Gründen verboten hat, mit der frisch geborenen Tochter die ersten sieben Tage zu sprechen, woran sie sich angeblich halten will, das spricht doch - mit Verlaub - dafür, dass er ne Wand draussen hat.

Patrick who?

Patrick Moore, co-founder of Greenpeace, is chairman and chief scientist of Greenspirit Strategies Ltd. He and Christine Todd Whitman are co-chairs of a new industry-funded initiative, the Clean and Safe Energy Coalition, which supports increased use of nuclear energy.

Siegburg (pte/19.04.2006/13:12) - Das vergangene Jahr 2005 hat für die PR-Branche ein überraschendes und kräftiges Wachstum mit sich gebracht. Laut Umsatzranking des PR-Journal legten die Honorarumsätze der deutschen Agenturen um 11,4 Prozent von 298,2 Mio. in 2004 auf 332,3 Mio. Euro zu. Auch die Mitarbeiterzahlen steigerten sich um 240 Neueinstellungen. (...) Für 2006 erwarten wir mindestens ein zweistelliges Wachstum der Branche", so Gerhard Pfeffer, Chefredakteur des PR-Journal, im Gespräch mit pressetext.

Pünktlich zum Feierabend hat's beim bkanal.ch drei neue Clips in die Jukebox geschneit: Baze, Luut&Tüütli und Gimma. Füsse auf den Tisch, anschauen und dann aber ab in die Abendschicht.

Nicht vergessen: Wer mit einem ollen G4-Mac unterwegs ist, schaut sich das Ganze am besten mit Omniweb oder dem G4-optimierten Firefox an. Sonst laufen die Videos nicht richtig.

europoker.net

Zogger-Zorg vom bkanal.ch wollte Pokerface Fuzzy mal eben die Hosen runter lassen. Tja, fragt sich, was ich mit den ganzen Dollars machen soll. Den Böögg freikaufen?

Aber es geht ihm schlecht! Das Communiqué soll folgen, heisst es.

ODER: DIE SCHEISSE VOM SEE

Böögg-Diebstahl in Züri. "Als Trost hätten sie einen Osterhasen dort gelassen" vermeldet die Nzz.

Blauer Dieseldunst strömt durch die Ritzen meines undichten Fensters, das für einen derart herzigen Minibagger recht laute Knattern des Motors dröhnt in meinen Ohren – und auf einmal wird mir klar, wieso die beiden Waggisse heute so hämisch grinsten, als ich sie, freundlich wie immer, mit einem herzhaften "Morge Mitenand!" an ihrem Znünitisch im Zofingerkeller begrüsste. Der Krach darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die beiden bei ihren archäologischen Ausgrabungen sehr behutsam vorgehen. Denn erstens ist Zeit bekanntlich Geld. Zweitens handelt es sich um die erste Kanalisation Basels überhaupt, die hier erneuert wird. Drittens suchen sie vermutlich immer noch nach dem Ei des Patpatpatus, das unsere frisch installierte Toilette letzte Woche so grauslich verstopfte.

Der FC Zürich ist wieder ins Hintertreffen gelangt, Lustigschreiber Max Küng rotzte im aktuellen "Magazin" in seinem öden Wanderbericht pure Schreibunlust und Basel-Verdrossenheit in die Tasten und jetzt ist noch der Böög entführt! Fonzi Fonzi, pass auf, dass du nicht als Ersatzböögg verbrannt wirst.

Die Mode ist ein Spiegel der Zeit. Hat Karl Lagerfeld mal gesagt. Vielleicht. Den "Produit de Banlieue"-Pulli mit uniquem Flammenmotiv aus 80% Baumwolle und 20% Polyester gibts jedenfalls für einen läppischen Lappen bei Spengler.