Prodi ist offiziell gewählt, meldet die baz. Prost!

Und einen Schnee hamdie hier!

Der deutsche "Spiegel" interessiert sich immer wieder einmal für Basel. Und hat jetzt, was doch sehr schön ist, entdeckt, dass es hier zeitgenössische Architektur gibt. Zum Beispiel von Richard Meyer (mit seinem doch eigentlich minder bedeutenden Schlotterbeck-Nachfolgerbau) oder Mario Botta (schon wieder diese mittlerweile doch uralte Grosstrommel am Aeschenplatz), Herzog und de Meuron (mit ihrer Zugvogelfalle Elsässertor) und:

Der nüchterne Backsteinbau des Architekturbüros Diner und Diner setzt einen Kontrast zu den spiegelnden Glasfassaden.

Jaja. Dinieren kann man in Basel auch ganz gut. Aber das steht nicht im Artikel, der heute auf Spiegel-Online veröffentlicht wurde.

"600 Blogger beliefern US-Zeitungen

Ein Blog-Verbund hat heute einen neuen Service für US-Zeitungen gestartet. Die Blätter dürfen Kommentare aus 600 Blogs auf ihren Websites publizieren. Im Gegenzug bekommen die Blogger eine größere Öffentlichkeit für ihre Texte."

www.spiegel.de/netzwelt

Es muss nicht immer Zyankali sein: Für den Selbstmord tut es auch der Samen vom Oleanderstrauch!

<a href=www.pressetext.ch target=blank> pte

Ich weiss, es ist ungerecht. Und irgendwie daneben. Es geht mich auch nichts an, und ich mach mich ganz bestimmt auch unbeliebt. Aber das unglaubliche Ding da links ist eine Mädiala. Was ist das, eine Mädiala?

Ein Baumstamm in der Größe 1 m bis 1,50 m und mit einem Durchmesser von 0.20 m bis 0,30 m wird zu einer Mädchenfigur – zu einer Frauengestalt durch dein handwerkliches Geschick: Schnitzen, Anmalen, Anziehen, Dekorieren ... alles ist erlaubt.

Diese und all die anderen Mädialas, die da entstehen werden, sind wiederum Teil der Mädiale, welches da ist ein Festival für Mädchen von 11 bis 20 Jahren. Stattfinden tut es vom 3. bis 5. Juni in Lörrach. Und neben dem Mädiala-Basteln gibt es Labyrithtanz, Selbstverteidigung, eine Salü-Party und vieles mehr. Zum Beispiel das gemeinsame Absingen des Mädiale Songs:

Tanze dein Leben und träum einen Traum ...

Tönen tut das so: maediale (video/quicktime, 915 KB)

So, jetzt hab ich ja gar nichts Negatives geschrieben über die Mädiale. Also bleibe ich beliebt hoffentlich.

Mehr dazu (zur Mädiale natürlich): hier

HEUTE: MICHAEL HUG?

Er zog gestern 100-Tage-Bilanz als Chefredaktor der Berner Zeitung. Fazit: Michel ist ganz zufrieden mit sich und der Berner Zeitungswelt. Nur dass die Espace Media Group ständig angefeindet wird, stinkt ihm ein bisschen. Und Mindestlöhne für Journalisten findet er einen alten Zopf: Das sei ein Beamtenrelikt; ein gerechter Lohn werde durch Leistung gerechtfertigt und sei kein «Altersverdienst», zitiert ihn der <a href=www.kleinreport.ch target=blank>KleinReport.

Es läuft immer, wenn Supra nicht da ist. Aber ist ja eigentlich logisch. Der infamy Frühlingshit kommt jedenfalls von Louis XIV und geht so: There's a house on the block that's empty now that Dominique's gone.

1. Strophe: Dear Dominique I wrote to tell you you're delightful still I know you want a strangle or a mouthful of gasoline to be tied up and stoned I wrote to tell you that I hope you're feeling better self addressed stamped envelope stuffed with your own death letter written in blood in your own handwriting there's a house on the block that's empty now that Dominique's gone

Den ganzen Text hat <a href=www.lyrics4all.net target=blank>Lyrics4all.

baz

Gleich neben seinem Zwischenruf steht, dass in Oberhallau ein Mädchen ertrunken ist. Aber, schreibt Peter Schibli, die überfluteten Keller werden bald wieder trocken sein. Und den Kopf hängen lassen bringt schliesslich niemandem was. Das gilt auch für die FCB-Fans, die seit letzter Woche mit lampenden Köpfen durch die Stadt schlurfen. Und wenns mit der Wirtschaft weiter so aufwärts geht, werden gewiss irgendwann auch die Printmedien berücksichtigt. Das alles schreibt er vermutlich nur, um uns darauf aufmerksam zu machen, dass er einer Doktorandin der Sozialpädagogik im Zug Fr. 17.50 gepumpt hat, auf deren Überweisung er immer noch warte. Tu uns den Gefallen, Baby, und kauf dir ne Pizza dafür!

Max Küng heute Abend? Er liest aus seinem Fundus "Einfälle kennen keine Tageszeit" im Atlantis, Klosterberg 13, Basel.