Schlussstand Middlesbrough - FCB 4:1. Damit ist der FCB draussen.

Wie gross z.Zt. bei der BaZ die Vorliebe für eine martialische Sprache ist, beweist ganz aktuell nun auch die Online-Redaktion:

FC Basel nach Abwehrschlacht ausgeschieden

Wer denkt, es müsste Die Raucherei" heissen, liegt falsch. Es geht hier nämlich um das medizinische Ei des Kolumbus, um das Raucherei:

Behörden fanden Nikotin in niedersächsischen Eiern

meldet focus-online - und liefert gleich auch noch ein Bild dieser Erfindung:

Die Behörde hat ein Vermarktungsverbot für Eier der Deutschen Frühstücksei GmbH mit Sitz in Neuenkirchen-Vörden (Kreis Vechta) verhängt. Laboranalysen hatten ergeben, dass die Federn und Eier ihrer Hennen mit Nikotin belastet waren.

Wer nun in der Osterzeit mit Hilfe von Rauchereiern von der Zigarette wegkommen möchte, würde aber unweigerlich vom Regen in die Traufe, respektive in eine Cholesterinfalle geraten. Denn allzu viel Nikotin darf man in den Produkten der Frühstücksei GmbH (noch) nicht erwarten:

„Dabei handelte es sich um Funde im einstelligen Nanogramm-Bereich“, informierte Dominik Mayer. „Es geht hier nicht um eine Grenzwertüberschreitung, sondern um einen lebensmittelrechtlichen Vorgang“, betonte er.

Schade. Aber die Idee an sich ist bestechend. Man könnte es ja mit Nikotinäpfeln versuchen, die sind gesünder - oder mit Nikotinhaferflocken, Nikotintofu oder Nikotinkefir.

Heute waren alle da: Mutter, Tochter, Sohn und Papa Incredible. Welch ein Ereignis! [video2 (video/quicktime, 518 KB) ]

Elfmal ist es gut gegangen, Freude herrschte. Nun aber bei den letzten drei Briefchen mit Panini-Fussballbildchen der grosse Frust: gleich sieben (von fünfzehn) entpuppten sich als Doppel! Darunter. - das hässliche Stadion von Gelsenkirchen

• zwei unbedeutende US-Tschutties (Eddie Pope & Gregg Berhalter)
• zwei Stars (Veron & Michael Owen)
• ein saudiarabisches Doppel (Zaid & Abdullha)
• und Simone Perrota aus Belusconia (vormals Italia)

Wer tauscht?

Es dauerte eine ganze Weile, bis die be(leidigt)ste aller Zeitungen auf Fuzzys Tisch landete. Doch soll der nichtbaslerischen Restwelt nicht vorenthalten bleiben, wie die baz-Cheffen hyperventilieren. Gestern erklärte Hagemann junior dem Aargau den Krieg. Heute früh um 6:45 Uhr doppelte der beste aller Jungverleger mit einem bedenklich länglichen <a href=www.baz.ch target=blank>Forumsbeitrag nach. Derweil Chevo Ivo völlig am Rad dreht:

baz

Ist es nicht herrlich? Okay, es war lange vor Ivos Zeit. Dennoch dürfte ihm nicht entgangen sein, dass die baz selbst ein Zombie ist, der aus dem Grab von Basler Nachrichten und National-Zeitung (remember dr glai Nazi!) gekrochen ist. Hach, ist das herrlich! Doch ist mit Hyperventilation, das sag ich als halbgelernter Psychiatriepfleger und alt Hilfe-im-Alltag-Redaktor der meistgelesenen Zeitung der Schweiz, nicht zu spassen. Also, Remo, leg mal einen Plastiksack parat.

Die lange, lange, lange, aber so etwas von lange Wartezeit auf das, was Ältere unter uns noch als Frühling in Erinnerung haben, treibt Manche zu sonderbaren, von Blütensehnsucht geradezu getriebenen Äusserungen:

Mit blauem Kleid entsendet der Frühling Vorboten ins flache Land im Nordosten Englands: Zart duften die Blüten an Strauch und Baum, am Himmel segeln flockig hingetupfte Schäfchenwolken Richtung Nordsee, satt leuchtet das Grün des Wiesengrundes,

lesen wir zum Beispiel in der "Neuen Zürcher Zeitung". Eine Kostprobe aus dem "Tourismus"-Bund? Oh nein. Auch der Sportteil darf in unserem liebsten Blatt aus dem fernen Zürich mit Poesie glänzen:

Hier im Rockcliff Park, dem Trainingsgelände des Middlesbrough FC, dehnen und strecken gut zwanzig Fussballer Muskeln und Sehnen im milden Frühlingslicht. Das somnambule Idyll entspricht dem Gegenteil von dem, was sich die Professionals für Donnerstagabend vorgenommen haben.

Kampf, Aufholjagd und dergleichen mehr. Der FC Basel solle nicht den Fehler machen, sich nach dem 2:0-Vorsprung aus dem Hinspiel zu sicher zu fühlen:

Vor allem nicht im trügerischen Frühling des englischen Nordostens. Für Donnerstag ist auffrischender Wind mit kühlem Regen prognostiziert.

Also wie daheim im kühlen Basel.

Es ist wissenschaftlich belegt: Wenn Du z.B. eine halbe Stunde lang mit dem Handy telefonierst vor dem Einschlafen, dann verändert das Deine Hirnströme. Und zwar so kräftig, dass sich die Veränderung noch mehrere Stunden später in Deinem Enzephalogramm niederschlägt. Oder andersrum: Noch nach sechs Stunden Schlaf ist im EEG ablesbar, ob Du vor dem ins Bett gehen per Handy telefoniert hast oder nicht. Und was tut Swisscom? Sie senkt den Handytarif für die Nachtstunden für unter 26jährige auf Null. Find ich super: Elektrische Schafe für alle!