Voll die Schnarchtüte bin ich. Das stand ja schon lange alles in der besten aller Zeitungen. Ich les das Weltblatt von Rheinknie einfach zu selten. Asche auf mein Haupt!

baz, 3.3.06: Heeb dementiert

riehen. Christian Heeb, Medienunternehmer und Grossaktionär beim Klein-TV-Sender «NW 1», will nicht auswandern. Um entsprechenden Gerüchten den Boden zu entziehen, machte er eine Medienmitteilung, in der er Veränderungen ankündigt: Zusammen mit der EBM wolle er die Mehrheit am Lokalsender abgeben und in einigen Wochen einen neuen Hauptinvestor vorstellen. Zudem werde er sein Privatdomizil (Riehen) und sein Geschäftsdomizil (Villa im Gundeli) aufgeben. Er werde jedoch nicht, wie manchenorts vermutetet wird, nach Australien auswandern, wo er eine weitere Firma unterhält. Vielmehr suche er sich in der Region ein neues Domizil. cm

Die Elektrofachmarkt-Kette Media Markt hat nach Protesten einen TV-Spot über Polen zurückgezogen und sich für die Werbung entschuldigt. In dem Spot sei das "Klischee des diebischen Polen" überzeichnet worden, um es als ungerechtfertigtes Vorurteil zu entlarven, erklärte Media Markt am Dienstag in Ingolstadt. (newsroom.de)

<a href=www.anzeiger.ch target=_blank>Er bietet für 5,25 Millionen das luxuriöse Domizil seiner "<a href=www.zefix.ch target=_blank>Media Clearing Center AG" an der Gundeldingerstrasse 170 zum Verkauf. Bekanntlich will er ja auch seinen Anteil an NW1 loswerden. Setzt er sich demnächst ganz nach Australien ab, dem zweiten Standort seiner Firma?

Deutsche Medien melden heute den Tod von Tom Toelle. Der deutsche Regisseur ist am 25. März im Alter von 74 Jahren gestorben. Erinnert sich noch jemand an seinen TV-Film <a href=www.imdb.com target=blank>"Millionenspiel" aus den 70er-Jahren? Der Film ist als Show aufgezogen, in der ein Kandidat ein paar Tage von einer Profikiller-Gang verfolgt wird. Wenn er überlebt, bekommt er eine Million. Am Schluss muss der Kandidat durch eine schusssichere Glasröhre rennen, die Löcher hat, durch welche die Killer auf den Mann schiessen können.

Als der Film im Fernsehen ausgestrahlt wurde, merkten viele Zuschauerinnen und Zuschauer nicht, dass es sich um eine Fiktion handelte! Es gab massenweise Proteste damals - aber auch Leute, die sich als Kandidaten für weitere Ausgaben der "Show" anmelden wollten!

Und dann gab es in dem Show-Film auch immer wieder Werbespots! Damals noch Fiktion, wenige Jahre später schon ärgerliche Dauer-Realität...

Der Frühling. Vielleicht kommt er tatsächlich noch. Und wenn nicht: zum Abtanzen gibt's immer Gründe. Und wer es nicht zu können glaubt, lernen ist gar nicht so schwer, wie dieses skandinavische (finnische?) Übungsvideo zeigt.

Heute: Die Portokasse von Nestlé

Das gelesen:

SDA/baz. Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé stellt bis 2008 insgesamt 1,5 Millionen Franken für Wasserprojekte in armen Ländern zur Verfügung. Das Engagement erfolgt in Zusammenarbeit mit den Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften. Nestlé unterzeichnete am Mittwoch ein neues partnerschaftliches Abkommen mit der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRK), wie der Konzern mitteilte.

Und das in einer Pressemitteilung der Nestlé vom 23.02.2006 gefunden:

Nestlé-Gruppe 2005: Umsatz und Gewinn in Rekordhöhe (...) Umsatz auf Rekordhöhe von CHF 91,1 Milliarden (...) Reingewinn erhöht sich um 20,7% auf Rekordniveau von CHF 8,0 Milliarden

Dieses Produkt aus dem Hause Manufactum gehört in jeden verantwortungsbewussten Haushalt:

Habichtruf Walnuss Kirsche

Hühner stehen zum Schutz vor vogelgrippalen Infekten bekanntlich wieder unter Hausarrest. Unbotmäßigen Hühnervölkern (oder -haltern) können Sie mithilfe einer dieser Pfeifen Beine machen. Wer hineinbläst erzeugt den Ruf des schweifenden Habichts, und das ist ein Ton, der jedes Huhn mit Eifer dem schützenden Stalldach zustreben läßt.

Und so tönt dieses Ding: habichtruf.mp3 (audio/mpeg, 37 KB) Es handelt sich um den "Habichtruf heftig"...

Der blanke Busen dieser Demonstrantin in Bordeaux ist eine Hommage an das berühmte Bild von Eugène Delacroix "La Liberté guidant le peuple":

Und das hier ist das Original:

... deutlich schwerer bewaffnet als die "Liberté" von heute...

Die Beschlussfähigkeit der heutigen Mittagsrunde wollte Obermieter Fuzzy nutzen, um die Frage der durch die Bauemissionen notwendig gewordenen Grundreinigung des infamy-Headquarters zu erörtern. Hatte unser lieber Vermieter, Dr. T., in einer Anwandlung von Altersmilde doch von sich aus vorgeschlagen, für die entstandene "Sauerei" (Dr. T.) einen "angemessenen Betrag" in Abzug zu bringen. Natürlich können die Vorstellungen darüber, was angemessen in diesem Fall bedeutet, weit auseinandergehen. Pikant erschien Abderhalden überdies, dass Dr. T. vorgeschlagen hatte, unseren für seine Ungründlichkeit bekannten Mastercleaner mit der Reinigung der nicht minder verschmutzten Räume unserer Vermieter zu beauftragen. Man hätte sich denken können, was bei der Diskussion herauskam. "Schlag noch etwas für die Zwangsnutzung des Naziklos drauf!" forderte der eine. "Stell eine serbische Putzfrau ein", meinte der nächste. Einen lange gehegten Verdacht sah General Abderhalden indes bestätigt: Democracy sucks, dachte er in sich hinein, als er den Abwasch besorgte.

74'000 Zuschauerinnen und Zuschauer wurden gezählt (10'000 weniger als vergangene Woche), was einem Marktanteil von 10,5 Prozent entspricht.

Grafik kann ich nicht machen, aber vorstellen kann man es sich ja in etwa ...

[patpatpat: "He, wenn Du mir schon ins Geschäft pfuscht, dann setz wenigstens auch gleich den Link zur letzten Vorwoche, wie es sich gehört! Und vielleicht wär ja auch mal ein Link zu allen Einträgen angesagt, leicht zu erstellen via Suche!"]