Nach einer zweistündigen Extraschicht Ratgeber-Artikel-Schreibens und infamy-Zensierens weist mein linker Oberschenkel Verbrennungen dritten Grades auf. Wen verklage ich jetzt:

• Steve Jobs, weil er mir ein überhitzendes Gerät verkauft hat
• Fonzi, weil er mich zum Biertrinken verleitet hat oder
• zensiert?

ohne Kommentar

Gestern Abend war ich mit meiner Liebsten am Rheinbord spazieren. Wir hatten beide schon ein, zwei Bierchen/Guinness getrunken und mussten mal dringend... Da Urinieren in der Öffentlichkeit neu Fr. 80.-- Busse kostet, beschlossen wir, das Scheisshaus zu nutzen. Zuerst pissen und dann noch eine schnelle Nummer schieben, schliesslich hat man/frau 15 Minuten Zeit. Denkste, als wir zu zweit da drin waren, fing das Ding fürchterlich an zu pipsen... Draussen auf der Anzeige stand dann: "NUR EINE PERSON!" - Sowas, die totale Abzogge...

Wie sich fühlt, wer XP auf Applehardware installiert...

Heute hat ein englischer Regierungssprecher den Tod dieser Katze bekannt gegeben. Das tut er natürlich nicht bei jedem Katzenvieh, das auf der Insel stirbt. Aber schliesslich war Humphrey ja so etwas wie die "offizielle Katze von Downing Street 10" - und hatte dort ein hartes Los. Man muss sich das einmal vorstellen: Zuerst die Zeit mit der eisernen Lady Thatcher, dann mit dem dümmlichen John Major und schliesslich mit der - so sah es ein Teil des Brit-Boulevards: katzenfeindlichen - Familie Blair. Ein halbes Jahr nach Blairs Regierungsantritt flog Humphrey auf jeden Fall an der Downing Street 10 raus. Und ist jetzt, im Alter von 18 Jahren, im Haushalt eines Blair-Getreuen gestorben - an Altersschwäche. Nun darf man gespannt sein, welches Medium zuerst mit einer Mordtheorie aufwartet.

(Reuters) Big international companies preparing for a bird flu pandemic say they are putting together their own plans for communicating to employees because they fear news media and local officials will panic.

"news media and local officials will panic." Im "Ernstfall" ist kein Verlass auf die, auf die man sich sowieso nie verlassen kann...?

remember: <a href=www.grain.org target=_blank>Es sind NICHT die Zugvögel! Auch wenn das alle behaupten. <a href=www.iht.com target=_blank>Also sehr wahrscheinlich nicht. Jedenfalls nicht alleine. Vermutlich.

Wenn man so liest, was die am Institut für Denkmalpflege und Bauforschung der ETHZ so treiben, würd man gerne nochmal die Schulbank drücken (freiwillig):

Es dauerte eine ganze Weile, bis wir Dr. T.s Arbeiter dazu überredet hatten, für den demnächst bei uns einziehenden Freund Blitzbagger ein Büro im Hof zu bauen. Die Grossaufnahme von Baggers neuer Bleibe findet sich, ebenso wie die Herren da unten, in der nigelnagelneuen Ausgabe der Walter & Spehr-Wochenschau - heute übrigens mit totalem Farbenflash!

Bilder: Walter & Spehr

Während der Bauarbeiten bzw. für die Dauer der Unbenutzbarkeit von Teeküche und Toilette sind Tassen und Gläser an dafür geeigneten Orten zu deponieren. Die Lagerung der Gebinde auf Schreibtischen ist zwar hübsch anzuschauen, behindert aber die an den Tischen Schreibenden und verleitet überdies zu übermässigem Flüssigkeitskonsum. Wir danken für Ihr Verständnis.

ER selber ist es! Der Chefredaktor der besten aller Basler Tageszeitung höchst persönlich verkündet seinen rottafeligen Mitarbeitern (-innen gibt's ja fast nicht): Nun gehet hin und erfindet neue Worte. Oder: Wenn wir schon nichts Neues zu berichten haben, dann brauchen wir wenigsten neue Wörter dafür. Und weil Ivo B. nun mal ein guter Chef ist, geht er auch gleich mit gutem Beispiel voran:

Nach der parteiinternen Irrlichterei ist das schon sehr bemerkenswert und hat Signalwirkung über diese Ersatzwahl hinaus.

Irrlichterei? Ist das – Ostern naht (oder nahen?) – ein Ei, das in die Irre lichtet? Oder sind es ganz einfach eierförmige Irrlichter. Oder ist der Irrlicht eine freisinnige Abart des Habichts, das Irrlichterei demnach das Eich des Irrlichts?

Aber lassen wir diese Kolumbusserei. Denn wie Ivo B. zurecht bemerkt: Nach der Irrlichterei folgt die Signalwirkung, nach der Wundertüte der Schmusekurs nach rechts und schliesslich der berühmte Blick über den lokalpolitischen Tellerrand hinaus. Bei sovielen abgeschmackten Bildern ist ein Irrlichterei geradezu wohltuend.