Ein kleiner Nachtrag zu den drei vergänglichsten Tagen im Jahr.

Rausgerupft haben sie sie. Sie, das sind erstens die Sanitär-Destallateure und zweitens unsere WC-Schüssel. Dereinst soll es eine neue geben, bis dahin müssen wir in die geheimnisvollen Kellerräumlichkeiten des Herrn T. runter, wo sich unheimliche ...

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Nina Hagen? Katja Epstein? Milva? Wencke Myrrhe? - Nein, die alte Fonzischlampe das liebe Fonzienchen war es, die die Stufen des Funambolo so grazil hinunter schritt, um ihrer Fangemeinde ein Ständchen zu hauchen.

Kommt die Kamera wieder weg? War die nur für die Fasnacht? Müssen wir jetzt beim Bummeln den Spalenberg rauf und runter immer dunkle Sonnenbrillen tagen? Montiert am Balkon im dritten Stock des gelblichen Hauses im Hintergrund:

SDA/AFP melden eben:

Tausende Namen von CIA-Mitarbeitern, darunter auch Geheimagenten, können ganz einfach im Internet gefunden werden. Ein Reporter der US-Zeitung «Chicago Tribune» fand 2600 Namen von Mitarbeitern des US-Geheimdienstes sowie 50 interne CIA-Telefonnummern.

Das ist aber noch nicht alles:

Die Zeitung fand nach eigenen Angaben auch die Identitäten von CIA-Beamten, die an europäischen Botschaften arbeiten sowie Tarnfirmen für die Agenten. Auch Flugzeuge, mit denen Terrorverdächtige in andere Länder geflogen werden, konnte das Blatt identifizieren.

Auf Bitten des CIA hat die "Chicago Tribune" die Namen der Agenten nicht veröffentlicht - weil das in den USA nämlich strafbar ist. Der CIA-Boss ist offenbar "entsetzt", bastelt aber bereits am Schutzschild:

Eine Sprecherin des Geheimdienstes sagte, die Tarnung der Agenten sei in Zeiten des Internets komplexer geworden. Der Geheimdienst arbeite zurzeit daran, die Tarnmethoden zu modernisieren.

Wo kann man die Liste der lieben Freunde vom CIA finden? Patpatpat übernehmen Sie!

Die Wirtschaft habe punkto H5N1 die Ruhe weg, meldet heute die NZZ:

Die Ruhe könnte jedoch plötzlich in Panik umschlagen, sollte das Virus von Mensch zu Mensch übertragen werden können. Deshalb mehren sich in der Anlegerschaft Stimmen, die sich bereits jetzt für diese bisher theoretische Gefahr rüsten wollen

Und wenn die "theoretische Gefahr" eine ganz praktische wird?

Dann könnten nach Ansicht der Bank Sarasin die Aktienmärkte bei einem BIP-Rückgang von 1,5% um 35% einbrechen, im schwerwiegenden Fall eines BIP-Rückschlags von 5% sogar um über 60%.

Und jetzt die Schuhschachtel mit den Aktien hervorholen - und das Ganze mit H5N1-Augen durchsehen:

Am meisten Schaden nehmen würden gemäss Analytikern die Sektoren Luftfahrt, Luxusgüter, Grundstoffe, Versicherer sowie Investitionsgüter. Wer gefährdete Titel noch nicht abstossen will, kann sein Risiko mit Stop-Loss-Limiten begrenzen, die abhängig von der Phase der Pandemie geändert werden können.

Mein Tagestipp am heutigen Dreizehnten: Wer zu viele Lufthansa-, Davidoff-, Holcim-, Swiss Re- oder BMW-Papiere hat, sollte die Schuhschachtel noch heute pandemietauglich machen!

Als einigermassen sicherer Hafen gelten in einem Katastrophenszenario aber einzig Obligationen, Gold und Bargeld. Wie auch immer die Entwicklung sein wird: Je länger die Unsicherheit dauert, desto mehr wird sie auf den Börsen lasten.

Börsen sind eben empfindlicher als Menschen.