«Schwap! Schwop! Schwaaap!» - Während unsere Korrespondenten bereits nach einem Puffbesuch ohne Vollzug kaputilieren, hat es ein WOZ-Journalist ein ganzes WEF lang als Chauffeur ausgehalten. Featuring Perez Musharraf und Botschafter Borer. Chapeau!

Johnny Cash ist nicht mehr, jetzt bringt uns Rick Rubin einen weiteren Grandseigneur zurück: Neil Diamond. Gerade auf dem einzigen Radiosender der Stadt mit Fuzzylogic gehört und zu Tränen gerührt gewesen, als der Mann am Mikro bestätigte, dass es old Neil war. Und dass er tatsächlich noch lebt.

<a href=www.sonybmg.ch target=blank> Bei Sony ist Neil in bester Gesellschaft.

HEUTE: FREI FETZT Click here for big pic!

Heute: Der Salzweggli-Graben

Babsi, das ist unsere allseits beliebte Barbara Schneider, Vorsteherin des Baudepartements. In einem Interview mit der besten aller Basler Tageszeitungen versucht sie unserem Puff-Vater Moppert (Alti Schmitti, Happy Night, Saskia Frei) den Rücken zu stärken, fällt ihm aber gleichzeitig in denselben:

Ich habe nichts gegen Bordelle,

gibt sie gleich einmal bekannt. Nun gut, Moppert bestreitet ja, Bordellbesitzer zu sein. Babsi indes scheint es besser zu wissen:

Und wenn ein Verwaltungsrat diese Bordelle führt, ist es ebenfalls besser, als dies den Zuhältern zu überlassen.

Ah also doch!

Felix Moppert ist ein anerkannter Anwalt mit vielen sozialen Mandaten.

Soziale Mandate? Nun ja, letztlich hat die Prostitution ja auch eine soziale Komponente ...

Hauptsache:

Ich habe Vertrauen, dass er es richtig macht.

...sind drei. Zur zweiten, deshalb aber nicht weniger emotional herbeigefieberter, Ehegala, lade ich, esteban derendinger, meine wirklichen freunde aus dem infamen schlangennest und den zugewandten orten hiermit von ganzem herzen ein: samstag, 4. februar besammlung: standesamt-bs, 11.55 trauung: standesamt-bs, 12.00 abmarsch: standesam-bs, 12.15 ankunft: 12.30, rest. la fonda (grüner hai), 1. stock prosecco: gratis quesadillas, etc..: auf eigene rechnung

die nächste gelegenheit bei unserer neverendingwedding mitzutun wäre dann am: 4. märz, santa cruz, bolivia revolucinaria

per coment kann man sich an- und abmelden. ich muss dem mexxen von la fonda noch verklickern wieviel wir sein werden...

... in die Kehrrichtverbrennung. <a href=flickr.com target=_blank> HiRes für Fans

Roger d.W. ist es nicht, Roger K. aus Welt in Berlin zum Glück auch nicht, Roger Sch. ebenfalls nicht und Roger E. war ebenfalls nie in der Auswahl. Fuzzy? Nein. Fuzzy heisst der vom B-Kanal und der ist eigentlich nicht mehr ganz so neu. Der neue Chefredaktor von Radio DRS aber heisst Rudolf Matter (52), ist ein gebürtiger Rambass und hat einst bei der besten aller Basler Tageszeitungen volontiert und in den 1970ern sogar lokalredaktioniert. Seit 1997 ist er in leitender Funktion beim reaktionären deutschen Nachrichtensender n-tv tätig.

Auf dem Server von 20min lag offenbar eine durchaus sensible Datei öffentlich zugänglich herum. Das ist bereits eine Geschichte in der Netzeitung. (via medienspiegel)

Weil's so schön ist, hier im Wortlaut, was nachzuverfolgen ist da ab Minute 25:50:

Angelika Zanolari: Was konkret isch an dr Gschicht vo dim Maa, Felix Moppert, draa? Isch das en uffbauschti Schmierekomödie? Ich glaub, d'Bevölkerig interessiert das no!

Saskia Frei: Jä, das isch e glungeni Gschicht. Aagfange het jo die ganz Üebig do in däm Huus bi TeleBasel. Das sin die erschte gsi, wo dä Kampagnejournalismus gritte hän. Ich due das ganz bewusst eso sage, will ich tatsächlich au dr Meinig bi, dass die Mandat vom Felix Moppert, wo hütte do zur Diskussion stöhn, Mandat sin, won är scho sit 5, 6 Joor innehet, und wo in sinere ganze eigene politische Tätigkeit - er isch immerhin Bürgerrot gsi, er isch Verfassigsrot gsi, er isch Presidänt vo dr Christoph Merian Stiftig gsi, und er isch Ersatzrichter am Appellationsgricht - die Mandat sin nie zur Diskussion gstande, d'Interässebindige sin offe doogläge. S'het's jede gwüsst. Und jetzt plötzlig im Januar 06 wird das e Thema zumene Zytpunkt, wo me meint, das gäb en Interässekollision, wenn ich je emoll das Departemänt würd übernäh und mi Ma so Mandat het. Und do muess ich natürlig scho sage, wär mir nit zuetraut, dass wenn ich tatsächlich gwählt würdi, und wenn ich zum zweite tatsächlich das Mandat "Regierigsrot" je aträtte täti, dass ich nit in dr Lag syg, zämme mit mim Ma allfälligi Interässekollisione, wo sich jo logischerwiis erst denn könne stelle, us em Wäg z'ruume, dä kennt mi nit. Und das isch dr Unterschiid, Andschi [gemeint Angelika Zanolari], zwüsche emene Sälbständigerwärbende und emene Agstellte. Wär nöimen agstellt isch, dä griegt si Lohn, öb er jetzt Mandat abgit oder öb er in de Ferien isch, oder ob er sunscht irgendöbbis macht. Dr Sälbständigerwärbend, wo eifach men erwartet, dass er eifach uff Vorrot irgendwelchi Mandat abgit, nonit emoll im Wüsse drum, öb dr Fall tatsächlig iitritt, dä het kei Ahnig, wie men als Sälbständigerwärbende schafft. Und in däm Sinn bin ych dr Meinig, es het kei Anlass gäh, die Mandat vorhär z'bereinige, will, wie gseit, d'Situation, dass ich gwählt bi, isch noni iitroffe, und nochhär wird ghandelet, dass isch sälbstverständlig.

Keine Rück- oder Nachfrage, Baerlocher macht weiter mit dem Thema Integration. Das war's. Basels versammelte Politprominenz lässt das Frei durch. Drei Minuten heisse Luft, Ausweichmanöver, wirres Zeug, Polemik. Ohne sich festzulegen. Ohne eine einzige klare Aussage zur Sache. Alles offen lassen. Opfer spielen. Kein Hauch eines Einsehens. Denn was hiesse das? Was hiesse es, wenn Frei sagen würde, ja, Felix Moppert wird das Schmitti und Happy Night Mandat abgeben? Es hiesse, dass sie ev. nicht ganz lupenrein sauber sind. Warum sollte er sie sonst abgeben? Wäre das fast ein Schuldeingeständnis? Wenn er allerdings jetzt nicht abgibt (und auch nichts dergleichen ankündigt für später), dann wird er aber auch nach der Wahl nicht abgeben. Warum sollte er denn dannzumal? Was weiss er dann mehr, ausser dass seine Frau gewählt ist? Ausser diesem Umstand kommt dannzumal nichts zur aktuellen Faktenlage hinzu. Wenn er dannzumal abgeben würde, hätte er aber auch geradesogut schon vorher mindestens klar sagen können, dass er abgeben werde. Hat er aber - soweit bekannt - nie getan. Ergo: Jetzt nichts sagen heisst, auch nachher gibt's keinen Rücktritt. Wetten!? Es ist jetzt kein Bewusstsein vorhanden für mögliche Interessenkonflikte und dieses wird auch später sich nicht einstellen.