And here's one for the catfriends in the audience:

Morgen ist der Tag der Drogen. In Basel startet der 3-tägige LSD-Kongress. Wie uns die Industriellen Werke hinter vorgehaltener Hand mitteilen, wird von Freitag, 11.11 Uhr bis Sonntag, 23.23 Uhr das Trinkwasser in der ganzen Stadt mit dem psychedelischen Wirkstoff angereichert. Dies als Hommage an den morgen 100 Jahre und 2 Tage alten Albert Hofmann, der das LSD ja nicht gezielt entdeckt habe. Mit der öffentlich nicht kommunizierten Massnahme soll der Bevölkerung dieselbe Erfahrung ermöglicht werden wie Albert Hofmann anno dazumal. Der wusste ja auch nicht, was mit ihm passiert, als ihm der erste Trip einfuhr. In Bern wird um 10.30 die Initiative für die Legalisierung von Cannabis eingereicht. Ob sich die Berner Behörden eine ähnlich originelle Aktion einfallen lassen wie die Basler, ist nicht bekannt. Jedenfalls sollen die Unter- schriftenbögen mit einem hanfölbetriebenen Traktor auf den Bundesplatz gebracht werden. Fragt sich, ob die Russpartikel psychoaktiv sind.

... mögen dasselbe Brot. Das ehrt sie. Wobei ich mich nicht dafür zahlen lass. Schämen Sie sich, Mademoiselle Gilliéron!

Programmhinweis «Schweiz aktuell» heute:

Immer mehr Deutsche an der Universität Zürich

Die Universität Zürich ist offensichtlich sehr attraktiv für Studierende aus Deutschland. Studierten vor fünf Jahren noch rund 800 Deutsche an der Universität Zürich, so sind es jetzt bereits über 1300. «Schweiz aktuell» liegen die neuesten Zahlen der Universitätsstatistik vor. Die Statistik zeigt, dass die Zahl der Studierenden und Doktorierenden aus Deutschland erneut um knapp acht Prozent zugenommen hat. Gesamthaft sind 23'000 Studenten an der Universität Zürich eingeschrieben.

Damit ist die 5%-Hürde überschritten. Zeit für den Numerus Germanicus? Oder betreibt SF antideutsche Hetze? fuzzy?

Heute: Maria und ihr Nuggi.

Der Chef der Multimediaabteilung des westschweizer Fernsehens, Bernard Rappaz, ist seit einiger Zeit ebenfalls auf den Blog gekommen, wie seit unlängst auch andere Kader in verschiedenen elektronischen und Print-Medien... TSR hat zudem eine umfangreiche separate Newssite lanciert. Was der Verband Schweizer Presse wohl davon hält, der ja schon - unter anderem - wegen dem Newsportal von sf.tv Schreikrämpfe bekam:

Zürich, 15. Dezember 2005 – Der Verband SCHWEIZER PRESSE erhebt beim Bundesamt für Kommunikation Beschwerde gegen die Internet-Projekte der SRG. (...) Mit seinem anfangs Dezember aufgeschalteten Nachrichtenportal mischt sich das Schweizer Fernsehen und damit die halbstaatliche SRG erneut ins Kerngeschäft der privaten Medienunternehmen ein. Diese begrüssen jede Form von lauterem Wettbewerb, protestieren aber entschieden dagegen, dass die SRG die mit solchen Projekten verbundenen Risiken ausschliesslich durch zwangsweise erhobene Gebührengelder deckt. In vorausgegangenen Gesprächen hatten die Spitzen der SRG, darunter Präsident Jean-Bernard Münch und Generaldirektor Armin Walpen, den Verlegern ausdrücklich versprochen, nur sogenannten «added value» zu den gesendeten Programmen anzubieten. «Das Resultat widerspricht diesen Zusicherungen krass», erklärt Hanspeter Lebrument, Präsident des Verbandes SCHWEIZER PRESSE, der rund 150 private Medienbetriebe aller Grössen vertritt.

Via SonntagBlick...

Danke ~tmp! Das wollen wir dem geneigten infamy-Pulikum nicht vorenthalten. Weil vielleicht nicht alle die ge-leakte Version erhascht hatten...

Gestern auf dem Weg zu King Kong am merkwürdigen Lädeli in der seltsamen Passage am Rümelinsplatz vorbeigelaufen und eine alte Melodie aufgeschnappt. Angehalten und abgefilmt und here it is, extra special für Genosse Supra, aufgeschaltet exakt um 11:11:

Blick gestern:

"Schweizer mit der CIA im Geheimclub" Der Schweizer Geheimdienst arbeitet viel enger mit der CIA zusammen als bisher bekannt. Er sitzt zusammen mit den Folter-Amis in der topgeheimen Tarnorganisation "Kilowatt" (...) Unser Land dient den "Kilwatt-Agenten" als Basis und als Treffpunkt für ihre geheimdienstlichen Tätigkeiten. Und der Geheimbund ist alles andere als harmlos. Neben dem Austausch von Geheimdienst-Informationen sind die "Kilowatt-Agenten" auch operativ tätig. So sind sie unter anderem bei Verhören von Gefangenen dabei, erhalten Anti-Terror-Kurse sowie technologische Unterstützung.

Heisst das, Schweizer sind aktiv dabei bei einerseits bei der Suche nach Beweisen für die Existenz von Folterlagern (Dick Marty), andererseits bei den Verhören von mutmasslichen Al-Kaida-Mitgliedern in denselben Lagern und drittens, als IKRK-Delegierte, bei der partiellen Linderung der Zustände in den bekannten Lagern? Ist das jetzt Neutralität à la 21. Jahrhundert? Vielleicht werden diese und alle anderen Fragen nicht beantwortet in der Arena vom nächsten Freitag, über deren Thema und Zusammensetzung wir soeben erfahren:

CIA-Affäre: Rolle der Schweiz

Regual Stämpfli, Politikwissenschafterin Peter Forster, Präsident Kommission für innere Sicherheit Christoph Grenacher, Chefredaktor «SonntagsBlick» Josef Lang, Nationalrat Alternative/ZG Christoph Mörgeli, Nationalrat SVP/ZH Albert A. Stahel, Strategie-Experte Uni Zürich

Könnte ja sogar interessant werden, oder?