König Fuzzy der Freigiebige erklärt, dass die Reste des zweiten Königskuchens der Allgemeinheit gehören. Sie sollen dem Volk zur mittäglichen Speisung dienen. Ausserdem seien die Weihnachtsbäume in der Spalenvorstadt unverzüglich zu entfernen. Ferner wird die Fasnacht in Basel verboten. Jede Vorbereitungshandlung wird mit Kerker im Spalentor bestraft.

Erfahrene infamy-Leser wissen, was jetzt kommt!

Jetzt gehts los: Die Kuchenstücke werden nach einem geheimen Alters- und Anciennitätskombinationsmodus gewählt.

oder Es kann nur einen geben!

Königswahl im infamy Hauptquartier. Königsmacher Ulspegel prüft, ob der Helfensteiner Königskuchen vorschriftsmässig gebacken wurde.

Wenn man mit dem öV vom Voltaplatz zum infamy-Headquarter fahren will, könnte man auf die Idee kommen, den 11er bis zur Johanniterbrücke zu nehmen und dann den 30er-Bus zum Spalentor. Die restlichen hundert Meter geht man zu Fuss, gehören sie doch zu den schönsten Basels. So tat es der Autor dieser Zeilen wochenlang und so hätte es auch Supra getan. Joliejoli natürlich nicht. Eigentlich ist es auch wurscht. Es sei denn, das Tram kommt nicht gleich oder der Geiz treibt einen und man gwackelt schon mal zur Haltestelle Mülhauserstrasse. Wenn man von dort den eben beschriebenen Weg fährt, muss man 2 Franken zahlen. Fährt man mit dem 11er bis Universitätsspital und steigt dann auf den 34er um, verlangen die BVB immer noch 2 Stutz (siehe Bild). Allerdings zu Unrecht, denn es sind nur vier Stationen. Beim Automaten vor der Harmonie verlangen sie bis zur Mülhauserstrasse denn auch korrekterweise nur 1.40. Rappenspalterei? Gewiss, aber: bei monatlich 40 Fahrten betröge mich die BVB übers Jahr um 288 Franken.

Was kümmert mich heute, was ich gestern behauptet habe.

ODER

Die beste aller Basler Tageszeitungen über den Rücktritt von Panalpina-Chef Bruno Sidler:

1. gestern Donnerstag

"Sein freiwilliger, sofortiger Rücktritt ist ihm hoch anzurechnen."

2. heute Freitag

"Panapina-Chef Bruno Sidler hätte seinen Posten nicht aufgeben müssen."

Neulich in der Bäckerei: Ob Sutter seine Lohnsklaven durch's Jahr tatsächlich königlich behandelt? Wir bleiben dran!

Remember das Radiomandala? This just in:

Heute Freitag, 6.1.2006, 14 Uhr, wird das Mandala als Zeichen der Vergänglichkeit von den Mönchen in einem rituellen Akt wieder zerstört. Dabei sprechen und singen sie Gebete. Nach dem ca. halbstündigen Ritus, zu dem jedermann in das Foyer des Radiostudios Basel (Novarastrasse 2) eingeladen ist, fahren die Mönche per Tram vom Bruderholz bis zum Kunstmuseum und laufen dann zum "Goldenen Sternen" im St.Albantal. Dort wartet der Fährimann, der die Mönche in die Flussmitte fährt, wo der Sand dem Wasser übergeben wird. Diese Zeremonie, die ebenfalls öffentlich ist, findet ca. 15.15 Uhr bei der Fährestation beim "Goldenen Sternen" statt.