Dienstag, 20. Dezember 2005


Schäuble: Folter auf Guantanmo? Nööö!


Wolfgang Schäuble, Deutscher Innenminister, gemäss CDU/CSU-Fraktions-Website:

Ihm lägen keine "einigermaßen seriöse Hinweise" dafür vor, dass in dem amerikanischen Lager auf Kuba gefoltert werde.

Zitatquelle DLF, siehe auch aktualisiert hier.

The International Committee of the Red Cross: The contents of the ICRC's representations and reports are confidential and for the exclusive attention of the relevant detaining authorities. Therefore, in accordance with its usual policy, the organization will not publicly confirm or deny whether the quotations in the article entitled "<a href=select.nytimes.com target=_blank>Red Cross Finds Detainee Abuse in Guantanamo", which appeared in the New York Times of 30 November*, reflect findings reported by the ICRC to the United States authorities regarding the conditions of detention and treatment of detainees at Guantanamo Bay. (...) Nevertheless, the ICRC remains concerned that significant problems regarding conditions and treatment at Guantanamo Bay have not yet been adequately addressed. The organization will pursue its discussions on these issues with the US authorities.

  • <a href=select.nytimes.com target=_blank>NYT: The International Committee of the Red Cross has charged in confidential reports to the United States government that the American military has intentionally used psychological and sometimes physical coercion ''tantamount to torture'' on prisoners at Guantánamo Bay, Cuba. <a href=www.icrc.org target=_blank>Mehr vom ICRC zu Guantanamo

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Abt. infamy lesen!


Die SDA ist auch nicht mehr, was sie mal war. Die winken Medienmitteilungen einfach so durch, ohne sie gegenzuchecken. Oder wenigstens infamy zu konsultieren. Aktuelles Beispiel:

Zürich (sda) Der bisherige Studienbereich Jazz an der Hochschule Musik und Theater Zürich (HMT) erfährt eine stilistische Öffnung: Ab Oktober 2006 haben Musikstudierende die Möglichkeit, den Schwerpunkt Pop zu wählen. Talentierte Popbegeisterte könnten sich zum «Bachelor of Arts in Musik» und voraussichtlich ab 2008 gar zum «Master of Arts in Musikpädagogik» ausbilden lassen, schrieb die HMT am Dienstag in ihrer Medienmitteilung. «Ein Novum an Schweizer Musikhochschulen!»

Die Website der HMT <a href=www.hmt.edu target=_blank>spricht sogar von einem "absoluten" Novum. Angeberei! In Bern hat bereits der erste Jahrgang sein Nachdiplomstudium in Popmusik abgeschlossen. Und in infamy stand's auch. Ist zwar nicht ganz ein BA oder MA in Pop, aber so wahnsinnig, aussergewöhnlich, ganz verrückt ist das Angebot der HMT schlicht nicht, wie die von sich selber behaupten. Gell, fuzuki!


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Abt. Vae Viperis!*


Der Regierungsrat Basel-Stadt hat heute u.a.

dem Antrag des internationalen Festivals für Film, Video und neue Medien, Viper, auf Verschiebung des Festivals 2005 auf das erste Quartal 2006 unter folgenden Auflagen und Bedingungen stattgegeben.

  1. Das Festival 2005 muss in vergleichbarem Rahmen (Qualität und Quantität) des Festivals 2004 durchgeführt werden.
  2. Das Festival 2005 muss bis spätestens Ende 1. Quartal 2006 stattfinden.
  3. Für diese Verschiebung erhält Viper keinerlei zusätzliche Mittel vom Kanton Basel-Stadt, die Finanzierung muss aus den bereits geflossenen Mitteln für das Festival 2005 geleistet werden.
  4. Viper verpflichtet sich, nach Abschluss des Festivals dem Erziehungsdepartement bis spätestens 30. Juni 2006 eine ausgeglichene Rechnung vorzulegen.
  5. Wird das Festival 2005 nicht bis zum 30. April 2006 durchgeführt, wird der Verein Viper zur Rückzahlung der im 2005 überwiesenen Subvention des Kantons Basel-Stadt in der Höhe von CHF 275'000.- verpflichtet. Die Verschiebung ist von Viper vor allem mit einer finanziellen Unterdeckung begründet worden. (Auskunft: Michael Koechlin, Ressort Kultur, Ressortleiter, Erziehungsdepartement, Tel. 061 267 84 23)

    Die Agentur weiss zudem:

    Ein vom Kanton Basel-Stadt seither angeregtes Fusionsmodell für das «Viper»-Festival und das Basler Forum für neue Medien «plug.in» ist inzwischen vom Tisch: plug.in habe dieses Modell abgelehnt, sagte der baselstädtische Kulturverantwortliche Michael Koechlin.

    *abgeleitet von "vae victis!".

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Abt. Guter Hoffnung


Ob's was wird ist nicht klar, dafür was wenn doch.

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Abt. Les Lost de Cartier


Remember Judith W.? Die Frau geht ihren Weg! Und macht Cartier die Hölle heiss, bis deren Pressestelle sich zu dieser dürren Stellungnahme durchringt, die uns soeben zugespielt wurde:

Sehr geehrte Frau W., Vielen Dank für Ihre Email. Die Marke Cartier wird ab Mitte Januar nicht mehr verfügbar sein. British American Tobacco vertreibt die Marke Cartier für die Firma Richemond. Die Firma Richemond hat entschieden, die Marke Cartier nicht mehr mit Tabak zu assoziieren. Aus diesem Grund wird die Marke Cartier nicht mehr existieren. Alle Cartier Päckchen enthalten Beilagen, die unsere Konsumenten darüber informieren.

Für weitere Informationen, können Sie sich an mich wenden.

Mit freundlichen Grüssen Audrey Guibat Press Officer British American Tobacco Switzerland Av. de Rhodanie 48 CH - 1000 Lausanne 3 Cour Tel. +41.21.614.12.91 Fax. +41.21.614.13.90

"Cartier nicht mehr mit Tabak assoziieren"? Gesundheitsapostel, feige!


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Abt. Wer wird Jugendlicher des Jahres?


Der "Baslerstab", das ist einer besten Basler Grastisanzeiger, sucht den Jugendlichen des Jahres. Was für eine gute Idee. Und so praktisch. Ich bewerbe mich gleich:


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Abt. Brave New World


Eine Meldung des Bayerischen Rundfunks im heutigen 11-Uhr-Bulletin lässt einem den Wein in den Adern gefrieren:

EU-Agrarminister beraten über Weinabkommen mit den USA

Brüssel: Die Landwirtschaftsminister der Europäischen Union kommen zur Stunde in Brüssel zusammen, um über ein neues Weinhandels-Abkommen mit den USA zu verhandeln. Geplant ist, die Hürden für die Herstellung von Wein zu senken. Danach könnte es amerikanischen Winzern erlaubt werden, den Wein in seine Bestandteile zu zerlegen und ihn dann wieder zusammenzusetzen. Damit können Qualitätsschwankungen ausgeglichen werden. - Bundesverbraucherschutzminister Seehofer ist gegen das Verfahren und will ein "Reinheitsgebot" durchsetzen.


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Abt. O Tannenbaum ...


Natürlich wusste die gerissene Frau T., wen sie fragen muss, um ihre Plastictanne aus dem Keller zaubern und ihr zu neuem Glanz verhelfen zu können. Leider war der schöne Baum ein wenig zerdrückt, weil "er" ihn, wie "überhaupt alles", eingepackt hatte. Doch nachdem Christbaumfetischist Supra die Zweiglein ein wenig gerade gebogen und ein passendes Verlängerungskabel gefunden hatte, erstrahlte das oldschoolige Teil in überraschend knalligem Rot - welches, wie jedes Kind weiss, nicht nur die Farbe von Blut und Kommunismus ist, sondern auch die corporate colour unserer Unternehmung.


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Abt. Zitate des Jahres


Christoph Keller tritt im "Magazin" in Jost ("Kuhdorf") Auf der Maurs Fussstapfen und rechnet ab mit dem Provinznest Basel. Basel ist: protestantisch, puritanisch, provinziell. Trotz "Zara [sic!] Hadid" und den "Muttenzer Kurven" im Joggeli, unserer letzten Heimat. Daran werden auch die Projekte von allen Herzog und de Meurons der Welt nichts ändern. Denn:

Planung hat nur da Zukunft, wenn sie gewollt wird von Menschen, die mit einer unbändigen Lust auf neue urbane Räume brachliegende Flächen erobern möchten, mit ungewohnten kulturellen Projekten, mit dem Wunsch nach neuen, innovativen Arbeitsformen mit risikofreudigen Investitionen.

Dafür schliesst er Frieden mit der Chemie:

Wenn es nun so wäre, dass von diesem «Campus» ein Impuls ausgeht, von dieser abgeriegelten «Stadt in der Stadt», neu gebaut für 750 Millionen Franken, eine Arbeitsumgebung für 6000 Forschende, eine gewaltige Wertschöpfungsmaschine?

Und droht uns mit noch mehr Flossen im Fluss:

Tino Krattiger aber will mehr, er wünscht sich weitere Flosse auf den Rhein: ein Partyfloss, ein Restaurantfloss und ein Loungefloss soll es geben.


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Abt. Erfolgreich sein leicht gemacht



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infamous for 8147 Days
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