<a href=www.parlament.ch target=_blank>Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Nationalrates (KVF) Die KVF beriet an ihrer heutigen Sitzung den Bericht und den Erlassentwurf zur Umsetzung der parlamentarischen Initiative von Nationalrat Giezendanner zur Wiederzulassung von Formel-1-Rennen ( 03.411 ). Mit 13 zu 7 Stimmen bei 1 Enthaltung verabschiedete sie den Entwurf zur Änderung von Art. 52 des Strassenverkehrsgesetzes zuhanden ihres Rates. Damit soll das heute geltende generelle Verbot für Rundstreckenrennen aufgehoben und für alle motorsportlichen Veranstaltungen in der Schweiz dieselben Bewilligungsvoraussetzungen geschaffen werden. Eine Bewilligung soll von den Kantonen dann erteilt werden können, wenn die allfälligen Veranstalter u.a. nachweisen, dass sie die entsprechenden sicherheitstechnischen Massnahmen ergriffen sowie die geltenden Umweltvorschriften eingehalten haben. Der Nationalrat behandelt die Vorlage voraussichtlich in der Frühjahrssession.

Schlagzeile in der besten aller Basler Tageszeitungen von Dienstag, 22. November 2005:

Baselland soll das Theater Basel retten

Klingt nicht schlecht. Der Untertitel holt alle gleich wieder auf den Boden der Tatsache herunter:

KURZFRISTIG SIND VOM NACHBARKANTON KEINE ZUSÄTZLICHEN MITTEL ZU ERWARTEN

Was jetzt? Soll retten, nur darf man es nicht erwarten. So relativiert der Untertitel sogleich, was der Titel zu versprechen vorgibt. Wer jetzt einwendet, das sei seltsamer Journalismus, dem sei für dieses eine Mal versichert: Selten war die Wackel-Partnerschaft und die Nicht-Verantwortungspolitik der beiden Basel besser beschrieben:

Man weiss in Basel, dass man das Theater quasi kaputtspart, schiebt aber die Verantwortung sogleich ins Baselbiet im Bewusstsein, dass die ennet des Dorenbaches ganz sicher nicht einspringen werden. Dafür kann man dereinst Liestal die Schuld geben, dass das Theater abgestürtzt ist. Schöne Aussichten und was für eine Logik: Weil du dich nicht richtig um das Kind kümmerst, gebe ich ihm auch nicht mehr genug zu essen ...

Der Rest ist Schweigen. (Hamlet, kurz vor seinem Ende)

PS: Subventionen im Vergleich

PPS: Falls es noch jemanden interessieren sollte: für die anderen beiden Sparten (Oper/Ballett im Opernhaus) zahlt der Kanton Zürich ca. 60 Mio Subventionen jährlich. Der bereinigte 3-Sparten-Staatstheatervergleich zwischen Basel und Zürich würde also lauten:

Basel: 40 Mio * Zürich: 100 Mio**

* inkl. Anteil der separaten Orchestersubventionen ** inkl. Beitrag des Kantons Zug

Ganz links der Grund, wieso die promigeile Fonzischlampe (Mitte, im Pol-Pot-Gedenk-Anzug) Fuzzys Erntedankfest schwänzte. Diesen (unten hinten) tröstet indes der Gedanke, dass der Mann von Welt für immer älter sein wird er als er. Was Roger zum Geburri gekriegt hat, seht ihr in der neuen Walter & Spehr-Wochenschau.

Bilder: Walter & Spehr

Ganz so galant wie bei Köppels wars gestern beim roten Bullen nicht. Statt Politprominenz prägten jede Menge Clubbesitzer mit ausrangierten Tänzerinnen die Szenerie. So musste unser guter Fonzi für einmal selbst als Star herhalten. Click for 1024 x 768!

Microsoft mühte sich nach Kräften, so etwas wie Spannung um die neue Xbox zu erzeugen. Bis zuletzt durfte das Ding nur verhüllt getestet werden. Heute in der baz nun ein Bild von der neuen Konsole. Schaut doch klasse aus, oder? Xbox in der baz.

Soeben erhalten:

Medieneinladung der Universität Zürich Weltpremiere für das erste kollaborative Textverarbeitungssystem Sehr geehrte Damen und Herren Die Universität Zürich und InterSystems stellen mit TeNDaX die Textverarbeitung der Zukunft vor. Mit dem ersten kollaborativen Texteditor der Welt können unterschiedliche Anwender gleichzeitig an einem Dokument arbeiten. Wir stellen Ihnen das Projekt vor am: 29. November 2005, 10-12 Uhr Universität Zürich-Irchel, Winterthurerstrasse 190, Raum 27 H 25 Die ausführliche Medieneinladung inklusive Programm finden Sie unter www.mediadesk.unizh.ch

"Der erste kollaborative Texteditor der Welt"? Tja, da müsst ihr in Zürich früher aufstehen. Den gibt's nämlich schon seit einiger Zeit. 2003 hat er sogar mehrere Preise gewonnen: SubEthaEdit. Reaktion von dessen Entwickler, hingewiesen auf die Einladung der Uni ZH:

ich glaube ich frage da mal nach was das soll. (Die Kollegen meinten hier gerade, in Anlehnung an den Ricola Spot: "Wer hat's erfunden? Nicht die Schweizer." :) )

Pfizer Schweiz fährt auf Plakaten landesweit derzeit den totalen Angriff auf unseren Uro-Genital-Trakt! Publikumswerbung für verschreibungspflichtige Medikamente ist verboten. Und die Viagrakampagne von Pfizer gilt nicht als solche. Warum? Weil da ja kein spezifisches Medikament beworben wird... sagte mir soeben ein Pressesprecher das Bundesamtes für Gesundheitswesen BAG. "Ziemlich scheinheilig, die Argumentation!", sag ich. Er lacht. Tja. Und Reizblase? Die Kampagne kommt ebenfalls aus dem Hause Pfizer. Wie steht's damit? reizblase.ch bietet unter dem Menupunkt "Links" das an: Wenn ich jetzt beides für typische Fälle von Krankheitsmarketing halte, unterstellt mir Lava sicher wieder Paranoia... oder?

...nennen ihren sohn eigentlich wolfgang wolf? die eltern des neuen fck trainers hatte wirklich gute gründe für, denn der vater ist dem vernehmen nach aus Wolfegg und die mutter kommt aus Wolfhausen und gerade da hatte jung wolfi eigentlich eine 50% stellung als bademeister antretten wollen.

Am 1212. Tage seines Bestehens hat infamy die magische 2000 Visits-pro-Tag-Grenze durchstossen. Zu verdanken haben wir das unserem lieben Troll und seinem Riesenpimmel. Schaut aus wie The Church of infamy.