Von Reisen nach Luzern wird abgeraten (aktuelle Verkehrsmeldung auf DRS3) reisen nach luzern (video/quicktime, 63 KB)

Heute als selbstdeklarierter "Softy-Kinogänger" in der besten aller Tageszeitungen:

"In diesem Film wird gestochen, gehauen, geschossen."

Kaum ein Film, auf den diese Beschreibung nicht zutreffen dürfte. Konkret gemeint ist aber "Sin City". In seiner einseitigen (gemeint ist: 1 Zeitungseite) Abhandlung "Wider die Brutalität im Kino" kommt Morin zum Schluss:

"Wie wäre es, wenn die Medienbranche sich selber einen Codex auferlegen würde und einzelne Filmsujets gar nicht erst produzieren oder nicht ausstrahlen würde?"

Lieber Herr Justizminister Morin, wie heisst es so schön in Art 21 unserer Verfassung:

"Die Freiheit der Kunst ist gewährleistet."

Übrigens: "Gehauen und gestochen" wird auch bei Shakespeare, Rubens und Giuseppe Verdi, um nur ein paar weitere umstrittene Künstler zu erwähnen.

Der Stand der Emme ist so hoch wie nie. Im solothurnischen Biberist sind rund 50 bis 100 Häuser ohne Strom, weil in überfluteten Kellern das Wasser in Steckdosen zu fliessen drohte. Die Gemeinde hofft, dass der rund 500 Meter lange Damm dem Wasserdruck standzuhalten vermag.

Wie ist supra in dieses Töpfchen geraten?

Falsche Frage, richtige Antwort: Die Haare sind – Dompteuse (oder wie immer man das schreibt) sei Dank oder was auch immer – nicht mehr. Mit dem neuen Combat-Haarschnitt kommt man besser durch die Sintflut.

HEUTE: UNSER HIRTE MAÎTRE L. ?

Während die Fernsehreporter ihre Gummistiefel imprägnieren und sich für ein herzerweichendes Interview mit Endo A. aus dem Berner Mattequartier rüsten, denkt infamy, die mediale Rache der Vergessenen, an jene, zu denen sich niemand vorwagt. Maître L., unser unerschütterlicher Vorposten auf der Engstlenalp, tanzte gerade zwischen den Murgängen umher, als ihn unser Anruf erreichte. "Hier gehts voll ab", keuchte der Hirt ins Handy. Seine einzige Sorge gelte den gehörnten Vierbeinern, die nun in den sicheren Stall gebracht werden müssten. Für weitere Fragen blieb leider keine Zeit. Wir hoffen, dass unser alter Freund morgen mit regulären Verkehrsmitteln zu Tal befördert wird, und freuen uns ganz sensationsgeil auf die dramatischen Schilderungen.

Lasst es euch nicht aufschwatzen!