(dpa von bild am sonntag) Der Schriftsteller Walter Kempowski (76) ist davon überzeugt, dass die Zeit des Nationalsozialismus die Menschen auch noch in Jahrhunderten beschäftigen wird. In einem Interview der "Bild am Sonntag" anlässlich des 60. Jahrestages des Kriegsendes am 8. Mai sagte der Autor ("Echolot"): "Denn dieser hergelaufene österreichische Anstreicher Hitler ist im Negativen die größte historische Gestalt der Geschichte geworden." Hitler sei es gelungen, "eine ganze Generation gläubiger junger Menschen hinzuschlachten. Er war ja nicht nur für Deutschland eine Katastrophe, sondern für die ganze Welt." Im Umgang mit Neonazis rät Kempowski den Deutschen zu mehr Gelassenheit. "Wir dürfen die nicht wichtiger nehmen, als sie sind."

Kempowskis Reihenfolge: 1. für Deutschland, 2. für die Welt. Ob das alle so sehen???

Hier hab ich erfahren, dass ein erfolgloser Mittelwellensender in San Francisco von seiner Muttergesellschaft zum Podcastsender umgebaut wird.

UPDATE: Der Umbau scheint bereits erledigt. Siehe KYOU.

(AP) Til Schweiger würde zu Beginn seiner zweiten Lebenshälfte «am liebsten aufhören zu arbeiten». Er sehe sich in einer gewissen Neuorientierung, sagte der Schauspieler und Regisseur der Männerzeitschrift «Best Life». «Das hängt auch damit zusammen, dass ich vier Kinder habe», wird der 41-Jährige zitiert. Er wolle seinen Kindern Werte vermitteln, die ein Leben lang gültig seien, sagte Schweiger. «Ein grosses Herz sollen sie haben, einen Sinn für soziales Engagement bekommen, sich für Schwächere einsetzen und nicht auf Kosten anderer durchsetzen, aber dennoch Durchsetzungskraft entwickeln», erklärte er den Angaben zufolge. Leider sei es so, dass diejenigen, die sich nicht durchsetzen könnten, «als Erste gefressen werden». Til Schweiger, der mit der Amerikanerin Dana verheiratet ist, hat einen Sohn und drei Töchter im Alter von zwei bis neun Jahren. Seinem Sohn Valentin würde er raten, später den Wehrdienst zu verweigern, so wie er es auch getan habe, sagte Schweiger laut «Best Life».