Schon gewusst? Die Filetauschbörse "Earthstation5" operiert laut Heise vom palästinensischen Flüchtlingslager Jenin aus. Ein neuerer Heiseartikel weist allerdings darauf hin, dass bei der Sache einiges "lusch" sein könnte: "Die von c't gesammelten Indizien deuten darauf hin, dass hinter ES5 in Wirklichkeit der mehrfach vorbestrafte und in den USA per Haftbefehl gesuchte Stephen M. Cohen steckt. Der US-Amerikaner hat sich nach einem Trickbetrug in Millionenhöhe nach Mexiko abgesetzt. Völlig unklar ist, welchen Zweck Cohen damit verfolgt, seine Tauschbörsen-Software mit Hilfe dubioser Marketing-Kampagnen weltweit zu verbreiten." Ein "<a href=www.ip-plus.net target=_blank>traceroute www.earthstation5.com" ergibt immerhin tatsächlich, dass die Website sehr wahrscheinlich aus jener Weltgegend kommt. Ebenso <a href=www.switch.ch target=_blank>gehört die IP-Adresse dazu einem Ras Kabir in "Gaza, Palestine". Und zum Inhaber der Domain weiss networksolutions:
Domain EARTHSTATION5.COM
Date Registered: 2002-2-26
Date Modified: 2002-6-13
Expiry Date: 2005-2-26
DNS1: ns1.earthstationv.com
DNS2: ns2.earthstationv.com

Registrant
Earthstationv Ltd, A Palestinian Corporation
Jenin refugee camp #23
Jenin (PS)

Bagdad - Hunderte Soldaten der neu gegründeten irakischen Streitkräfte haben ihren Dienst wieder quittiert. Wie ein Sprecher der US-geführten Streitkräfte in Bagdad mitteilte, schieden von insgesamt 700 Soldaten des ersten Bataillons 300 aus. Sie seien unzufrieden mit den Bedingungen beim Militär gewesen und hätten den Befehlen ihrer Vorgesetzten nicht gefolgt. sda/afp

Seit der Abwahl von Ruth Metzler sehen wir uns mit schweren Vorwürfen seitens unserer Leserinnen konfrontiert. Dabei ist für uns jetzt erst recht klar, dass wir den Richtigen gerettet haben. Ist Uncle Sam (links) trotz fortgeschrittenen Alters der Vertreter der Jugend in der künftigen Landesregierung. Mit schlappen 56 Lenzen ist er der Jüngste im Bundesrat, was man auch an seiner Fähigkeit erkennt, den Arm zum Schwur richtig aufzustrecken. Bild: BaZ

ST. GALLEN - Die St. Galler SVP erhebt Anspruch auf zwei Sitze in der Kantonsregierung, in der sie bisher nicht vertreten ist. Eine solche "Zauberformel" müsse diskutiert werden, sagt Nationalrat und SVP-Kantonalpräsident Toni Brunner. mehr...

Heute kam Herr Humbel von der gleichnamigen Papeterie in der Spalenvorstadt zu uns. Unwissend, wie mit Hausierern zu verfahren ist, gewährte ihm der Kaib Einlass. Und schon stand der alte Papierdealer in unserer guten Stube. "Grüezi mitenand, Humbel my Naame", gackste der Mann. "Ich dachte, ich komm mal vorbei und, wissen Sie, wir in der Spalen müssen ja zusammenhalten, bring mal einen kleinen Katalog vorbei." Papeterie Humbel, zweites Haus links "Das ist schön", entgegnete der unwiderstehliche Fuzzy und hielt seinen mühseligst in ebendieser Papeterie erstandenen Lamy-Stift in die Luft. "Aber Sie müssen wissen, wir brauchen nicht viel." Viel Kleinvieh, das habe schon Vater Humbel selig immer gesagt, ergebe auch einigen Mist, insistierte der Papeterist. Er verrechne monatlich, und ausserdem kämen wir in den Genuss von 10 Prozent Spalen-Rabatt. Er habe übrigens festgestellt, dass wir sehr spät am Morgen anfangen und spät am Abend nach Hause gehen. War der freundnachbarschaftliche Besuch etwa ein schlecht verhohlener Erpressungsversuch? Eins scheint uns jedenfalls gewiss: Die Chicks von der Memory-Bar gegenüber schreiben ihre Rechnungen ebenfalls mit Humbelstiften auf Humbelpapier. Die fangen nämlich noch später an als wir und gehen noch später nach Hause.

Evanston (pte, 11. Dezember 2003 14:13) - Stress in der richtigen Dosierung kann durchaus Vorteile haben. Wissenschaftler der Northwestern University haben nachgewiesen, dass erhöhte Mengen bestimmter schützender Proteine die Langlebigkeit fördern. Diese Proteine, die so genannten molekularen Begleiter, reagieren in der Zelle auf Stress. Akuter Stress löst eine stufenförmige Reaktion in den Zellen aus, die zur Instandsetzung oder zur Entfernung von beschädigten Proteinen führt und so einen Zellschaden verhindert oder verzögert. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem Fachmagazin Molecular Biology of the Cell veröffentlicht.

Schreib dirs hinter die Ohren, Kaib!

Weil er sein Amt für Land und Volk noch nicht angetreten hat, fand Christoph B. Zeit für einen ganz kurzen infamous Chat. Doch bald wurde er von hausrätlichen Pflichten unterbrochen.

infamous Chat wird mit Apples iChat geführt und aufgezeichnet.

DER FEINSCHMECKER hat Spitzenköche in Deutschland zu ihrem Umgang mit Trüffelöl befragt. Dieter Müller, Restaurant "Dieter Müller", Schloss Lerbach in Bergisch Gladbach: "Trüffelöl ist niemals ein Ersatz für echte Trüffel. Ich verwende es nicht." Und Jean-Claude Bourgueil, "Im Schiffchen", Düsseldorf: "Trüffelöl ist eine Täuschung." Stefan Rottner vom "Gasthaus Rottner" in Nürnberg hat nur ätzenden Spott parat: "Der Verzehr von Trüffelöl beeinträchtigt nachhaltig Ihre Geschmacksnerven und führt bei häufigem Genuss zum vollständigen Verlust der Muttersprache."

Der infamy-Slogan "Kein Herz für Merz" wurde nach der gestrigen Bundesratswahl von dutzenden Demonstranten im ganzen Land beherzigt. Kommunisten demonstrierten mit Sozialdemokraten, Katholiken mit Protestanten. Eine besorgte Katholikin: "Die Ritter der Apokalypse sind eingetroffen!" Der überzeugte Sozialist neben ihr ist da anderer Meinung: "Seien Sie unbesorgt: Die Dialektik wird es richten." Ein Demozug der Sozialistischen Interessensgemeinschaft besorgter Katholiken vor dem Lausanner Bundesgericht.

Zum 500. Tag von infamy ziehen wir eine positive Zwischenbilanz: Die Besucherzahlen klettern und klettern, bis ins angeblich so streng zensierte China wird infamy gelesen. Und auch die Meinungsmacher und Entscheidungsträger dieses Landes lesen unseren Weblog. infamy ist das Thermometer im Arsch des gewiss nicht immer leicht zu durchschauenden Volkes der Helveten. Am 29. August 2002 mit 11 Besuchern gestartet, kletterte die Zahl der täglichen infamy-Abrufe während der offiziellen Kampfhandlungen im Irak zwischenzeitlich auf über 700. Aus dieser Zeit (April 03) stammt auch der Monatsrekord von 6655 Besuchern. Auch die gestrige Bundesratswahl bzw. die ebenso brandaktuelle wie multimediale Berichterstattung unseres Crossmedia-Kaib kurbelte die Zugriffsstatistik mächtig an. 387 Abrufe verzeichnete Nedstat an diesem schickalsträchtigen Tag "für Volk und Land". Ferner können wir einen Trend bestätigen, der bereits vor einiger Zeit an dieser Stelle verkündet wurde: Die Chinesen kommen! Die Gelben machen bereits 0.8 Prozent aller infamy-Besucher aus und haben Länder wie Kanada, Niederlande (beide 0,7%) sowie Frankreich und Italien (beide 0,5%) hinter sich gelassen. infamy-Statistiker lavalova rechnet damit, dass China das Verunreinigte Königreich (0,9 %) bald überholen wird. Insgesamt wurde infamy in den 500 Tagen seines Bestehens über 55 000 mal abgerufen. Die Zahl der Page Impressions dürfte ein Vielfaches betragen, wird vom kostenlosen Nedstat aber leider nicht ausgewiesen.