In der Antarktis und live im Internet.

Bern - Mithras Leuenberger, Gründerin der DJane-Schule «rubinia» in Basel, erhält den diesjährigen Kinder- und Jugendmedienpreis «Die rote Zora» des Bundes-Gleichstellungsbüros. Der mit 10 000 Franken dotierte Preis wird jährlich verliehen. Leuenbergers Schule für weibliche Disc-Jockeys rege «Mädchen und junge Frauen zu kritischem Umgang mit der männerdominierten Welt des Plattendrehens» an, teilte das Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann mit. sda

Offenbar gerade noch rechtzeitig hat sich infamy aus dem St.Johann-Quartier in sichere Gefilde gerettet. In einer knallharten Recherche entlarven Sensibelchen Matthieu von Rohr und der ehemalige infamy-Stift Tim Eugster nämlich das St.Johann als Brutstätte des Bösen. «Befindet sich das Quartier im Niedergang?» fragen die engagierten Journalisten schon im Lead? Nur, um die Erklärung gleich zu liefern: Die Abwärtsspirale dreht sich weiter und weiter: «Es brodelt» und «Die Leute haben die Schnauze voll» diktiert beispielsweise Mario C. Ress, Präsident des Neutralen Quartiervereins St. Johann, den investigativen BaZ-Journalisten in die Feder.

Die Empörung der Bevölkerung begründet sich nicht etwa im Wegzug des alteingesessenen Medienbüro in.f.a.m. oder darin, dass rabiate Polizisten im Quartier ständig Velofahrer vom Sattel und Benutzer der öffentliche Toiletten von der Schüssel zerren. Nein: Nutten, Säufer, Fixer und vor allem koksdealende Neger würden das Quartier verunreinigen.

«So ein Quatsch!», empört sich da der Wahl-St.Johaniter Friedman: «Die Neger tun einem doch nix.» Im Gegenteil. Friedman findet, dass die Umgangsformen im Quartier sich durch die Kügeli-Dealer sogar deutlich verbessert haben: «Die fragen immer ganz nett ob es mir gut geht, oder ob ich etwas brauche.»

Chicago - Wissenschaftler haben in einem See nahe Chicago Bakterien entdeckt, die unter extremen basischen Bedingungen überleben können: Die Umgebung weist einen pH-Wert von 12,8 auf. Im Vergleich wäre dies ein Vollbad in Ätznatron oder einem Abbeizmittel. pte

Freddy Adu (14) wurde für sechs Jahre von der Major League Soccer (MLS) unter Vertrag genommen. Der gebürtige Ghanaer wird in den USA für Washington D.C. spielen. Adu gilt als riesiges Talent und wird bereits mit Pele verglichen. Im Februar erhielt er die US-Staatsbürgerschaft und im Mai einen Millionenvertrag von Nike. Adu wird nächste Saison der jüngste Spieler in einer US- Profiliga sein, seit Fred Chapman 1887 mit 14 für Philadelphia in einem Baseball-Spiel pitchte. si

Hast du gewusst, dass du (Bert Friedman) als Hobbit Mongo Hardbottle heissen würdest? Dein richtiger Name würde mit Bungo Boffin of Needlehole übersetzt. Nun, beide irgendwie treffend. Falls du schauen willst, wie deine Alte heissen würde, klick den "Letzte Meldung"-Link des Netztickers an.

Was sei wohl mehr lebenspendend als mit einem lauwarmen Weizenbier und einem kaldten Eisbein in einem silbergrauen 1982 BMW 735i oder einem beigen Wohnwagen beim Geiranger-fjord zu sitzen, während DDR via dem Blaupunktradio norwegische klassische Hits auf Deutsch vorführt?

*) Dies ist was du haben willst

Laut CNN heisst dies pfeiisp (audio/mpeg, 449 KB) in der kanarischen Pfeiffsprache das: Hey, Servando! What? Look, go tell Julio to bring the castanets. OK. Hey, Julio! What? Lili says you should go get the kids and have them bring the castanets for the party. OK.OK.OK.

Vero Beach (pte, 19. November 2003 09:00) - Die aus der Windows-Welt bekannte Überwachungssoftware Spector des amerikanischen Softwarehauses Spectorsoft gibt es nun auch für den Apple. Die Spy-Software lässt sich unbemerkt auf jedem System installieren und macht weder durch Programm-Icons noch durch ein Installations-Programm auf sich aufmerksam. Erst mit einem geheimen hot-key erwacht das Programm zum Leben und kann abgefragt und konfiguriert werden. Dabei begnügt sich Spector nicht bloss damit Tastatureingaben und Mausklicks aufzuzeichnen, auch Bildschirminhalte besuchter Internet-Seiten werden geheim "fotografiert" und auf der Festplatte abgelegt. Ein Chat-Recorder notiert eventuelle Chat-Gespräche und der E-Mail-Recorder sammelt und kopiert ein- und ausgehende Mails.

Wird morgen beim Stift installiert!

Die Cablecom-Initiative mit dreifach verschnellertem Breitbandzugang (infamy berichtete) ruft die ADSL-Provider auf den Plan. Sie fordern mehr Pfuus von Swisscom, die die ADSL-Provider mit Telefonleitungen providet. Edouard Vonwyl von SolNet sagte, er erwarte von Swisscom eine Reaktion, ansonsten würden einige Kunden wohl abwandern, und zwar nicht nur die kostenintensiven Dauerdatensauger.

Die heutige Folge der infamy-Rubrik infamous Chat bezieht sich auf einen Leserbrief zu einem Artikel von Supra Sprigi zum Thema Wein im Beobachter. Dort zitiert Schreiber Supra den Weinkenner Beat Caduff mit den sinngemäss Worten, dass ein guter Wein ungefähr gleich geil sei wie ein Orgasmus, der einem von zehn Frauen herbeigelutscht wird. Diese Rede fand eine Leserin so anstössig, dass sie ihrrem Ärger in erwähntem Leserbrief Luft machte. Moralapostel Abderhalden gab der Alten recht. Schliesslich sind Frauen keine Lustobjekte, auch wenn man im Internet einen anderen Eindruck gewinnen könnte. Abderhaldens Stellungsbezug läste eine verbale Auseinandersetzung aus, die Old-School-Supra aber sogleich abbrach, indem er den Raum verliess. Natürlich nur, um eine Injurie per Chat nachzureichen: infamous Chat wird mit Apples iChat geführt und aufgezeichnet. Auf diese Weise will infamy die Popularität und Verbreitung dieser tollen Kommunikationsform fördern. Falls sich Apple erkenntlich zeigen will: Wie wärs mit einer Runde G5-Macs?

= Golod = russ. für Hunger (kleinreport) Ausgerechnet im wohlhabenden Westen lässt ein russischer Fernsehsender die Kandidaten seiner Reality-Show hungern. Zwölf junge Russinnen und Russen sind bei dem Abenteuerspiel «Golod» (Hunger) des Privatsenders TNT in einem geheim gehaltenen Haus bei Berlin kaserniert und müssen reihum selbst das Geld für Lebensmittel auftreiben, überwacht von rund 40 Kameras. Einige Male in der Woche dürfen die Jugendlichen im Alter von 20 bis 28 Jahren das Haus zu zweit auf der Suche nach Nahrung verlassen. In den ersten elf Tagen der Sendung bettelten die meisten Kandidaten auf den Strassen Berlins teils unter Tränen um Geld, um sich etwas zum Essen kaufen zu können. Andere reinigten auch Fensterscheiben oder versuchten sich als Strassensänger. Sollte es Beschwerden aus der Nachbarschaft geben, will die Berliner Polizei nach eigenen Angaben eingreifen. Die Sendung soll insgesamt hundert Tage dauern. Dem Sieger der Show winkt eine lebenslange Rente von monatlich 1000 Dollar.
Die russische Site, <a href=babelfish.altavista.com target=_blank>übersetzt von Babelfisch.