Montag, 30. Juni 2003


Abt. der verunsicherte Mann


Wenn die Internetbude, die die Website der gesamtschweizerischen Datenbank für Wissenschaftlerinnen und Expertinnen verschiedenster Fachgebiete baut, sich "G-Point" nennt, darf ich als Mann diese Namensgebung dann beschissen unoriginell finden? Oder bin ich damit schon ein spiessiges, sexistisches Arschloch? Hat übrigens jemand <a href=www.amazon.com target=_blank>dieses Buch gelesen? Man kann ja mal fragen.


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Spartipp des Tages



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Abt. Sprachpolizei


Boulevardblatt Blick titelte am vergangenen Samstag: "Matula will Schweizer werden ...und ein Baby von Sarah". Ab und an auftauchende Regressionsgelüste in Ehren, aber warum will Matula ein Baby werden von Sarah Würgler (!), seiner Freundin mit Schweizer Pass? Das weiss wohl wieder nur er oder allenfalls der Titelzeilentexter mit dem schlechten Sprachgefühl.


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Abt. Foltermethoden II


Indianer giessen den Spaniern Gold in den Mund

(hist.net)Propagandistisch prangert der Protestant de Bry die Verfehlungen der katholischen Eroberer aus Spanien an, indem er den bekannten Vanitas-Topos von irdischem Besitz in einen neuen Zusammenhang stellt. Die klassische Midas-Fabel wird beim Verspeisen des Goldes quasi zu Ende gedacht, die Habgier der Europäer mit dem Tod bestraft. Im Text berichtet der Erzähler, daß die Indianer die Spanier als "unersättige Christen" bezeichneten. In dieser Hinsicht avancieren die Eingeborenen zu einer moralischen Instanz, während sie gleichzeitig durch die kannibalistische Szene im Hintergrund als 'Wilde' präsent gehalten werden. Mit dieser Ambivalenz der Wertungen entsteht bei der Beurteilung der katholischen Eroberer eine rhetorische Steigerung: De Bry verbindet über das Motiv des pervertierten Essens maßlose Christen und 'widernatürliche Wilde' und konstruiert so eine Dialektik der Verfehlungen, die eine Verurteilung der spanischen Katholiken wie der Indianer gleichermaßen umfaßt.


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klinik-folter


In einer österreichischen Klinik ist eine Frau eine Stunde lang ohne Narkose am Unterleib operiert worden. Sie konnte sich selbst nicht bemerkbar machen, weil ihr zuvor ein muskellähmendes Medikament verabreicht worden war. mehr....


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horizontal die karriereleiter hoch


(...) Da hatte es sich die amerikanische Schauspielerin ("Baywatch") und Vegetarierin Pam Anderson, 35, einfacher gemacht. Sie habe "Glück gehabt" und musste nicht "allzu häufig vorsprechen", so die Antwort. Als wahres Material Girl, als Frau ohne jedes Geheimnis, spricht sie es offen aus: "Ich schlief mit den richtigen Leuten."


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Abt. Verklemmt & Zugenäht


Alice Schwarzer im SPIEGEL

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Abt. Sehr originell!


Ohne Worte...

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Schwule treten Pressefreiheit mit Füssen!


Das unten stehende jämmerliche Communiqué erreichte uns via OTS von Kollege C.I. Das Ganze war bestimmt ein Missverständnis. C.I.s Blümlisex-Hetero-Outfit war wohl für eine bizarre Rollenverkleidung gehalten worden, die nach einer entsprechenden Behandlung verlange. infamy-Sexperte Lava Lova: "In der heutigen Zeit gibt es ja nichts mehr, was es nicht gibt."

Zürich (ots) - In der Nacht nach dem Christopher Street Day vom Samstag hatte ein Türsteher des Zürcher Schwulenlokals T&M die Beherrschung verloren. Er packte einen Journalisten, der sich zum lokal Zugang verschaffen wollte, an der Gurgel und drohte, diesem das Gesicht einzuschlagen, wenn er nicht sofort verschwinde. Zuvor hatte der Türsteher dem Medienschaffenden gesagt, dass dieser nicht erwünscht sei, und dass für ihn ein sofortiges Hausverbot gelte. Die Angestellten hatten sich geweigert, mit dem Journalisten zu diskutieren. Man packte den Wehrlosen grob am Arm, zerrte ihn vor die Tür und bezeichnete ihn als gottverdammten Scheisskerl. «Ich bin empört über das grobe und unprofessionelle Verhalten der T&M-Mitarbeiter», sagt der malträtierte Medienschaffende. Man müsse den Medien zu Grossanlässen von grosser kultureller Bedeutung den Zugang gewähren. Die Party im Schwulenlokal T&M sei Teil der Festivitäten rund um den Christopher Street Day gewesen, und sei deshalb nicht von dieser Regel ausgenommen. «Ich habe weder einen roten Teppich, noch einen Logenplatz an der Bar oder gar ein Gratisgetränk verlangt», gibt der Journalist an. Er hätte alllerdings gefordert, dass man ihm kostenlos oder zu einem günstigeren Tarif Zutritt zum Lokal verschaffe. «Ein solches Problem ist bei uns noch nie vorgekommen und ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas passiert ist», sagt die Geschäftsführerin des T&M, Sigi Gübeli. Schwule seien Freunde von friedfertigem Umgang, so Gübeli. Es gebe beim Unternehmen zudem klare Richtlinien, dass ein Gast nicht einfach abgewiesen werden sollte. Sie werde ihre Verantwortung wahrnehmen und der Sache nachgehen, so die T&M-Chefin.

Unserem Volontär sei empfohlen, sich diese Lektion hinter die Ohren zu schreiben. Das passiert, wenn man sich überall kostenlos reinschnorren will!


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Den Verbrecher Verlag...



..., den gibt's tatsächlich
(obiges ist sein Logo) und wir grüssen ihn hiermit herzlich. Vielleicht möchte der Herr Friedmann dort mal sein Buch "dumm gelaufen" verlegt sehen?


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Abt. Keintunnel CH
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