Dienstag, 17. Dezember 2002


Neues vom Presserat (II): Betroffene anhören


Man kann es nicht oft genug sagen!

Vor der Veröffentlichung schwerer Vorwürfe müssten die Betroffenen angehört werden, erinnerte der Schweizer Presserat die Medienschaffenden einmal mehr und hiess eine Beschwerde gegen «dimanche.ch» teilweise gut. Im Juli 2002 hatte die Westschweizer Sonntagszeitung ein Interview mit einem Journalisten veröffentlicht, der als künftiger Chefredaktor der Neuenburger Tageszeitung «L'Impartial» im Gespräch war. Dieser warf dem Verlagshaus vor, es habe seinen Arbeitsvertrag vor Amtsantritt gebrochen, weil er homosexuell sei. Das Neuenburger Verlagshaus wandte sich an den Presserat mit der Aussage, «dimanche.ch» habe sich zum Sprachrohr des Journalisten gemacht, ohne das Verlagshaus zum rufschädigenden Vorwurf anzuhören.


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Neues vom Presserat: Pauschalvorwürfe ok!


Im Rahmen einer weit verstandenen Kommentarfreiheit ist es berufsethisch zulässig, in einem für die Leserschaft als solches erkennbaren Pamphlet verletzende pauschale Vorwürfe gegen die Gesamtheit der Gerichtsmagistraten zu veröffentlichen. Werden demgegenüber konkrete Vorwürfe gegen einen bestimmten Richter erhoben, ist dieser vor der Publikation dazu anzuhören. Auf diese Grundsätze weist der Presserat in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme hin.

Im März 2002 hatte «L’Agefi» einen flammenden Kommentar mit dem Titel «Die schändliche Genfer Justiz» veröffentlicht. Darin protestierte der Chefredaktor vehement gegen die Verhaftungen eines ehemaligen Direktors der Genfer Kantonalbank und eines bekannten Immobilienpromotors. Der Kommentar polemisierte generell gegen die «mittelmässige, parteiische und mehrheitlich unfähige Clique» der Genfer Richter, «die auf Kosten der Allgemeinheit lebt und wenig bis nichts leistet, ausser von Zeit zu Zeit die Existenz der ihnen Anvertrauten zu zerstören». (Klein-Report)


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Speise-Orakel Nr. 3


Der Ketschöpp ist kalt. Die Mayonnaise ist kalt. Das Ei ist kalt und der Kaffee noch nicht fertig. Also: Karli - "Noonegool" - Odermatt wird 60.

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