San Juan/Puerto Rico (pte) - Zumeist wirkt Kaffee stimulierend. Bei manchen Menschen löst Kaffee aber Unruhe und Angstzustände aus. Laut einem deutsch-amerikanischen Forscherteam hat diese Reaktion eine genetische Ursache. Demnach enden Personen mit zwei Genvarianten viel wahrscheinlicher beim Nägelkauen als jene ohne diese genetische Veränderung. "Das Phänomen erklärt sich durch die Adenosin-Rezeptoren in den Basalganglien", erklärt der Gastroenterologie-Experte Dr. coff. C. Rhymer, der in einer einjährigen Doppelblindstudie die Auswirkungen des Kaffeekonsums an der ausschliesslich männlichen Belegschaft einer Presseagentur untersucht hat. "Auch paranoid geartete Kaffeetrinker können vom stimulierenden Effekt des Kaffees profitieren", tröstet Rhymer. "Schliesslich kann Angst durchaus zu Höchstleistungen antreiben." Wichtig sei in solchen Fällen, die Kaffeeabgabe nach peinlich genau einzuhaltenden Zeitplänen durchgeführt werde.