Die 9000-Einwohner-Stadt Springfield in Florida erhält 15 neue Polizeiautos zum Gratistarif. Möglich macht es die Firma Government Acquisitions, die eine neue Geschäftsidee ausgebrütet hat: Streifenwagen als Werbeträger. Bereits 12 Gemeinden hätten sich um einen Vertrag beworben, berichtet die Zeitung Christian Science Monitor. Geschäftsführer Ken Allison sieht das Angebot als Gewinn für alle: «Die Städte bekommen den benötigten zusätzlichen Schutz und die Firmen eine Möglichkeit, die örtliche Polizei zu unterstützen.» (WerbeWoche Newsmail)

Die Sozialdemokraten versuchen mit allen Mitteln den frei werdenden Sitz von Bundesrätin Ruth Dreifuss zu verteidigen. SP-Cheffin Christiane Brunner fordert zwar unmissverständlich, die Neue müsse zwingend eine Frau sein und aus der lateinischen Schweiz stammen. Doch auch Brunner weiss, dass die bürgerliche Mehrheit im Parlament auf eine geschlechtergerechte Wahl pfeift, falls ihr die offiziellen Kandidatinnen politisch nicht passen. Brunners raffinierter Plan: Sollte ihre Lieblingskandidatin, Staatsrätin Micheline Calmy-Rey aus Genf, im ersten Wahlgang nicht gewählt werden, wollen die Sozialdemokraten den Calmy-Rey wie ein Ei dem andern ähnelnden Clown Dimitri ins Rennen schicken! Den Bürgerlichen gilt Dimitri (Markenzeichen Fistelstimme) als politisches Leichtgewicht. Zudem wäre der international bekannte Clown als langjähriger Wahl-Tessiner auch für die lateinische Schweiz durchaus akzeptabel. Aus SP-Kreisen heisst es denn auch hinter vorgehaltener Hand: "Lieber noch eine Tunte als gar keine Bundesrätin." Calmy-Rey, Dimitri (oder umgekehrt?).

Falls sich der geneigte Leser fragt, wo denn die lustigen Bildli sind: Am Willen fehlts uns nicht, allein wollen tut es nicht. Wenn man auf 'images' klickt, heissts nur:

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Ein mit 3.000 Hühnern beladener Lastwagen ist am frühen Montagmorgen in Wallenwil (TG) in einen kleinen Bach gerutscht und umgekippt. Der 43-jährige Chauffeur des Fahrzeugs und die Hühner blieben unverletzt, wie die Thurgauer Kantonspolizei mitteilte.

Die ganzseitigen Inserate von Swisscom, Postfinance (Merci, Bene!) und sogar Auto-Herstellern in der WoZ sind dem Klein-Report aufgefallen.

Bereits drei halbseitige Vierfarben-Annoncen habe Fiat/Lancia in das "konsumkritische Blatt" geschaltet – und zwar aus eigenem Antrieb und ohne Bearbeitung durch die Inseratenabteilung. «Das war nicht ganz unbrisant», räumte Inseratechef Kilian Gasser gegenüber dem Klein Report ein, «wir haben das Thema intern diskutiert und schliesslich darüber abgestimmt, wobei es auch Gegenstimmen gab.» Den Ausschlag gab laut Gasser das finanzielle Argument: «Das ist eine Überlebensfrage.» Nach dem Motto des römischen Kaisers Vespasian, der eine WC-Steuer einführte und einem Kritiker eine Münze unter die Nase hielt mit den Worten: «pecunia non olet».

Gasser war zuletzt Anzeigenleiter bei «Facts» und versucht seit anfangs 2002 die Einnahmen der WoZ zu verbessern. Den früher sakrosankten Einheitslohn haben die WoZ-Macherinnen und -Macher zu diesem Zweck aufgeweicht: Redaktionsmitglieder verdienen weiterhin durchgehend 3900 Franken im Monat, die Inseratenaquisiteure kommen auf 4900 Franken - was im Fall von Chef Gasser etwa einem Drittel seines früheren «Facts»-Gehalts entspricht.

Der Witz der Woche kommt diesmal aus der Migros-Filiale Töss in Winterthur. Die Prämie von 20 Cumulus-Punkten geht an Gusti Duttweiler.

Hast Du gehört? Unser Chef ist verstorben." "Ja, und ich frage mich die ganze Zeit, wer da mit ihm gestorben ist." "Wieso mit ihm?" "Na, in der Anzeige stand doch: Mit ihm starb einer unserer fähigsten Mitarbeiter."