Abt. Hochhausboom - heute: genossenschaftlich


Nach Roche ...

Roche Bauten bis 2025

...hat heute auch der Dachverband "Wohngenossenschaften Nordwestschweiz" sein neues, von 12 seiner Mitglieder getragenes Hochhausprojekt vorgestellt. Die Genossenschaften tauften es "Lysette 1".

Hier eine Ansicht von der Schlachthofstrasse aus (zusammen mit weiteren geplanten Neubauten auf dem Lysbüchel-Areal):

Laut René Brigger, Vizepräsident von "Wohnbaugenossenschaften Nordwestschweiz", soll "Lysette 1" insgesamt 322,5 Meter hoch werden (275 bis zum Dach). Das Haus soll 78 Geschosse umfassen, 209'100m2 Nutzfläche und 526 Wohnungen zu Mieten markant unter den aktuellen Marktpreisen bieten für mindestens 1'500 Menschen.

"Dass wir deutlich höher bauen als Roche, hat seinen Grund. Wir wollen zeigen, dass der Himmel über Basel der Bevölkerung gehört, und nicht der Pharmaindustrie", betonte Jörg Vitelli, Präsident der "Wohnbaugenossenschaften Nordwestschweiz".

In der 77. und 78. Etage, und somit einiges über den Hochhäusern von Roche und Novartis, ist die öffentliche Aussichtsplattform "¡No pasarán!" für bis zu 400 Personen vorgesehen. Sie werde eine Sicht auf das gesamte Dreyeckland bieten, versprach Vitelli. Ebenfalls dort in 230 m Höhe ist ein Café und eine Lounge Bar geplant. Ein weiterer Aussichtspunkt ist die in 180 m Höhe vorgesehene Außenterrasse.

"Besonders freuen wir uns auf den 'Mini-Regenwald', der zwischen dem 60. und dem 70. Stockwerk insgesamt 30 Meter hoch sein wird", erklärte René Brigger, "er entsteht in Zusammenarbeit mit dem Zolli."

"Lysette 1 versteht sich als 'Nachbarschaft' im Sinne von Neustart Schweiz", ergänzte Jörg Vitelli. "Wir arbeiten für die Nahrungsmittelversorgung der Bewohnerinnen und Bewohner eng mit Bauernbetrieben im Dreyeckland zusammen."

Am Fusse von "Lysette 1", auf dem weiteren Lysbüchelareal, soll ein Erholungsbereich mit Gartenanlagen, Schwimmbad, Kino- und Konzertsäälen entstehen. Außerdem sind ein Spa-Bereich, ein Theater, Restaurants, Schulen, ein Secondhand-Depot, Freizeitwerkstätten, eine Wäscherei, ein Geräteverleih, ein Kinderparadies und ein Fitnesscenter geplant.

In einer ersten Reaktion äusserte sich die baselstädtische Kantonsregierung, anders als beim Roche-Vorhaben, sehr skeptisch zu dem genossenschaftlichen Grossprojekt. Eva Herzog meinte auf Anfrage, "das können die nie finanzieren!" Und Christoph Brutschin befürchtete, "Lysette 1" würde wegen der sie überragenden Höhe die Firmenspitzen von Roche und Novartis verärgern. "Das gibt böses Blut! Mir fallen lediglich baldige Gewinnsteuersenkungen ein, die eine mögliche Eskalation verhindern könnten". Im Hintergrund nickten die ehemaligen Roche-Angestellten Baschi Dürr und Lukas Engelberger dazu deutlich sichtbar.

"Alles nur geklaut!", lachte Hans-Peter Wessels. "Das hab ich in meinen Ferien in Australien schon gesehen! Das sieht aus genau wie der Q1-Tower in Brisbane!".


Eigener Bahnhof

Ein Vorteil von Lysette 1, den patpat nicht erwähnt: Anders als die Roche-Türme verfügt der WBG-Tower über einen direkten Bahnanschluss. Vom bisher nur von wenigen Pendlern benutzten Bahnhof St. Johann soll ein unterirdisches Fast-Track-Rollband - ein bescheidener Ersatz für das nie realisierbare Herzstück - direkt zu den Hochhausliften führen. Von dort gelangt man mit Power-Shuttle-Liften in einer halben Minute auf die höchste Dachterrasse der Schweiz.
Um die Basler Wohnungsnot möglichst schnell zu lindern, sollen die Arbeiten für Lysette 1 schon am 1. April 2015 beginnen.

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Sozialetagen im Stockwerkeigentum

und die untersten 20 Etagen werden von der städtischen Stiftung gekauft und zur Reduzierung der Wohnungsnot an Randständige und SozialhilfeempfängerInnen vermietet. Endlich bewegt sich was in Basel

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:-) More of that Jazz!

Ihr sprudelt ja vor guten Ideen! Ich bin begeistert! Und Lysette 1 ist erst noch viel eleganter, als die beiden Roche-Pyramiden, die zwar zu Salvisbergs Sockel passen, aber sonst???

Übrigens feierte Roche vor 7 Jahren schon mal Neubauten.

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