Abt. Die neue Recherchetruppe der BaZ


Wenn wir so etwas hier schreiben würden, täte man das natürlich als mehr oder weniger gelungene Satire ab. Da ist von einem "bewährten Textchef", die Rede, der ein Team von "ausgewiesenen Autoren und Reportern" um sich schart, "die sich auf originelle, gut recherchierte und glänzend geschriebene Texte konzentrieren" und von einem weiteren Redaktor, "der bisher auf beeindruckende Weise das Laufental betreut hat".

Erst recht würde uns die Satire nachgesagt, wenn wir die mit diesen Attributen beschriebenen Personen nennen würden. Also hier nun der Text, wie er unter dem Titel "In eigener Sache" in der "Basler Zeitung" heute im O-Ton zu lesen ist:

"Eugen Sorg, bewährter Textchef und Blattmacher, wird ein neues Team leiten, das aus einigen ausgewiesenen Autoren und Reportern besteht, die sich auf originelle, gut recherchierte und glänzend geschriebene Texte konzentrieren. Vorerst werden Hansjörg Müller, Silvana Guanziroli, Michael Bahnerth und Mischa Hauswirth den Kern des neuen Ressorts bilden."
Zu den Namen muss ich hier an dieser Stelle ja nichts weiteres bemerken, denke ich. Auch zum neuen Bundeshausredaktoren Christian Mundt nicht, über den hier schon zu lesen war. Dazu komm nun auch noch ein gewisser Dominik Feusi, der, wie Chefredaktor Markus Somm zugibt, "dem Freundeskreis des Liberalen Instituts" angehört. Liberales Institut klingt so nett und harmlos. Wie es in diesem Verbund von Freiheitlichkeitsfanatikern zugeht, zeigte einer der Stiftungsräte des Institut, der in der BaZ unlängst zum Thema "Sozialstaat und Rassismus, eine Symbiose?" schreiben durfte.


Eugen Sorg

Kenne Eugen Sorg nicht...schäm.... unten stehender Link ist ganz interessant

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/eugen-sorg-die-lust-am-boesen-im-boesen-verdampfen-alle-gruende-1606130.html

... Link

"Roger Köppel scheint nicht mehr viel Widerspruch zu ertragen, wenn er einen so Getreuen wie Eugen Sorg entlässt", sagte mir vor einiger Zeit ein Ex-Weltwoche-Journi. Umso besser für Sorg, dass er dann Unterschlupf fand bei seinem Weltwoche-Ex-Vize Markus Somm. Und nun im letzten Jahr vor seiner Pensionierung sogar noch vom Blattmacher zum Redaktionsleiter aufsteigt.
Bemerkenswert ist übrigens auch Sorgs Erinnerungsschrift „Mein Leben als 68-er“. Hier werden alle Klischees der Achtundsechziger als einer politisch unbedarften Mitläufer-Bewegung bestätigt. Merkwürdig nur: Wenn ich damals Aktive befrage, kann sich keiner an einen Eugen Sorg erinnern. Der sich selbstbezichtigende Konvertit scheint nicht zwangsläufig ein zuverlässiger Zeitzeuge zu sein.

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