Abt. scoop as scoop can - heute: @ SonntagsZeitung


Chapeau, @freiedokumente ! Auch wenn euch das VBS den eigentlichen Knalleffekt versaute...

... habt ihr, Martin Stoll, Daniel Glaus und Titus Plattner, eine Perle von Supergeschichte ausgegraben!

Was tat der Geheimdienst-IT-Mann?

In seinem Büro im dritten Stock des Nachrichtendienstes kopiert der Informatiker zunächst den gesamten Mailserver des NDB innerhalb des speziell gesicherten internen SILAN-Netzes. Damit gelangt er auch an Mails des militärischen Nachrichtendienstes (Mil ND) und der Führungs- und Unterstützungsbasis der Armee (FUB). Diese betreibt das Satelliten-Überwachungssystem Onyx, mit dem ausländische Telefonnummern oder Internetanschlüsse abgehört werden.

Mit den Mails gelangt er an unzählige Anhänge: vertrauliche Berichte an den Bundesrat, geheime Berichte ausländischer Polizei- und Nachrichtendienste über Terroristen, Waffenhändler und laufende nachrichtendienstliche Operationen. Das Mail-System ist gegen aussen abgeschottet, deshalb ist es nicht verschlüsselt. Im internen Mail-Verkehr spiegeln sich mehrere Jahre Schweizer Geheimdienstarbeit. Neben dem Mail-Server kopiert er auch das Verzeichnis seiner Abteilung und Zugangsinformationen und Passwörter - damit er das Material zu Hause überhaupt sichten kann.

Und was tut der Mann aus dem "Allerheiligsten" des helvetischen Geheimdienstes mit dem herauskopierten Material?
Bei der Razzia im Berner Vorort finden die Fahnder die externen Festplatten. Zudem Ausdrucke eines Schreibens, das den Datendieb schwer belastet. In Englisch ist auf mehreren Seiten ein konkretes Angebot formuliert: Die Daten sind in verschiedene Preiskategorien aufgeteilt. Eine für die Mails, eine für vertrauliche und geheime Dokumente und eine für die Zugangscodes. Als Abnehmer sieht der Informatiker einen beliebigen ausländischen Geheimdienst vor.
Auf lange Zeit unbeantwortet bleibt wohl die Frage: Wollte er den digitalen Sprengstoff wirklich "nur" verkaufen? Oder hatte er einen Funken "Bradley Manning" (mutmassliche Quelle von Cablegate, War Logs und Collateral Murder) in sich und das Material drum vielleicht zusätzlich in den toten Briefkasten gelegt bei Wikileaks???


Sicherheit im eigenen Bereich

1. Die Frage ist doch, ob der Verkauf der Satellitenstation Leuk(inkl. Boden) ins Ausland(s. SFTV schweiz aktuell 2001) nicht Vorschub zu Industriespionage leistet. 2. Wer Geschäftsgeheimnisse elektronisch verbreitet muss sich nicht mehr wundern. 3. Schon was von Supercookies gehört? Hab schon immer an sowas gedacht. Heimliches Ausspionieren.

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