Freue dich doch, dass das Online kostenlos ist.

... wäre ja die wöchentliche Print-Ausgabe mindestens von vorvorgestern :-)

es gibt sie also tatsächlich, die epaper-leser.

und digitale Formate zu digitalen Medien. Muesch transponiere und nicht in der Mitte hängen bleiben.

Davon abgesehen: *jubelstampftrötklatsch* Gut gelungen!

... einem anderen und noch einem weiss ich.

@rasputin/«Transportieren»: Netter Versuch - als ob die TagesWoche/Zeitungsausgabe auf analogen Macs fussgepinselt würde... Das einzig Analoge dort ist die Bedienung der HID.

Edit
Sorry, ugugu - ich hatte heute Gurken.

Diese Ruhe, die hier das Basler Medienereignis des Jahres umgibt, ist fast schon gespenstisch... Hat niemand Lust, sich zum neuen Produkt zu äussern? Ich meine inhaltlich, nicht zu Formalem wie ePaper und solches Zeugs.
Ist es Ratlosigkeit? Zugegeben, ich bin selber nicht ganz sicher, wie ich das Ergebnis werten soll. Sagen wir mal so: es hat Potential. Eine Ausgabe und zwei Tage Online-Aktivität sind zu wenig, eine Aussage ist da kaum möglich. Höchstens eine Momentaufnahme. Und auch die totale Begeisterung muss ausbleiben, denn das Hybrid-Projekt hat das Medium nicht gänzlich neu erfunden. Inhaltlich hat's in der Startnummer einiges Gutes, aber wenig wirklich Zwingendes drin.

Im Untertitel steht, fast schon etwas verschämt klein, "Zeitung aus Basel". Der Ehrgeiz der RedaktorInnen in Ehren, aber ich glaube es müsste heissen: "Zeitung für Basel". Statt der etwas bemühten inhaltlichen Breite wäre eine geographische Tiefe viel wertvoller, finde ich. Wir wissen ja, wenn man in Basel tief bohrt, kann schon mal die Erde beben. Dann darf man aber so wichtige Felder wie Wirtschaft oder auch Wissenschaft (warum nicht eine Kooperation mit der Uni, da haben sie zum neuen Medienverantwortlichen ja leichten Zugang) nicht brachliegen lassen!

Lieber Gnom

Ein kurzer Kommentar vom Verfasser der von dir zitierten Zeilen. Hätten wir unbeschränkt Ressourcen zur Verfügung gehabt, so wäre die Zeitung als ganzes selbstverständlich bereits zum Launch auch in digitaler Form verfügbar gewesen. Hatten wir aber nicht, deshalb mussten wir Prioritäten setzen.

Priorität Nummer eins hat für uns die Verbindung von Zeitung und Web. Die stellt man nicht her, indem man ein gedrucktes Medium tel-quel ins Internet schaufelt. Sondern etwa mit den von uns eingeführten Webcodes, die jeden Artikel aus der Zeitung sofort online abrufbar machen, so dass man mit ihm alles anstellen kann, was die digitale Form an Annehmlichkeiten mit sich bringt (bookmarken, kommentieren, weiterleiten, etc.).

Natürlich arbeiten wir daran, auch die Zeitung als ganze in digitaler Form verfügbar zu machen. Wir lassen uns dabei gerne noch etwas Zeit, um dann mit etwas Schlauerem als einem epaper daher zu kommen. Denn, wie ich bereits schrieb: Die Welt im 21. Jahrhundert braucht Medien aus dem 21. Jahrhundert.

@ridikühl: Das hat durchaus seinen Grund. Das Teil hat Potenzial, was ich gut finde.

@davidbauer:
Naja, sooo teuer sind PDFs nun auch wieder nicht, wenn man mal betamässig beginnen will. Sogar mit eingebetteter Verlinkung. Aber fast glaube ich, Du meinst das mit den Webcodes wirklich ernst? Ich soll also die Printversion nehmen, damit an den Computer gehen und dann diesen Code so richtig analog eintippen... ? Und dann auch von Hand an die Adresse tageswoche.ch anhängen, wie das im von Euch als Altpapier (!) beworbenen Print steht? So als mässiger Witz geht das knapp durch. Aber erst nach ein paar Bier.
Wie auch immer: Lasst mich wissen, sobald Ihr soweit seid.

Edit
PS @bauer: Und da Du gerade mit Beck zusammen arbeitest: Erklär' ihm doch bitte den Unterschied zwischen Gross- und Regierungsrätin. Ist derselbe wie zwischen Bürgergemeinde- und Bürgerrätin.

... das Layout. Wenn das auch eher an Magazine, denn an Zeitungen gemahnt. Aber warum nicht? Zum Witzemaler sag ich jetzt besser nix.